Nach dem Galopp - Stress!!!
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Also, das heisst er klemmt und bremst? Kopf hoch ist ja nur ein Symptom, keine Ursache. Aus deiner Beschreibung ist mir noch nicht klar, wo die Ursache liegt und in welche Richtung der Balance Verlust geht. Das wäre wichtig, um den Tipp in die richtige Richtung geben zu können. Hättest du ev ein video?
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Hört sich doch eher nach Sattel oder Sitzfehler an.Cathy1603 hat geschrieben: An der Longe findet er sehr schnell wieder in seinen normalen Trab und auch bald wieder in eine losgelassene Haltung, auch DH. Aber unter dem Sattel drückt er den Rücken weg und Kopf Hoch und hat eher einen Kadenzierteren Trab und nimmt die Knie hoch (normalerweise im Trab eher aktiv nach vorne) sozusagen einen Showtrab.
Macht er das auch wenn du im Leichten- oder Entlastungssitz reitest?
Whenever I feel blue, I start breathing again 

- Cathy1603
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Video hab ich leider keinesJen hat geschrieben:Also, das heisst er klemmt und bremst? Kopf hoch ist ja nur ein Symptom, keine Ursache. Aus deiner Beschreibung ist mir noch nicht klar, wo die Ursache liegt und in welche Richtung der Balance Verlust geht. Das wäre wichtig, um den Tipp in die richtige Richtung geben zu können. Hättest du ev ein video?

"Der Pferdemensch mit der ganzen Vollkommenheit seiner Kunst bringt sein Leben damit zu, diese Unvollkommenheit zu korrigieren" - (D'Auvergne)
Liebe Grüße
Cathy und Julbrich
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Mhmmm also Sattel kann es nicht sein. Habe einen neuen der ihm wirklich gut passt...(hab mich mit dem Thema sehr viel auseinander gesetzt). Habe über ein 3/4 Jahr nach dem passenden gesucht, aber der ist wirklich klasse...er geht sehr frei damit:) Fühlt sich gut an:)Meg hat geschrieben:Hört sich doch eher nach Sattel oder Sitzfehler an.Cathy1603 hat geschrieben: An der Longe findet er sehr schnell wieder in seinen normalen Trab und auch bald wieder in eine losgelassene Haltung, auch DH. Aber unter dem Sattel drückt er den Rücken weg und Kopf Hoch und hat eher einen Kadenzierteren Trab und nimmt die Knie hoch (normalerweise im Trab eher aktiv nach vorne) sozusagen einen Showtrab.
Macht er das auch wenn du im Leichten- oder Entlastungssitz reitest?
Ja

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Cathy und Julbrich
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Das mit dem leichten Sitz finde ich einen guten Ansatz, zumal du ja sowieso schon viel Gymnastik über Stangen und Cavalettis machst.Meg hat geschrieben:Hört sich doch eher nach Sattel oder Sitzfehler an.Cathy1603 hat geschrieben: An der Longe findet er sehr schnell wieder in seinen normalen Trab und auch bald wieder in eine losgelassene Haltung, auch DH. Aber unter dem Sattel drückt er den Rücken weg und Kopf Hoch und hat eher einen Kadenzierteren Trab und nimmt die Knie hoch (normalerweise im Trab eher aktiv nach vorne) sozusagen einen Showtrab.
Macht er das auch wenn du im Leichten- oder Entlastungssitz reitest?
Mach mal die Bügel kürzer, sodass du einen schönen ausbalancierten leichten Sitz reiten kannst. Ganz wichtig: nicht nach vorne kippen, sondern wirklich im Gleichgewicht sitzen.
Jetzt Leichttraben, am besten immer mal wieder das Zügelmaß verändern. Wichtig dabei ist, dass du nich schluderst, sondern das Pferd wie beim Dressurreiten führst. Haltung des Pferdes variieren. Dasselbe nun im Galopp.
Galopp-Trab wie ein (guter) Springreiter: sich ein bisschen aufrichten, den äußeren Schenkel in die vorwärtstreibende Position gleiten lassen, das Pferd weiterhin am Schenkel behalten und die Anlehnung nicht aufgeben.
