Seite 2 von 3

Verfasst: Sa, 05. Apr 2008 14:58
von Jenni
Ich zahle bei Alexa Meininghaus 30 € für eine Einzelstunde.
Sie stellt auch ihre Schulpferde für den Unterricht zur Vefügung, kommt allerdings nicht an den Stall.

Der Unterricht ist sehr effektiv. Ich finde ihn absolut nicht überteuert, gerade weil man bei Bedarf ohne Aufpreis eines ihrer Lehrpferde reiten kann.

Verfasst: Sa, 05. Apr 2008 22:49
von Herr Konrad
Ein Freiberufler kommt unter 50,- EUR pro Stunde, wenn er ehrlich versteuert, nicht auf ein menschenwürdiges Gehalt in der BRD.
Wie es in anderen Ländern ist, weis ich nicht.
In Deutschland muß man halt davon ausgehen, was an Abgaben an den lieben "Vater Staat" und grundlegende Arbeitskosten (Versicherungen, Fortbildungen, Raumkosten, Fahrzeugkosten, Km-Abrechnung)abzuführen ist. Darum habe ich guten Unterricht von einem Profi (Semiprofis befinden sich außerhalb meiner Bewertung) nur ab ca 25,-EUR pro Einzelstunde (0,5 Stunden) erlebt........ist allerdings meine persönliche Meinung!
Ich hoffe, Dir nutzt das Statement etwas.
LG Herr Konrad

Verfasst: Fr, 01. Aug 2008 20:59
von Larissa1992
Hallo,

ich zahle 35 € für 60 Min. da ist die Anfahrt enthalten. Zur Zeit nehme ich 2 x im Monat Unterricht und bekomme immer eine kleine Hausaufgabe mit. Das reicht mir und ich lerne von meiner jetzigen RL mehr als damals für 10 € in eine 4er Gruppe vom örtlichen RL der jede Woche unterrichtet.

Qualität kostet eben und meine RL hat viel Geld für Kurse und eingenen Unterricht ausgegeben. Sie hat bei PK, RH uvm Kurse besucht, außerdem hat sie die RL-Ausbildung bei PK besucht. Ich finde ihre 35 € total ok.

Gruß,
Christina

Verfasst: Sa, 02. Aug 2008 09:41
von LordFado
bei uns am Stall kommt eine richtige Koriphäe einmal die Woche, er gibt nur Einzelunterricht halbstundenweise, verlangt 35 Euro die halbe Stunde (Fahrtkosten etc. inclusive). Ich schließe mich einer Vorrednerin an, dass man bei sojemandem eben bei "nur" 2 Einheiten pro Monat einfach mehr mitnimmt und mehr lernt und drum ist es das Geld wert! für die 70 Euro könnt ich auch 10 Einheiten á 10 Euro woanders verbraten - hätt aber nicht halb so viel gelernt dabei...

Wenn man beobachtet, wer bei dem herrn Unterricht nimmt und wer nicht, kann man eindeutig erkennen (bei den 40 Einstalern bei uns), dass die Ersteren deutliche Fortschritte gemacht haben und wirklich weiterkommen und besser reiten.

Verfasst: Sa, 02. Aug 2008 09:57
von ~pony~
Man muss aber auch mal ganz klar sagen, dass der Preis der Reitstunde nichts über die Qualität aussagt. Es gibt auch grottenschlechte Reitlehrer, die 25,- bis 35,- Euro die Stunde nehmen. Andererseits habe ich allerdings noch nicht erlebt, dass ein wirklich guter Trainer für weniger gearbeitet hätte. Da muss jeder für sich testen und probieren, ob der Unterricht zu den persönlichen Wünschen passt und ob er bereit ist, den jeweiligen Preis zu zahlen.

