"Stirnlinie vor die Senkrechte" - um jeden Preis?
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Ich habe Seunig, Wätjen, Podhaisky, Klimke, Oliviera, Seeger, Bürger, Albrecht und sogar Solinski gelesen (neben anderen).
Ich würde LIEBEND gerne viel ins Gelände gehen mit meinem, der aber durch falsche Aufzucht überall Gespenster sieht und verspannt nach Monstern sucht und auf dem Platz (oder der Rennbahn) ruhig, zufrieden mit gleichmässigem Kontakt und nach einer Einheit auch entspannt im Schritt an der Schnalle geht und zufrieden abschnaubt.
Ich weise nochmals auf Jens Beitrag hin: es kommt immer auf das Pferd an!
Edit: mein Pferd geht auch entspannt auf Sidepull (mit breitem Lederriemen auf der Nase)
Aber ansonsten muss ich wohl so ziemlich alles falsch machen
Ich würde LIEBEND gerne viel ins Gelände gehen mit meinem, der aber durch falsche Aufzucht überall Gespenster sieht und verspannt nach Monstern sucht und auf dem Platz (oder der Rennbahn) ruhig, zufrieden mit gleichmässigem Kontakt und nach einer Einheit auch entspannt im Schritt an der Schnalle geht und zufrieden abschnaubt.
Ich weise nochmals auf Jens Beitrag hin: es kommt immer auf das Pferd an!
Edit: mein Pferd geht auch entspannt auf Sidepull (mit breitem Lederriemen auf der Nase)
Aber ansonsten muss ich wohl so ziemlich alles falsch machen

Whenever I feel blue, I start breathing again 

Nun ja, sie schreibt ja selber daß das alles etwas wirr ist, und wenn man auch auf gezielte Fragen keine Antwort erhält - sorry, da steig ich dann leider aus.Famora hat geschrieben:Ich fürchte doch, denn wer diese Grundlagen wirklich verstanden hat, dürfte mit Paulas Ausführungen keine Problem haben:-)
Schade, denn möglicherweise entgeht mir was. Aber mir fällt das wirklich schwer dem Buchstabenhagel ohne Punkt und Komma zu folgen.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Otilie, ich werde mich bessern,naja ich versuchs wenigstens, hast ja recht, und zu deiner Frage: am Anfang kann es sein dass sich das Pferd mit angespannten Unterhals ausbalanciert, abwarten und gehen lassen das gibt sich.Denn dies ist ein Zeichen von dem fehlendem Gleichgewicht von fehlender Zwanglosigkeit, hat man die beginnt auch das Pferd sich zu lösen,und geht ohne angespannten Unterhals , es läßt den Hals hängen, drauf wartet man auch..ottilie hat geschrieben:Nun ja, sie schreibt ja selber daß das alles etwas wirr ist, und wenn man auch auf gezielte Fragen keine Antwort erhält - sorry, da steig ich dann leider aus.Famora hat geschrieben:Ich fürchte doch, denn wer diese Grundlagen wirklich verstanden hat, dürfte mit Paulas Ausführungen keine Problem haben:-)
Schade, denn möglicherweise entgeht mir was. Aber mir fällt das wirklich schwer dem Buchstabenhagel ohne Punkt und Komma zu folgen.
hui hier das kam auch als Anfrage,nur nicht von dir:
Und klar wenn das Pferd zu Beginn eiert, dann hat man den vh Zügel.Die Schnalle brauchen nur manche Pferde, es gibt Pferde die lassen sich am vh Zügel nicht los,finden sich nicht, da hilft schnalle wenn sie schon am Hufschlag gehen können, bis dahin ist der vh Zügel besser, weil man nicht dauernd nachfassen muss.Es gibt aber auch Reiter, die schaffen das nicht mit vh Zügel die geben immer zu spät nach, da hilft dann nur an der Schnalle reiten.
@Famora, an mein Herz, wenigstens eine die mich versteht!
Zu deiner Anfrage cubano: Seite 165 im Buch ;Von der Koppel zur Kapriole,von 1943 ,oben ein Foto: Entwicklung der Losgelassenheit aus der Zwanglosigkeit ...." dem ersten und zweiten wird die Anlehnung zu früh gewährt."(diese Pferde gehen hds)
Unter dem Kapitel B Entwicklung der Losgelassenheit aus der Zwanglosigkeit durch Hinzutreten der Schubkraft
1.Absatz."Es ist von Wichtigkeit daß wir dem Pferde keine Stütze im Maul gewährt, es mit ganz losem Zügel geritten haben, der nur da war, um Mutwillensäußerungen zu begrenzen oder Richtungsänderungen anzudeuten(Anmerkung von mir:hübsches Wort, anzudeuten!!!).Dadurch war das Pferd gezwungen( Amerkung von mir : wie fies unde gemein) mit gedehnten Hals zu gehen und sein Gleichgewicht selbst zu finden."
Später erklärt er noch den Begriff natürliches Gleichgewicht und natürliche Selbsthaltung, aber aus dem Text oben geht das hervor.
Unter dem Kapitel B Entwicklung der Losgelassenheit aus der Zwanglosigkeit durch Hinzutreten der Schubkraft
1.Absatz."Es ist von Wichtigkeit daß wir dem Pferde keine Stütze im Maul gewährt, es mit ganz losem Zügel geritten haben, der nur da war, um Mutwillensäußerungen zu begrenzen oder Richtungsänderungen anzudeuten(Anmerkung von mir:hübsches Wort, anzudeuten!!!).Dadurch war das Pferd gezwungen( Amerkung von mir : wie fies unde gemein) mit gedehnten Hals zu gehen und sein Gleichgewicht selbst zu finden."
Später erklärt er noch den Begriff natürliches Gleichgewicht und natürliche Selbsthaltung, aber aus dem Text oben geht das hervor.
Zuletzt geändert von Paula am Do, 12. Jan 2012 14:22, insgesamt 3-mal geändert.
Irgendwie erinnert mich das langsam an die Rai Reiter.
@Paula, da hättest eine Freud mit meinem Pferd. Die geht die nächsten 30 Jahren noch mit angespanntem Unterhals und durch gedrückten Rücken. Bei ihr ist wichtig die Dehnung zu erarbeiten. Warte ich bis sie das tut, warte ich heute noch.....
@Paula, da hättest eine Freud mit meinem Pferd. Die geht die nächsten 30 Jahren noch mit angespanntem Unterhals und durch gedrückten Rücken. Bei ihr ist wichtig die Dehnung zu erarbeiten. Warte ich bis sie das tut, warte ich heute noch.....
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Jooo, so in etwas reite ich, behaupte ich jetzt einfach mal.Paula hat geschrieben:1.Absatz."Es ist von Wichtigkeit daß wir dem Pferde keine Stütze im Maul gewährt, es mit ganz losem Zügel geritten haben, der nur da war, um Mutwillensäußerungen zu begrenzen oder Richtungsänderungen anzudeuten(Anmerkung von mir:hübsches Wort, anzudeuten!!!).Dadurch war das Pferd gezwungen( Amerkung von mir : wie fies unde gemein) mit gedehnten Hals zu gehen und sein Gleichgewicht selbst zu finden."
Aber macht ihr mal hübsch weiter hier