Mit diesem Versuch kannst du testen, ob du ihn im Dressursitz kurz blockierst ( und das geht bei einem Friesen sehr schnell, habe ich selbst schon erfahren müssen) Sollte er trotzdem den Kopf hochreißen, kann das zwei Gründe haben
1. Er hat dieses Verhalten so verinnerlich, dass er in der Erwartung von etwas unangenehmen den Kopf hochreißt.
2. Er hat tatsächlich ein Rückenproblem.
Ich habe in den letzten Jahren einige Friesen zum Reiten gehabt. Die Spanne zwischen Über- den-Rücken-Gehen und Rücken wegdrücken ist bei ihnen sehr gering. Gerade bei dem so dynamischen Übergang vom Galopp zum Trab macht das häufig Probleme. Du parierst, dein Pferd stockt - und schon ist es in einer äußerst unangenehmen Situation, aus der es nicht mehr rauskommt.
Sollte die Arbeit im leichten Sitz nicht weiterführen und stellt sich raus, dass es ein "erlerntes" Verhalten ist, musst du dir was überlegen. Vielleicht einen sehr guten versierten Reiter mit viel Gefühl probieren lassen.
Viel Glück
Ich schlage jetzt einfach mal ein paar ganz unterschiedliche Dinge vor, die Du vielleicht ausprobieren könntest - vielleicht ist ja eine Lösung dabei:
Die Parade zum Trab muss in der Regel sehr gut und sehr früh vorbereitet werden (ich schlage jetzt mal vor: 3 Galoppsprünge vor der Parade). Das Pferd sollte sich in diesen letzten 3 Galoppsprüngen vor der Parade aufnehmen und gesetzter und versammelter galoppieren. Also: setzen - setzen - setzen - Parade.
Möglicherweise hilft es Dir auch, an eine Parade zum Schritt zu denken.
Normalerweise dürfte bei einer so gut vorbereiteten Parade im Übergang nichts mehr schief gehen.
Man kann auch kurz vor der Parade an Schulterherein oder Schultervor denken. Das ist eigentlich eine gute Hilfestellung für den Reiter. Bei weiter ausgebildeten Pferden kann man sehr schön Übergänge zwischen Schulterhereingalopp und Schulterherein-Schritt reiten.
Paraden zum Trab nur am äußeren Zügel reiten.
Das wäre jetzt der "Normalfall" gewesen.
Ich weiß nicht, ob Du regelmäßig auf dem Zirkel galoppierst oder lieber ganze Bahn, und an welchem Punkt Du den Übergang reitest. Tendenziell würde ich versuchen, den Übergang zur geschlossenen Zirkelseite hin zu reiten.
Oder, wenn das nicht ausreicht, direkt nach dem Übergang stärker abwenden (quasi Zirkel verkleinern und eine Weile verkleinert lassen. Erst aus dem ruhigen Trab wieder Zirkel vergrößern). Das könnte Dir helfen, ihn im Trab am Davonstürmen zu hindern und auch, ihn auf der engeren Biegung schneller wieder an den Zügel zu bekommen.
Möglicherweise hat er Angst vor dem Übergang, denn ein ruckliger Übergang ist auch für den Reiter unangenehm zu sitzen und gibt ihm im schlechtesten Fall vielleicht einen kleinen Schlag ins Kreuz. So etwas kann auch erfahrenen Reitern mal bei sehr harten, holprigen Übergängen passieren. In einem solchen Fall könnte man gleich nach dem Durchparieren einige Tritte Leichttraben, bevor wieder ausgesessen wird.
Vielleicht hältst Du nach der Parade die Hand ein Sekündchen zu lange durch, was für ihn unangenehm im Maul sein könnte. In diesem Fall solltest Du darauf achten, schneller mit der Hand nachzugeben (vielleicht auch nur mit dem inneren Zügel).
Möglich ist auch der umgekehrte Fall, nämlich wenn die Zügel förmlich weggeworfen werden, und das Pferd diesen Reiterfehler durch Davonstürmen ausnutzt.
Eine weitere Möglichkeit - und die ist völlig konträr zu der ersten genannten - ist es, das Pferd eine Zeitlang einfach aus einem ruhigen Galopp in den Trab ausfallen zu lassen. Das funktioniert bei Pferden, die sich durch deutliche und "gerittene" Hilfengebung verunsichert fühlen und sich deshalb mental festhalten.
So, mehr fällt mir nicht mehr ein, ich würde mich freuen, wenn Du berichtest, ob einer meiner Vorschläge vielleicht hilfreich war.

