Der Connemara hatte trockenen Husten bzw. die Verschleimung war zum Teil so zäh, das er sie nicht abhusten konnte. Wir haben sogar mal eine Lungenspülung machen lassen. Der ERfolg hielt knapp vier Wochen, dann war er vieder "voll". Die TÄ sind damals ( vor 18 Jahren) nicht auf die Idee gekommen das mein Pferd Allergien haben könnte.. das habe ich selbst "entdeckt"
Das Pferd wurde im Laufe der Zeit leicht dämpfig, war aber immer im normalen Rahmen belastbar (Gelände und wenig Dressur).
Leider verliert sich seine Spur irgendwann da ich ihn 16 jähr. an seine RB abgegeben habe (die im vollen Umfang über seinen Gesundheitsstatus informiert war..) und der Kontakt verlustig ging. Er ist jedoch mind. Mitte 20 geworden..
Grüßle
Ina
"allergie" auf hafer hört man immer häufiger --- ein allergen jedoch ist, soweit mir gekannt, von nicht gefunden worden.
in der fütterung von nutztieren (Scheine,rinder,geflügel) ist getreide das mittel der wahl, aber auch da haben sie "probleme" eingestellt.
gesucht und geforscht wird dort anders .............................
ergebnisse haben gezeigt, dass *DON* --*ZON*-- Aflatoxine und "verwandte" die auslöser sind.
kaum ein futtermittel in der nutztierfütterung, dass nicht mit zusatzstoffen gemischt wird, dass die mykotoxine "bindet"
auch endophyten in zuchtgräsern ist immer wieder ein thema........
ich persönlich befürchte, dass die ursache nicht im getreide oder in den gräsern liegt sondern bei deren "Mitbewohnern" den Pilzen.......
die "pilze" sind jedoch sortenzucht bedingt und somit ein bestandteil mit dem wir zu leben lernen müssen.
entsprechende "gegenmittel" werden in der nutztierhaltung fast routinemäßig zugemischt.
gruß
heike
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
Gerste würde ich nicht empfehlen. Die Verdaulichkeit ist nicht so gut.
Hafer finde ich persönlich am besten.
Bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen - ich sagte, daß man lieber Gerste statt MAIS füttern solle. Daß Hafer das beste Kraftfutter ist, davon bin auch ich überzeugt! Wenn zitieren, dann bitte richtig
Ich denke auch, daß es fürs Pferd sicher besser ist, den Hafer stufenweise wegzulassen für eine bestimmte Zeit und stattdessen mehr Cobs zu füttern. Wir haben ja heutzutage in der Regel keine wirklichen Arbeitstiere mehr. Belastender wird sicher eine temporäre Futterumstellung auf ein Müsli oder sonstiges sein.
Wie ist denn die Qualität des Hafers? Vielleicht liegt es ja tatsächlich an den Pilzen - darauf sind viele Pferde allergisch. Da ist natürlich die Qualität sehr wichtig.
Ich würde kurzfristig den Hafer ersatzlos streichen. Momentan geht es darum, herauszufinden, ob Hafer einen Einfluss auf die Allergie hat. Um diesen "Versuch" nicht durch neue Parameter durcheinander zu bringen, würde ich in dieser Zeit keine neuen Futtermittel einsetzen.
1. Bekommt dein Pferd nur 1 kg Hafer - das ist ohnehin nicht viel
2. Wirst du das Experiment ja höchstens wenige Wochen durchführen. In dieser Zeit wird dein Pferd auch ohne Hafer sicherlich kaum abnehmen.
3. Sollte es doch dünner werden, kannst du die Heucobs-Menge erhöhen.
Sollte sich eine Allergie bestätigen, würde ich einfach auf den Hafer verzichten und die Menge an Heucobs heraufsetzen. Bevor ich Gerste, Mais oder Müsli füttern würde, dann doch lieber Heu(cobs) satt. Immer unter der Voraussetzung, das genügt dem Pferd an Energie. Bei Pferden, die ohne Kraftfutter allzu dünn werden, sieht das anders aus. Aber bei gerade den mal 1 kg Hafer, die du fütterst, denke ich nicht, dass du ein Pferd hast, dass unbedingt Kraftfutter braucht.
heike61 hat geschrieben:
ergebnisse haben gezeigt, dass *DON* --*ZON*-- Aflatoxine und "verwandte" die auslöser sind.
kaum ein futtermittel in der nutztierfütterung, dass nicht mit zusatzstoffen gemischt wird, dass die mykotoxine "bindet"
ich persönlich befürchte, dass die ursache nicht im getreide oder in den gräsern liegt sondern bei deren "Mitbewohnern" den Pilzen.......
die "pilze" sind jedoch sortenzucht bedingt und somit ein bestandteil mit dem wir zu leben lernen müssen.
entsprechende "gegenmittel" werden in der nutztierhaltung fast routinemäßig zugemischt.
gruß
heike
Interessant. Was wird da in der Nutztierhaltung genau zugemischt?
