Seite 2 von 9
Re: Fühligkeit nach 3 Jahren
Verfasst: So, 02. Jun 2013 09:03
von Finchen
Cubano hat geschrieben:messala hat geschrieben:
Ich kann ja nicht noch mehr mit dem Reiten zurück fahren. Vor allem fing es ja jetzt in der Halle (Sandboden) und Platz (auch Sandboden) auch an, wahrscheinlich nehme ich an, weil er sie sich hinten schon zu sehr abgelaufen hat. Heute waren beide Hinterhufe total warm (links mehr) und er hat - ich habe Bodenarbeit in der Halle gemacht - meist hinten links entlastet.
Guten Morgen!
Und das ist für mich dann noch ein zusätzliches Argument für Beschlag. Wenn das jetzt schon so weit ist, dass er selbst in der Halle nicht mehr vernünftig laufen kann, sehe ich da keine Alternative. Was mich angeht, bin ich da übrigens vollkommen ideologiefrei:
In allererster Hinsicht ist das ein Argument dafür, dass der Reiter nicht erkannt hat, dass die Hufe langsamer an die neue Situation herangeführt werden müssen.

(@messala: das ist absolut kein Angriff gegen dich, sowas passiert super leicht, bei mir waren es die in der Haltung veränderten Bodenverhältnisse und mein nicht schnell genug Erkennen auch einmal)
Es hängt bei den Punkten schlicht davon ab, wie sehr ich die "Nutzung" des Pferdes einwandfrei herstellen möchte. Oder ob mir die Herstellung des gesunden Hufmechanisus wichtiger ist.
Erstaunlich ist übrigens, wie oft man wohl bei Eisenabnahme Einblutungen etc. zu sehen bekommt, die bei einem Barhufpferd deutlich aufgefallen werden (fühlig oder lahm gehen), so aber unentdeckt geblieben sind. Das ist für mich definitiv ein weiterer Grund gegen Eisen - man bekommt von dem was im Huf ist zu wenig "angezeigt"...
Re: Fühligkeit nach 3 Jahren
Verfasst: So, 02. Jun 2013 10:09
von Max1404
Cubano hat geschrieben: Was mich angeht, bin ich da übrigens vollkommen ideologiefrei: Unsere beiden Spanier, die auf Teneriffa nur mit Vollbeschlag laufen konnten (viel Geröllboden), haben wir jetzt in Deutschland erfolgreich auf barhuf umgestellt. Bei unserem Ältesten (17 Jahre), der sein ganzes Leben lang beschlagen war, sah das zunächst so aus, als würde das nicht funktionieren – das dauerte zwei Wochen, danach war das Thema erledigt. Drei Monate lang hätte ich das sicher nicht gemacht. Das soll übrigens jetzt überhaupt kein Vorwurf gegen Dich sein, sondern spiegelt nur meine Einstellung wider. Wenn ein Pferd – aus welchen Gründen auch immer – nicht vernünftig laufen kann, zieht das allerlei Kollateralschäden nach sich. Muss ja nicht sein.
Sehe ich ähnlich: mein eines Pferd war 10 Jahre lang rundum beschlagen, jetzt geht er seit etwa 6 Jahren nach Stallwechsel problemlos barfuß. Die anderen sind trotz derselben Haltungsbedingungen und jahrelangem Barhuflaufen seit einigen Jahren vorne beschlagen. Sogar mein 30jähriges Pferd, das schon seit Jahren in Rente ist.
In erster Linie haben die meisten von uns ihre Pferde gekauft, um sie zu reiten, nicht, um sie auf der Koppel anzuschauen, oder? Gnadenbrotpferde natürlich ausgenommen.
Wenn ich ein Pferd noch nicht einmal mehr in der Halle reiten kann, dann ist nach meiner Auffassung ein Punkt erreicht, an dem ein Handeln - welcher Art auch immer - dringend erforderlich ist.
Ich bin der Meinung, man muss das Thema sehr individuell betrachten, und Ideologien sind deshalb fehl am Platz. Insbesondere, wenn es um die Gesundheit meiner Pferde geht.