Die Parade zum Trab muss in der Regel sehr gut und sehr früh vorbereitet werden (ich schlage jetzt mal vor: 3 Galoppsprünge vor der Parade). Das Pferd sollte sich in diesen letzten 3 Galoppsprüngen vor der Parade aufnehmen und gesetzter und versammelter galoppieren. Also: setzen - setzen - setzen - Parade.
Möglicherweise hilft es Dir auch, an eine Parade zum Schritt zu denken.
Normalerweise dürfte bei einer so gut vorbereiteten Parade im Übergang nichts mehr schief gehen.
Man kann auch kurz vor der Parade an Schulterherein oder Schultervor denken. Das ist eigentlich eine gute Hilfestellung für den Reiter. Bei weiter ausgebildeten Pferden kann man sehr schön Übergänge zwischen Schulterhereingalopp und Schulterherein-Schritt reiten.
Paraden zum Trab nur am äußeren Zügel reiten.
Das wäre jetzt der "Normalfall" gewesen.
Ich weiß nicht, ob Du regelmäßig auf dem Zirkel galoppierst oder lieber ganze Bahn, und an welchem Punkt Du den Übergang reitest. Tendenziell würde ich versuchen, den Übergang zur geschlossenen Zirkelseite hin zu reiten.
Oder, wenn das nicht ausreicht, direkt nach dem Übergang stärker abwenden (quasi Zirkel verkleinern und eine Weile verkleinert lassen. Erst aus dem ruhigen Trab wieder Zirkel vergrößern). Das könnte Dir helfen, ihn im Trab am Davonstürmen zu hindern und auch, ihn auf der engeren Biegung schneller wieder an den Zügel zu bekommen.
Möglicherweise hat er Angst vor dem Übergang, denn ein ruckliger Übergang ist auch für den Reiter unangenehm zu sitzen und gibt ihm im schlechtesten Fall vielleicht einen kleinen Schlag ins Kreuz. So etwas kann auch erfahrenen Reitern mal bei sehr harten, holprigen Übergängen passieren. In einem solchen Fall könnte man gleich nach dem Durchparieren einige Tritte Leichttraben, bevor wieder ausgesessen wird.
Vielleicht hältst Du nach der Parade die Hand ein Sekündchen zu lange durch, was für ihn unangenehm im Maul sein könnte. In diesem Fall solltest Du darauf achten, schneller mit der Hand nachzugeben (vielleicht auch nur mit dem inneren Zügel).
Möglich ist auch der umgekehrte Fall, nämlich wenn die Zügel förmlich weggeworfen werden, und das Pferd diesen Reiterfehler durch Davonstürmen ausnutzt.
Eine weitere Möglichkeit - und die ist völlig konträr zu der ersten genannten - ist es, das Pferd eine Zeitlang einfach aus einem ruhigen Galopp in den Trab ausfallen zu lassen. Das funktioniert bei Pferden, die sich durch deutliche und "gerittene" Hilfengebung verunsichert fühlen und sich deshalb mental festhalten.
So, mehr fällt mir nicht mehr ein, ich würde mich freuen, wenn Du berichtest, ob einer meiner Vorschläge vielleicht hilfreich war.

Mir ist noch eine Idee gekommen: das Pferd die letzten 2-3 Galoppsprünge vor der Parade bewusst etwas tiefer einstellen. Dann hat man es nach der Parade leichter bei Pferden, die dazu tendieren, sich etwas herauszuheben. Eine Verbesserung kann bereits nach wenigen Paraden Galopp-Trab (oder auch Galopp-Schritt) innerhalb einer Reiteinheit erfolgen. Wenn die Parade gut erfolgt und das Pferd danach flüssig weitertrabt (und ein leichtes Herausheben nach der Parade innerhalb von Sekunden problemlos behoben werden kann), kann dann wieder dazu übergegangen werden, aus der üblichen Arbeitshaltung heraus durchzuparieren.
Durch diese Maßnahme wird oft gar kein Lernprozess beim Pferd angestoßen (denn das richtet sich in der Regel nach der Hilfengebung des Reiters), sondern der Reiter soll dadurch lernen, die Parade bewusster vorzubereiten und sie dann bewusster und damit besser zu reiten, bzw. das Pferd besser zu unterstützen.
