Rapunzel hat geschrieben:Oh weia - also, einen Aortenabriss mit Rollkur in Verbindung zu bringen ist schon echt haarsträubend. Man kann´s auch übertreiben ...
Witzigerweise war das auch mein erster Gedanke. Und bestimmt auch der erste Gedanke vieler anderer - wenn es auch nichts mit dem klinischen Befund zu tun hat.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Rapunzel hat geschrieben:Oh weia - also, einen Aortenabriss mit Rollkur in Verbindung zu bringen ist schon echt haarsträubend. Man kann´s auch übertreiben ...
Rapunzel hat geschrieben:Oh weia - also, einen Aortenabriss mit Rollkur in Verbindung zu bringen ist schon echt haarsträubend. Man kann´s auch übertreiben ...
HACH, ich neige halt zu Übertreibungen!!!!!
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Die Aorta verläuft - von der linken Herzkammer ausgehend - in einem Aufwärtsbogen nach hinten und dann ziemlich direkt unterhalb der Wirbelsäule das gesamte Pferd entlang.
Schon rein anatomisch können Rollkur und Aortenabriss nichts miteinander zu tun haben. Eingerollt ist das Pferd vorne, die Aorta verläuft vom Herz aus nach hinten. Angeborener Defekt. Ansonsten hat die Aorta beim Pferd keinen Grund zu reißen, ist immerhin so dick wie ein Gartenschlauch und ganz gut und sicher im Pferd verstaut.
Herzversagen ist nie falsch, wenn einer stirbt. Am Ende versagt das Herz immer.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Carmen hat geschrieben:Die Aorta verläuft - von der linken Herzkammer ausgehend - in einem Aufwärtsbogen nach hinten und dann ziemlich direkt unterhalb der Wirbelsäule das gesamte Pferd entlang.
Schon rein anatomisch können Rollkur und Aortenabriss nichts miteinander zu tun haben. Eingerollt ist das Pferd vorne, die Aorta verläuft vom Herz aus nach hinten. Angeborener Defekt. Ansonsten hat die Aorta beim Pferd keinen Grund zu reißen, ist immerhin so dick wie ein Gartenschlauch und ganz gut und sicher im Pferd verstaut.
Herzversagen ist nie falsch, wenn einer stirbt. Am Ende versagt das Herz immer.
Danke Carmen, das nenne ich eine sachliche Antwort mit der ich was anfangen kann. Danke dir, jetzt kenne ich mich aus!
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Ich hab mal eine Aorta in Natura gesehen - wenn die reißen soll, dann muss da schon ein angeborener Defekt sein, die ist richtig dick und stabil.
Und wenn der Hengst noch zwei Tage gelebt hat, war das definitiv nur ein ANriss. Denn wie hier schon mehrfach geschrieben: bei einem Abriss fällt das Pferd um und ist innerhalb von Minuten tot.
Noch ein prominentes Beispiel war Woodside's Ashby von Bettina Hoy: Auf der Geländestrecke zusammengebrochen und in ihren Armen gestorben.
Das passiert so schnell, das kann keiner vorhersehen oder beeinflussen.
Und ich mache Rollkur für vieles verantworltich, aber diese beiden Sachen miteinander in Verbidnung bringen? Kann ich mir nicht vorstellen.
So einen Abriss hatte auch die Stute von einer Freundin (war versichert, daher auch Untersuchung nach dem Tod).
Das ging rasend schnell, die "verbluten innerlich" in wenigen Minuten. Und die Stute war "nur" auf der Weide zu dem Zeitpunkt. War auch ein VS Pferd, gut, dass dies nicht während eines Rittes passiert ist.