Ein schlechter Eisenbeschlag kann meiner Meinung nach genau so schädlich sein wie fehlerhafte Barhufbearbeitung. Ein guter Eisenbeschlag kann ein Pferd problemlos ein Leben lang gut laufen lassen, ebenso wie eine gute Barhufbearbeitung. Es steht und fällt alles mit der Qualität des Schmieds oder Hufbearbeiters. Und als Pferdebesitzer kommt man nicht umhin, sich selbst zu informieren und vieles kritisch zu hinterfragen und auch gelegentlich die eigene Meinung zu ändern.

Re: Fühligkeit nach 3 Jahren
Verfasst: So, 02. Jun 2013 10:43
von Cubano
Finchen hat geschrieben:
In allererster Hinsicht ist das ein Argument dafür, dass der Reiter nicht erkannt hat, dass die Hufe langsamer an die neue Situation herangeführt werden müssen.

(@messala: das ist absolut kein Angriff gegen dich, sowas passiert super leicht, bei mir waren es die in der Haltung veränderten Bodenverhältnisse und mein nicht schnell genug Erkennen auch einmal)
Es hängt bei den Punkten schlicht davon ab, wie sehr ich die "Nutzung" des Pferdes einwandfrei herstellen möchte. Oder ob mir die Herstellung des gesunden Hufmechanisus wichtiger ist. .
Guten Morgen!
Ne, da gehe ich nicht mit. Wenn ein Pferd nach einem Monat schon in der HALLE oder auf einem Sandplatz nicht mehr vernünftig laufen kann, glaube ich einfach nicht daran, dass die Umstellung zu schnell vonstatten ging. Zumal die erste Umstellung ja auch problematisch war – unter anderen, besseren Bodenverhältnissen.
Mir ist schon klar, dass Barhuf oder nicht heute eine Ideologiesache ist. Damit kann ich aber leider gar nichts anfangen – und damit komme ich zu Punkt zwei: Ich weiß nicht, ob man es als Nutzung des Pferde bezeichnen kann, wenn das LAUFTIER Pferd genau diesem Bedürfnis auch störungsfrei nachgehen kann. Klar, ich kann natürlich noch abwarten und verspannte sowie verkürzte Muskulatur billigend in Kauf nehmen. Und dann? Geht das Pferd zwar barhuf aber nicht mehr klar. Was genau habe ich dadurch gewonnen? Ehrlich: Das würde ich ggf. nicht mal einem Pferd zumuten wollen, mit dem ich nur noch spazierenreite.
Ach ja: Zum Reitpferd. Frax läuft mit Eisen ein wenig besser als ohne. Dennoch habe ich mich für barhuf entschieden. Weil der Unterschied halt nicht so groß ist, dass mir das minimal verbesserte Gangbild als Argument für Eisen taugt…
Verfasst: So, 02. Jun 2013 11:23
von minou
Mein Pferd lief immer barfuß. Beim Reiten war er meist eher eilig und vorlastig. Aufgrund eines Hufgeschwüres mit kleinen Komplikationen mußte ich ihn vor ca. 2 Monaten beschlagen lassen. Die Veränderung ist unglaublich. Pferd ist nicht mehr eilig und wesentlich balancierter. Das gesamte Gangbild ist deutlich lockerer und freier als füher. Obwohl ich sonst eher gegen Beschlag bin, werde ich meinem Pferd seine Eisen vorne in Zukunft wohl gönnen. Er fühlt sich deutlich wohler damit.
Verfasst: So, 02. Jun 2013 11:25
von Phanja
@messala
Vielleicht hilft dir ja dieser Artikel bei der Entscheidungsfindung weiter:
http://www.keep-it-natural.org/wissen/beschlag.html
Ich kann mich nur wiederholen - Haltung, Fütterung und Bearbeitung machen viel aus und wenn man grundsätzlich Barhuf möchte, gilt es, diese Faktoren zu optimieren.