Whenever I feel blue, I start breathing again 

Jolly -
klar, und danke für die Einladung. Sicher braucht ein Distanzpferd ein anderes "Gleichgewicht", ein anderes Reiten, als ein Dressurpferd. Es hat ja auch ne andere Aufgabe.
Paula -
aber hier plädiert noch niemand dafür, ein junges Pferd zügelmässig gleich "zu verhaften"? Und "loser Zügel" (aus deinem Zitat) - kann ja durchaus auch noch unterschiedlich verstanden werden, heisst ja nicht unbedingt "durchhängender Zügel" - also, die Schnallenvariante.
Mich deucht, hier wird sich gerade an Begrifflichkeiten aufgehängt....
klar, und danke für die Einladung. Sicher braucht ein Distanzpferd ein anderes "Gleichgewicht", ein anderes Reiten, als ein Dressurpferd. Es hat ja auch ne andere Aufgabe.

Paula -
aber hier plädiert noch niemand dafür, ein junges Pferd zügelmässig gleich "zu verhaften"? Und "loser Zügel" (aus deinem Zitat) - kann ja durchaus auch noch unterschiedlich verstanden werden, heisst ja nicht unbedingt "durchhängender Zügel" - also, die Schnallenvariante.
Mich deucht, hier wird sich gerade an Begrifflichkeiten aufgehängt....
und wie erarbeitest du die Aktiv?Filzi hat geschrieben:Irgendwie erinnert mich das langsam an die Rai Reiter.
@Paula, da hättest eine Freud mit meinem Pferd. Die geht die nächsten 30 Jahren noch mit angespanntem Unterhals und durch gedrückten Rücken. Bei ihr ist wichtig die Dehnung zu erarbeiten. Warte ich bis sie das tut, warte ich heute noch.....
hatte ich schon allerdings kein JUngpferd einen Criollo aus Argentien mit fetten Unterhals der nur mit Nase gen Himmel trabte und bei Stress oder Anspannung wahlweise stieg oder bockte.
Hier konnte man schon allein wegen der eigenen Sicherheit nicht am vh Zügel reiten, er wurde longiert, Jen hat das schön beschrieben.ER musste neu anlongiert werden , er kannte das nicht, er ging nach dem Longieren das 4 Monate dauerte dann unter dem Reiter und lies sich in die Tiefe weisen.der Unterhals baute sich ab..
@Motte ich schrieb in mehreren Posts hier vom vh Zügel der ist definiert das ist der lose Zügel ,vielleicht solltest du nicht selektiv lesen...ich schrieb nicht nur Schnalle, da bist du drübergestolpert und hängen geblieben, vermute ich
@Firli, wieso Rai Raiter? .
@anka ,später zu deiner Frage ich muss los, Kind abholen...
Hier konnte man schon allein wegen der eigenen Sicherheit nicht am vh Zügel reiten, er wurde longiert, Jen hat das schön beschrieben.ER musste neu anlongiert werden , er kannte das nicht, er ging nach dem Longieren das 4 Monate dauerte dann unter dem Reiter und lies sich in die Tiefe weisen.der Unterhals baute sich ab..
@Motte ich schrieb in mehreren Posts hier vom vh Zügel der ist definiert das ist der lose Zügel ,vielleicht solltest du nicht selektiv lesen...ich schrieb nicht nur Schnalle, da bist du drübergestolpert und hängen geblieben, vermute ich
@Firli, wieso Rai Raiter? .
@anka ,später zu deiner Frage ich muss los, Kind abholen...
Paula die Frage wäre ja nicht an dich gerichtet, du gehörst ja zu denen die warten bis das Pferd die Anlehnung anbietet wenn ich dich richtig verstanden habe..Paula hat geschrieben:hatte ich schon allerdings kein JUngpferd einen Criollo aus Argentien mit fetten Unterhals der nur mit Nase gen Himmel trabte und bei Stress oder Anspannung wahlweise stieg oder bockte.
Hier konnte man schon allein wegen der eigenen Sicherheit nicht am vh Zügel reiten, er wurde longiert, Jen hat das schön beschrieben.ER musste neu anlongiert werden , er kannte das nicht, er ging nach dem Longieren das 4 Monate dauerte dann unter dem Reiter und lies sich in die Tiefe weisen.der Unterhals baute sich ab..
@Motte ich schrieb in mehreren Posts hier vom vh Zügel der ist definiert das ist der lose Zügel ,vielleicht solltest du nicht selektiv lesen...ich schrieb nicht nur Schnalle, da bist du drübergestolpert und hängen geblieben, vermute ich
@Firli, wieso Rai Raiter? .
@anka ,später zu deiner Frage ich muss los, Kind abholen...
es richtet sich an Filzli welche meinte sie reite erarbeite die Dehnungshaltung und ich möchte wissen wie das gemeint ist.
@anka, falsche Formulierung der Zeit her!
Sie ist in Rente, ich reite sie so gut wie gar nicht mehr, ausser Gelände, vielleicht ab und zu im Viereck hopsen.
Bzw. am Kappzaum an Stellung und Biegung erarbeitet und dadurch resultierend die Dehnung. War beim Reite nicht anders. Stellung und Biegung erarbeiten, Abkauübungen vom Boden aus, Seitengängen und dadurch dehnte sie sich.
Da es beim Longieren noch immer funktioniert, nehme ich an, dass es beim Reiten nicht anders wäre.

Bzw. am Kappzaum an Stellung und Biegung erarbeitet und dadurch resultierend die Dehnung. War beim Reite nicht anders. Stellung und Biegung erarbeiten, Abkauübungen vom Boden aus, Seitengängen und dadurch dehnte sie sich.
Da es beim Longieren noch immer funktioniert, nehme ich an, dass es beim Reiten nicht anders wäre.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
nee, ich glaub, das Gleichgewicht ist das gleicheMotte hat geschrieben:Jolly -
klar, und danke für die Einladung. Sicher braucht ein Distanzpferd ein anderes "Gleichgewicht", ein anderes Reiten, als ein Dressurpferd. Es hat ja auch ne andere Aufgabe.![]()

Und auch die Basis ist die gleiche. Erst wenn es um die Spezialisierung geht, unterscheiden sich die Schwerpunkte, das Dressurpferd muss dann lernen sein Gewicht auf die Hanken zu bringen, während das Distanzpferd die Hankenbeugung für ein vermehrtes Vorwärts nutzen soll.
Das Reiten ist nur insofern unterschiedlich, als dass das Distanzpferd seinen Job über lange Strecken allein machen muss, weil der Reiter nicht in der Lage ist, sein Pferd über Stunden "zu reiten".
Die HDV hat aber ihren Ursprung ja genau dort, wo es darum ging ein Pferd über lange Strecken gesund zu erhalten.
Da ein Großteil der Reiter aber ja schon die Basis nicht auf die Reihe kriegt (mich eingeschlossen


Zuletzt geändert von Jolly am Do, 12. Jan 2012 15:41, insgesamt 1-mal geändert.