Sheitana hat geschrieben:Lass doch einfach mal einen Allergietest machen....
Nö. Erstmal nicht. Lieber experimentiere ich selbst, ich glaube, Allergietests sind nicht unbedingt so aussagekräftig wie man hofft. Und es tut ja keinem weh, mal den Hafer wegzulassen.
Pauline hat geschrieben:
Wie ist denn die Qualität des Hafers? Vielleicht liegt es ja tatsächlich an den Pilzen - darauf sind viele Pferde allergisch. Da ist natürlich die Qualität sehr wichtig.
~pony~ hat geschrieben:
Sollte sich eine Allergie bestätigen, würde ich einfach auf den Hafer verzichten und die Menge an Heucobs heraufsetzen. Bevor ich Gerste, Mais oder Müsli füttern würde, dann doch lieber Heu(cobs) satt. Immer unter der Voraussetzung, das genügt dem Pferd an Energie. Bei Pferden, die ohne Kraftfutter allzu dünn werden, sieht das anders aus. Aber bei gerade den mal 1 kg Hafer, die du fütterst, denke ich nicht, dass du ein Pferd hast, dass unbedingt Kraftfutter braucht.
Ich hab auch weniger Angst, dass er zu dünn wird, als dass die Leistung abfällt und er zu träge wird. Bin mir aber auch nicht sicher, ob Hafer das überhaupt in der kleinen Menge maßgeblich beeinflusst. Da streiten sich ja die Geister....
~pony~ hat geschrieben:
Sollte sich eine Allergie bestätigen, würde ich einfach auf den Hafer verzichten und die Menge an Heucobs heraufsetzen. Bevor ich Gerste, Mais oder Müsli füttern würde, dann doch lieber Heu(cobs) satt. Immer unter der Voraussetzung, das genügt dem Pferd an Energie. Bei Pferden, die ohne Kraftfutter allzu dünn werden, sieht das anders aus. Aber bei gerade den mal 1 kg Hafer, die du fütterst, denke ich nicht, dass du ein Pferd hast, dass unbedingt Kraftfutter braucht.
Ich hab auch weniger Angst, dass er zu dünn wird, als dass die Leistung abfällt und er zu träge wird. Bin mir aber auch nicht sicher, ob Hafer das überhaupt in der kleinen Menge maßgeblich beeinflusst. Da streiten sich ja die Geister....
Das Argument ist verständlich. Aber auch hier hilft am besten, es auszuprobieren. Im Vordergrund würde für mich momentan die Allergie stehen. Daher zu Testzwecken mal das vermeidlich allergieauslösende Futter weglassen. Tauchen dann o. e. Folgeprobleme tatsächlich auf, kannst du immernoch überlegen, ein anderes Futtermittel einzusetzen (oder direkt zurückkehren zu Hafer, falls er doch nicht an der Allergie Schuld ist). Viel Erfolg!
heike61 hat geschrieben:
ergebnisse haben gezeigt, dass *DON* --*ZON*-- Aflatoxine und "verwandte" die auslöser sind.
kaum ein futtermittel in der nutztierfütterung, dass nicht mit zusatzstoffen gemischt wird, dass die mykotoxine "bindet"
ich persönlich befürchte, dass die ursache nicht im getreide oder in den gräsern liegt sondern bei deren "Mitbewohnern" den Pilzen.......
die "pilze" sind jedoch sortenzucht bedingt und somit ein bestandteil mit dem wir zu leben lernen müssen.
entsprechende "gegenmittel" werden in der nutztierhaltung fast routinemäßig zugemischt.
gruß
heike
Interessant. Was wird da in der Nutztierhaltung genau zugemischt?
@Heike
Wirklich sehr interessant. Das muss ich unbedingt im Hinterkopf behalten.
So, seit heute is(s)t mein Pferd haferfrei. Er hat heute morgen nicht mal schräg geguckt, als statt seines geliebten Hafers die Heucobs in die Futterkrippe geschmiert wurden. Zum Trost gab es einen Apfel dazu.
Hi, ein/e gute/r thp kann austesten, ob dein pferd hafer verträgt oder nicht. Meiner z.b. verträgt leider keinen hafer. Ich bin auf futter umgeschwenkt, das für pferde mit stoffwechselproblemen, also neigung zu hufrehe, ems oder pssm usw. geeignet ist. Diese futter sind getreidefrei, also ohne hafer, gerste, mais oder dinkel. Das klappt bei uns sehr gut.
Viele grüße
Meine TÄ hat mal einen Bioresonanztest gemacht, demnach ist er weder auf Hafer noch auf Heu allergisch. Dann hab ich noch eine Haaranalyse machen lassen, da kamen auch keine Allergien raus. Er ist aber eindeutig allergisch. Also neige ich nun dazu, diesen Tests nicht mehr zu glauben, auch wenn es sicherlich Testmöglichkeiten gibt, die zuverlässiger sind.