Durch diese Maßnahme wird oft gar kein Lernprozess beim Pferd angestoßen (denn das richtet sich in der Regel nach der Hilfengebung des Reiters), sondern der Reiter soll dadurch lernen, die Parade bewusster vorzubereiten und sie dann bewusster und damit besser zu reiten, bzw. das Pferd besser zu unterstützen.
Kann er Galopp - Schritt Übergänge? Wie sehen diese aus? Für mich hört sich das an, als wenn er mit dieser Situation irgendwas Negatives in seiner ERinnerung verbindet ( hast Du ihn von Anfang an selbst ausgebildet?). Ich würde es mit ausschließlichen Stimmhilfen versuchen. Ihn möglichst langsam galoppieren...also schon in einem Tempo, was einem ruhigen Arbeitstrab entspricht und ihn dann OHNE JEGLICHE Zügelhilfe ( Zügel durchhängend) nur mit Stimme & Körper in den Trab bringen (Kopf dabei vorwärts abwärts). Wenn er den Kopf dabei hochreißt, ihn das NICHT machen lassen, sondern ihn sofort wieder tief einstellen. Solange er tief eingestellt ist (und bleibt) jeglichen Druck weg vom Zügel (durchhängend)....EGAL welches Trabtempo er anschlägt. Nicht versuchen mit dem Zügel zu bremsen!
- Cathy1603
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@MAX: danke für deine Tipps. Ich reite die Übergänge nicht an bestimmten Punkten sondern warte auf den „richtigen Moment“. Wenn sich mein Pferd bereitwillig an die Trense herandehnt und in einem angenehmen drei Takt Galoppiert reite ich den Übergang indem ich ausatme. Funkt ganz gut. Ich sitze grundsätzlich erst aus, wenn mein Pferd den Rücken aufwölbt, das erreiche ich bei meinem besser im leichttraben oder gar im leichten Sitz, deswegen reite ich nach dem Übergang flüssig im leichttraben weiter. Dein Tipp mit dem aus dem Galopp in den Trab ausfallen, hat am besten Funktioniert, glaube das hat auch noch wer anderer Vorgeschlagen : ).
@okhapka:
An Galopp-Schrittübergänge ist noch nicht zu denken, er muss erst noch lernen gesetzter zu galoppieren 
Dabei fällt mir ein, vielleicht kommt er zu sehr auf die Vorhand beim Übergang in den Trab und macht deswegen so einen komischen hochgezogenen Trabtritt, bevor er „normaler“ weitertrabt. Mhhmmm muss ich nochmal schauen und mehr an dem gesetzten Galopp arbeiten, vielleicht ist es das ; )
Aber ich kann berichten, dass die letzten zwei Male wo ich ihn geritten bin, der Galopp Trab Übergang schon viel besser war. Ich hab viel Augenmerk auf eine gute Lösungsphase genommen und im Galopp ihn mehr in die Dehnungshaltung zu bringen. Hat gut funktioniert, sind auch einige Runden am Mittelzirkel in einem guten Tempo geritten. Die Übergänge waren meist sehr angenehm und er hat sich danach in die Tiefe gestreckt…Mir ist auch noch aufgefallen, dass es sein kann, da er den Kopf dann nach ca. einer halben Runde Zirkel wieder hoch genommen hat und ein wenig hibbelig geworden ist, dass er auf den Galopp wartet und deswegen , da er den Kopf auch teilweise bei angaloppieren ein Stück hochnimmt um so zu sagen sich leichter tut da die Schulter freier ist, ihn deswegen hochnimmt. Mhhhmmmm Gedanken über Gedanken….
@okhapka:
An Galopp-Schrittübergänge ist noch nicht zu denken, er muss erst noch lernen gesetzter zu galoppieren 
Dabei fällt mir ein, vielleicht kommt er zu sehr auf die Vorhand beim Übergang in den Trab und macht deswegen so einen komischen hochgezogenen Trabtritt, bevor er „normaler“ weitertrabt. Mhhmmm muss ich nochmal schauen und mehr an dem gesetzten Galopp arbeiten, vielleicht ist es das ; )
Aber ich kann berichten, dass die letzten zwei Male wo ich ihn geritten bin, der Galopp Trab Übergang schon viel besser war. Ich hab viel Augenmerk auf eine gute Lösungsphase genommen und im Galopp ihn mehr in die Dehnungshaltung zu bringen. Hat gut funktioniert, sind auch einige Runden am Mittelzirkel in einem guten Tempo geritten. Die Übergänge waren meist sehr angenehm und er hat sich danach in die Tiefe gestreckt…Mir ist auch noch aufgefallen, dass es sein kann, da er den Kopf dann nach ca. einer halben Runde Zirkel wieder hoch genommen hat und ein wenig hibbelig geworden ist, dass er auf den Galopp wartet und deswegen , da er den Kopf auch teilweise bei angaloppieren ein Stück hochnimmt um so zu sagen sich leichter tut da die Schulter freier ist, ihn deswegen hochnimmt. Mhhhmmmm Gedanken über Gedanken….