Und das ist der nächste wichtige Punkt: Manche Reiter "brauchen" gar keinen Profi. Gerade Anfänger kommen auch gut mit einem Reitlehrer aus, der ihnen nur die Grundlagen richtig vermittelt - dazu braucht es keinen Grand Prix Reiter. Irgendwann müssen sie dann eben umsteigen. Aber bis es so weit ist, finde ich u.U. 35,- Euro für einen Spezialisten unnötig, wenn es sinnvolle Alternativen gibt (ich hoffe, das wird jetzt nicht falsch verstanden).

Verfasst: Sa, 02. Aug 2008 10:04
von LordFado
bin voll deiner Meinung pony! allerdings frage ich mich manchmal, wie es denn wäre, von anfang an bei einem profi gelernt zu haben - vermutlich geht es über die jahre gesehen doch effektiver und schneller und mit weniger irrwegen, meinste nicht?

Verfasst: Sa, 02. Aug 2008 12:42
von ~pony~
LordFado hat geschrieben:bin voll deiner Meinung pony! allerdings frage ich mich manchmal, wie es denn wäre, von anfang an bei einem profi gelernt zu haben - vermutlich geht es über die jahre gesehen doch effektiver und schneller und mit weniger irrwegen, meinste nicht?
Ich denke, es kommt ganz stark auf den jeweiligen Reitlehrer an. Ich hatte am Anfang (als kleines Kind) Unterricht bei einem Mädchen, das zwar ganz passabel ritt und alles hervorragend vermitteln konnte, aber nichtmal ein Abzeichen hatte. Sie hat mir dennoch die Grundlagen und das Gefühl fürs Pferd ganz super nahe gebracht. Ein Profi hätte es auch nicht anders gemacht, denke ich. Klar, dass ich später zu immer besseren Reitlehrern wechselte und immer mehr lernte. Bestimmt gab es auch einige Umwege dabei. Diese spart man sich natürlich, wenn man von Anfang an bei einem Profi lernt. Andererseits: Ich frage mich, ob ein Profi die Geduld aufbringt, einen Schüler zu unterrichten, der noch auf einem relativ niedrigen Niveau ist. Das kommt bestimmt auf den Lehrer an. Nicht umsonst bitten einige Trainer darum, dass die Reiter erst ein gewissen Niveau erreicht haben, ehe sie zum Unterricht kommen.

Gleichzeitig sehe ich aber auch immer wieder: Reitschüler, die das Glück haben, einen hochkarätigen Reitlehrer zu finden, der bereit ist, Anfängerstunden zu geben, kommen sehr schnell voran. Aber - wo findet man schon solche tollen Trainer? Hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit leider weit auseinander.

Verfasst: Mi, 03. Dez 2008 15:37
von minou
Meine mobile Reitlehrerin verlangt 25€, schaut aber nicht auf die Uhr.
Dafür zahle ich für die Anfahrt (40km) nochmal 25€.
Ist das in Ordnung, wenn sie die Heimfahrt mitberechnet? Der KM kostet 0,30€.

Carola

Verfasst: Mi, 03. Dez 2008 15:43
von Susanne
Klar ist das ok. Sie muß ja auch wieder heimfahren. Und das kostet nicht nur Benzin und Autoabnutzung sondern auch Zeit.

Verfasst: Do, 04. Dez 2008 11:17
von Tonika
~pony~ hat geschrieben:
LordFado hat geschrieben:bin voll deiner Meinung pony! allerdings frage ich mich manchmal, wie es denn wäre, von anfang an bei einem profi gelernt zu haben - vermutlich geht es über die jahre gesehen doch effektiver und schneller und mit weniger irrwegen, meinste nicht?
Ich denke, es kommt ganz stark auf den jeweiligen Reitlehrer an. Ich hatte am Anfang (als kleines Kind) Unterricht bei einem Mädchen, das zwar ganz passabel ritt und alles hervorragend vermitteln konnte, aber nichtmal ein Abzeichen hatte. Sie hat mir dennoch die Grundlagen und das Gefühl fürs Pferd ganz super nahe gebracht. Ein Profi hätte es auch nicht anders gemacht, denke ich. Klar, dass ich später zu immer besseren Reitlehrern wechselte und immer mehr lernte. Bestimmt gab es auch einige Umwege dabei. Diese spart man sich natürlich, wenn man von Anfang an bei einem Profi lernt. Andererseits: Ich frage mich, ob ein Profi die Geduld aufbringt, einen Schüler zu unterrichten, der noch auf einem relativ niedrigen Niveau ist. Das kommt bestimmt auf den Lehrer an. Nicht umsonst bitten einige Trainer darum, dass die Reiter erst ein gewissen Niveau erreicht haben, ehe sie zum Unterricht kommen.

Gleichzeitig sehe ich aber auch immer wieder: Reitschüler, die das Glück haben, einen hochkarätigen Reitlehrer zu finden, der bereit ist, Anfängerstunden zu geben, kommen sehr schnell voran. Aber - wo findet man schon solche tollen Trainer? Hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit leider weit auseinander.
Es gibt auch bestimmt ein paar Profis, die sich auf einen Anfänger nicht (mehr) einstellen können. Die dann evtl. Sachen voraussetzen, die ein Anfänger aber nicht wissen kann bzw. noch nicht umsetzen kann. Und so kommt man reitlicher dann auch nicht weiter. Und Geduld ist auch noch ein wichtiger Faktor.

Verfasst: Do, 04. Dez 2008 13:42
von Excalibur
Ich zahle 25,- und 5,- Anfahrt Pauschal.
Normal ist 1h. Meine Reitlehrerin hat ihre Ausbildung in Hannover bei Hinrichs gemacht.

Verfasst: Mi, 18. Feb 2009 21:36
von Traumdauterin
omg, wenn ich das hier so lese, dann komm ich ja echt billig weg...ich zahle für 60 min 20 euro inklusive anfahrt O__o und das ist bis jetzt der beste unterricht, den ich je hatte...aber sie ist ja auch keine bekannte ausbilderin und bei uns im osten ist der unterricht auch um einiges billiger. bei meinem lehrer vorher hab ich 15 euro bezahlt, aber da hab ich irgendwann nix mehr mitnehmen können, war so standard-fn-lehrbuch-mäßig

manolo oliva ist im dezember bei uns ganz in der nähe, stolzer preis, muss ich sagen, aber wenn sichs lohnt, dann zahl ich das geld gerne

Verfasst: Do, 19. Feb 2009 05:43
von gimlinchen
mein RL nimmt 27 euro für eine stunde. er macht soliden unterricht, finde ich. (western)

gelegentlich reite ich bei desmond o`brien, im rahmen eines kurses kostet da die einheit (halbe stunde oder so, desmond schaut nicht auf die uhr, kann länger oder kürzer sein) ca. 50 euro.
dafür nehmen wir sehr viel mit und das ist für mich völlig ok

(ich arbeite selbst im fortbidlungsbereich und mir würde nicht einfallen, für 100€ die stunde zu arbeitn, außer aus karitativen gründen)

Verfasst: Do, 19. Feb 2009 12:44
von Barbara I
Dominique Barbier kommt im Mai nach Deutschland, und der Kurs kostet 1200 Euro pro TN :shock:
(3 Tage, täglich zwei Einheiten, inkl. Anlagenbenutzung / Box)

Meine Reitlehrerin nimmt 25 Euro pro Einheit (Dauer flexibel), das finde ich nicht wenig, aber "preis-wert".

Verfasst: Do, 19. Feb 2009 12:55
von Tess
Barbara I hat geschrieben:Dominique Barbier kommt im Mai nach Deutschland, und der Kurs kostet 1200 Euro pro TN :shock:

:shock: :shock: :shock:

*huestel* *bildungslueckeeingesteh* wer ist Dominique Barbier und wo kommt er/sie her?