Verfasst: So, 02. Jun 2013 14:02
von -Tanja-
Ich gehe da mit Finchen d'accord, wie ich ja in meinem ersten Post schon schrieb. Interessant wäre es gewesen zu sehen, ob das Pferd nach einem Monat deutlich eingeschränkter reiterlichen Nutzung im neuen Stall ebenso klamm gehen würde - was ich eben mal nicht vermute. Die TE schrieb ja: im alten Stall war bis auf die Anfänge vor drei Jahren lange Zeit alles paletti. Dann wurde das Pferd in einen anderen Stall mit anderem Geläuf gestellt, aber reiterlich genauso weitergenutzt.
Die Frage ist nun eben: will man sich reiterlich einschränken oder will man es nicht. Wenn nicht: Eisen.

Verfasst: So, 02. Jun 2013 17:20
von Jen
Hufe passen sich dem Untergrund an, worauf das Pferd am meisten steht. Es ist absolut logisch, dass es etwas Zeit braucht, bis sich die Hufe an eine neue Situation gewöhnt haben. Das geht nicht mal eben so schnell in 1-2 Wochen. Gerade wenn der Wechsel von weichem auf harten Boden stattfindet. Das geht locker 2-6 Monate! Und um diese Zeit zu überbrücken, kann man eben Hufschuhe anziehen. Kein Pferd muss leiden. Trotzdem braucht es einfach seine Zeit bis sich das Horn und die Form anpassen.
Re: Fühlig nach Barhufumstellund vor 3 Jahren
Verfasst: So, 02. Jun 2013 17:38
von Cubano
Tanja: Nur zur Erinnerung. War es eben nicht, also alles paletti…
Nach drei Monaten nur Schritt führen, ging es halt auf einigen Untergründen, nicht aber auf Stein oder Kies – s. Posting. Genau das brachte mich ja zu meiner Meinung.
messala hat geschrieben:Hallo,
ich hab mein Pferd vor 3 Jahren von Eisen auf Barhuf umgestellt. War ziemlich hart die Zeit die ersten 3 Monate nur geführt, und Schritt auf Wiesenwegen geritten. Pferd ging aber dann wirklich ohne Hufschuhe auf Teer, Wiesen, Hallen-/Sandplätze, lediglich bei Steinen oder Kies wurde er fühliger. In diesem Stall war dies jedoch kein Problem, da wir kaum solche Wege hatten.
Verfasst: So, 02. Jun 2013 20:31
von Yvonne
Ich weiß, dass es bei Barfußpferden immer mal wieder gute oder schlechte Phasen geben kann und darf, das kommt ja auch auf die Beschaffenheit des Untergrunds an, und z.B. wo das Pferd steht. Nasse Weide, aufgeweichte Hufe - da geht ein Pferd schnell mal fühliger.
Nach drei Jahren darf es aber meiner Meinung nach nicht sein, dass ein Pferd überhaupt nicht über Schotter oder Kies laufen kann. Es darf ein bißchen vorsichtig gehen, das ist völlig normal, aber richtig schlecht und fühlig darf es nicht gehen. Und schon gar nicht darf es auf weichem Untergrund fühlig gehen!
Wenn das der Fall ist, dann ist hier sicher die Huflederhaut bereits entzündet. Das muss erstmal behandelt werden und dann muss da entweder mit Krankenhufschuhen oder Polsterverbänden gearbietet werden oder mit einem dauerhaften hufschutz wie Eisen oder Duplo, muss man ja nicht nageln, kann man auch kleben.
Aber es ist definitiv kein Dauerzustand, wenn das Pferd nur unter Schmerzen laufen kann.
Verfasst: So, 02. Jun 2013 20:38
von Max1404
Jen hat geschrieben:Hufe passen sich dem Untergrund an, worauf das Pferd am meisten steht.
Nein, nicht immer.
Mein altes Pferd ging bereits mehrere Jahre erfolgreich barfuß, bevor wir in den Aktivstall gewechselt sind. Er wurde zu diesem Zeitpunkt nicht mehr geritten. Das vermehrte Laufen im Aktivstall (im Gegensatz zum kleineren Offenstall vorher) und auf verschiedenen Böden hat jedoch dazu geführt, dass er nach 3-4 Monaten nach dem Umzug extrem fühlig wurde, und so habe ich ihn vorne wieder beschlagen lassen. Hätte ich die Ratschläge mancher Barhufverfechter befolgt und ihn weiter so laufen lassen, damit er sich dran gewöhnt, hätte das Pferd spätestens einen Monat später eine Huflederhautentzündung gehabt. Oder ich hätte, um ihn weiter barfuß laufen lassen zu können, die Haltungsbedingungen "optimieren" müssen: zurück in die Box mit stundenweisem Paddock-/Koppelgang. Beides sind für mich keine gangbaren Möglichkeiten. Ein guter Beschlag jedoch schon.
Ich habe in meinem Leben genügend halblahme Pferde mit stumpfen, stolpernden Gängen gesehen, die nur so gelaufen sind, weil ihre Besitzer sehr merkwürdige Hufbearbeiter mit sehr merkwürdigen Ansichten hatten. Andererseits habe ich auch schon bei Beschlag, egal ob Eisen, Kunststoff oder Klebehufschutz, viele unschöne Sachen gesehen und eine Menge Pferde, die wegen eines schlechten Beschlags auch kaum noch laufen konnten. Es gibt im Leben niemals nur eine Wahrheit, deshalb denke ich, man muss den Einzelfall sehr gut beleuchten, um die optimale Entscheidung für sein Pferd treffen zu können.
Verfasst: Mo, 03. Jun 2013 11:14
von Finchen
Max1404 hat geschrieben:Jen hat geschrieben:Hufe passen sich dem Untergrund an, worauf das Pferd am meisten steht.
Nein, nicht immer.
Mein altes Pferd ging bereits mehrere Jahre erfolgreich barfuß, bevor wir in den Aktivstall gewechselt sind. Er wurde zu diesem Zeitpunkt nicht mehr geritten. Das vermehrte Laufen im Aktivstall (im Gegensatz zum kleineren Offenstall vorher) und auf verschiedenen Böden hat jedoch dazu geführt, dass er nach 3-4 Monaten nach dem Umzug extrem fühlig wurde, und so habe ich ihn vorne wieder beschlagen lassen. Hätte ich die Ratschläge mancher Barhufverfechter befolgt und ihn weiter so laufen lassen, damit er sich dran gewöhnt, hätte das Pferd spätestens einen Monat später eine Huflederhautentzündung gehabt.
.
wobei zu berücksichtigen ist, dass kein guter Hufbehandler in so einer Situation dazu rät "einfach weiterlaufen zu lassen".
So eine Umstellung/Anpassung gehört verantwortlich begleitet, ggf. mit vorrübergehendem Hufschutz.
Aber sonst hat Jen recht: der Huf paßt sich wenn er die Voraussetzungen dafür bekommt tatsächlich an.
@Yvonne:
die 3 Jahre haben meiner Meinung nach keinen Einfluss auf die Fühligkeit bei Schotter etc, wenn in den 3 Jahren solche Untergründe nicht vorhanden waren bzw nur sehr gering.
@Cubano:
doch, es war alles paletti - wenn ein Pferd einen funktionsfähigen Huf hat, dann wird fast jedes Pferd auch bei Gewöhnung an die Umstellung fühlig laufen, wenn beim Reiten ungewohnte Bodenverhältnisse auftreten, insbesondere bei Kies oder Schotter. Das ist völlig normal, da gehört dann der Boden in der Haltung angepaßt oder man gleicht mit Hufschuhen aus.
Verfasst: Mo, 03. Jun 2013 12:33
von Max1404
Finchen hat geschrieben:wobei zu berücksichtigen ist, dass kein
guter Hufbehandler in so einer Situation dazu rät "einfach weiterlaufen zu lassen".
So eine Umstellung/Anpassung gehört verantwortlich begleitet, ggf. mit vorrübergehendem Hufschutz.
Die Betonung liegt auf dem Wort "guter". Ich kenne leider eine Menge nicht guter und bin froh, einen guten Hufschmied zu haben.
Thema Hufschuhe: soweit ich weiß, gibt es noch keine Hufschuhe, die Offenstall- oder Aktivstallpferde rund um die Uhr tragen können, ist das richtig?
Verfasst: Mo, 03. Jun 2013 13:12
von -Tanja-
Doch, die RX von Easyboot.
Also, so gesehen dürfte ich Amor dann auch nicht barhuf laufen lassen. Der läuft auf Schotter nämlich auch heute, *nachrechne* 13 Jahre nach seiner Umstellung auf barhuf, nicht sauber. Was ich aber auch nicht verwunderlich finde, weil Schotter eben Schotter ist und auch irgend ein Urwald-Indianer, der sein Leben lang barfuß läuft, da Probs hätte. Ich kenne jetzt ehrlich gesagt auch kein Barhufpferd (und ich kenne viele, die barhuf auch ohne Probs Wanderritte machen), das bei Schotter nicht doch einmal kurz "Ups" macht, wenn es drüberläuft, zumal die Haltung ja doch meist so aussieht, daß auf Paddock und Weide kein Schotter liegt und das Pferd eben nur anläßlich eines (auch noch mit Reitergewicht belasteten) Geländeritts mal mit Schotter in Berührung kommt. Wir kommen deshalb mit den Hufschuhen sehr gut zurecht.
Zwecks Bearbeitung: ich mache gerade aktuell die Erfahrung, wie wichtig das tatsächlich ist. Als wir Laika damals wegen ihrer Arthrose versuchsweise beschlagen ließen, mußten wir gezwungenermaßen den Bearbeiter wechseln, blieben dann bei dem Schmied. Der uns immer die Ohren volljammerte, daß gerade bei Amor ja nie was an der Sohle wegzumachen sei, er viel zu wenig Horn draufhätte, etc. Die Hufe wurden unter seiner Bearbeitung immer flacher und flacher. Er schob das auf unseren Sandauslauf, der immens schmirgeln würde. Seit einem 3/4 Jahr werden die Pferde nun von einem Schmied gemacht, der auch eine Barhufausbildung nach GdhK hat, auch Kunststoff oder Alu beschlagen würde. Ich bin auf den einerseits auf Empfehlung gekommen, andererseits, weil er eben bereit ist, auch vielseitig zu arbeiten. Seither werden Amors Hufe immer besser, er hat auch wieder Sohlenwölbung, läuft auch bei Spaziergängen ohne Hufschuhe auf Schotter

besser.
Verfasst: Mo, 03. Jun 2013 14:56
von Finchen
Max1404 hat geschrieben:Finchen hat geschrieben:wobei zu berücksichtigen ist, dass kein
guter Hufbehandler in so einer Situation dazu rät "einfach weiterlaufen zu lassen".
So eine Umstellung/Anpassung gehört verantwortlich begleitet, ggf. mit vorrübergehendem Hufschutz.
Die Betonung liegt auf dem Wort "guter". Ich kenne leider eine Menge nicht guter und bin froh, einen guten Hufschmied zu haben.
Thema Hufschuhe: soweit ich weiß, gibt es noch keine Hufschuhe, die Offenstall- oder Aktivstallpferde rund um die Uhr tragen können, ist das richtig?
Hm, war Behandler noch nicht gut gewählt - das beinhaltet für mich Schmied, Huforthopäde oder Hufpfleger - nur eben gut bitte!

Aber klar, gute finden sich wie bei vielen Dingen wirklich wenige, nicht umsonst kommt mein HP weiterhin aus dem Westerwald zu mir nach gescheitertem Versuch mit einem neuen.
Thema Hufschuhe:
wenn man die neuen Anforderungen rechtzeitig berücksichtigt, benötigt eigentlich kein Pferd 24h Hufschuhe für eine Umgewöhnung - wäre dann auch nicht ganz hilfreich, da die "Konfrontation" ja schon auch gegeben sein muss.
Verfasst: Di, 04. Jun 2013 06:43
von horido
Wenn sich das Lauftier Pferd nicht mehr schmerzfrei bewegen kann, nur weil man irgendeiner Ideologie anhängt ist das tierschutzrelevant. Meinem Partner Pferd monatelange grundlose Schmerzen zuzufügen ist für mich absolut inakzeptabel. Wenn ich hier was von monatelanger und jahrelanger umstellung höre bedauere ich die armen Tiere zutiefst.