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Liebe Grüße
Cathy und Julbrich
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Ich würde noch mal Megs Vorschlag mit den Cavalletti aufgreifen. Hast du schon mal versucht sie ganz gezielt in dieser Situation einzusetzen?
Also die Cavalletti auf der Zirkellinie aufbauen, mehrmals darüber traben, dahinter angaloppieren, direkt vorher zum Trab durchparieren. Die Chance, dass er dann im Übergang den Kopf nicht hochreißt sondern sich nach vorne/unten auf die Cavalletti konzentriert, ist zumindest gegeben. Und Losrasen im Trab ist direkt über den Cavalletti auch schwieriger. Dahinter würde ich mal schauen: Reicht das schon, um ihn im Takt zu halten und ist er stressfrei, würde ich weitertraben, merkst du, dass er nach den Cavalletti wieder eilen möchte, würde ich zum Schritt durchparieren bis er wieder entspannt ist.
Nur mal als zusätzliche Idee...
Also die Cavalletti auf der Zirkellinie aufbauen, mehrmals darüber traben, dahinter angaloppieren, direkt vorher zum Trab durchparieren. Die Chance, dass er dann im Übergang den Kopf nicht hochreißt sondern sich nach vorne/unten auf die Cavalletti konzentriert, ist zumindest gegeben. Und Losrasen im Trab ist direkt über den Cavalletti auch schwieriger. Dahinter würde ich mal schauen: Reicht das schon, um ihn im Takt zu halten und ist er stressfrei, würde ich weitertraben, merkst du, dass er nach den Cavalletti wieder eilen möchte, würde ich zum Schritt durchparieren bis er wieder entspannt ist.
Nur mal als zusätzliche Idee...

"When the horse is perfectly on our aids, then the horse is light, brilliant but never spectacular." (Miguel Távora)
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@Janina:
ja das wäre eine Möglichkeit....wenn es bei uns wieder schöner ist zum auf dem Viereck reiten probiere ich das gleich mal aus:) Stangen und Cavaletti kennt et gott sei Dank schon
und macht er auch recht brav;)
ja das wäre eine Möglichkeit....wenn es bei uns wieder schöner ist zum auf dem Viereck reiten probiere ich das gleich mal aus:) Stangen und Cavaletti kennt et gott sei Dank schon

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Ich habe beim Lesen wieder erinnert, dass ich es mir selber gerne auf diese Art versuche "bequem" zu machen - und schwups ist mir wieder eingefallen, dass das gar nicht wie ich dachte hilfreich gewesen ist, im Gegenteil.Cathy1603 hat geschrieben:@MAX: danke für deine Tipps. Ich reite die Übergänge nicht an bestimmten Punkten sondern warte auf den „richtigen Moment“. Wenn sich mein Pferd bereitwillig an die Trense herandehnt und in einem angenehmen drei Takt Galoppiert reite ich den Übergang indem ich ausatme. .
Mir ist beim Studium vom Ritter-Buch und Unterrichtseinheiten von ihm aufgefallen, dass grade das ganz bewußte Parade-Reiten an einem festgemachten Punkt hilfreich ist. Unterstützung dabei dann über gezieltes Vorbereiten durch Paraden in einzelne Beine fand ich (zusehend wie gesagt nur) faszinierend effektiv.
Selber habe ich für mich beim eigenen Wursteln nur mitgenommen, dass es mich besser konzentriert und ich dann wohl auch bewußter den Übergang initiiere, wenn ich eben nicht mehr auf den "guten Moment" warte, sondern mir einen Punkt fest vorgenommen habe. Vielleicht reitet man dann aktiver, hat das Pferd bewußter unterstützt!? Jedenfalls habe ich es als hilfreich empfunden.
Vielleicht eine Möglichkeit zu probieren ob du dann das Pferd anders unterstützt und es damit besser in den Trab findet!?
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye