Blindheit...?

Rund um die klassische Reitkunst

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Bernie
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Beitrag von Bernie »

Sheitana, da kann ich Dir nur recht geben, viele sehen Grenzen bei ihrem Pferd, wobei sie eher an die eigene Grenze geraten.

Aber... :wink: ...wenn man ein Pferd hat und sich die eigene Interessensrichtung ändert ist es für mich nicht verwerflich, sich ein dafür geeignetes Pferd anzuschaffen. Das habe ich auch getan, mein Fjord ist dafür jetzt Kinderpony und beide Seiten sind mehr als zufrieden mit dieser Regelung.

Ich bin nur diese Themen etwas leid, die eben eröffnet werden, weil jemand irgendein Pferd kritisiert hat, das scheinbar vom Körperbau vom Ideal etwas weiter abweicht. Oder eben diese Richtergeschichte. Es gibt sicher einige Richter, die gewisse Pferderassen für nicht gut befinden.

Aber der Großteil wird ein gut gerittenes Fjord oder einen reell ausgebildeten Tinker vorne dabei haben. Es ist sehr leicht, die schuld auf den "Rassenhass" anderer zu schieben.

Mit meinem Fjord war ich E ganz hinten und A noch weiter hinten :lol:, das lag aber nicht an der Rasse und daran, dass die Richter Fjordpferde nicht mögen. Wir waren einfach nicht korrekt vorbereitet bzw. ließ die Ausbildung zu wünschen übrig.

Die Fehler bei sich suchen ist nicht immer leicht, aber im Endeffekt hat man mehr davon.

lg

Bernie
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Gebe dir ja Recht. Und ich bin die erste, die die Fehler bei sich und nicht beim Pferd sucht. :wink:

Mich nervt diesen hin und her auch immer. Wenn die Leute so engstirnig denken, dass nur ein deutsches Warmblut Dressur gehen kann, sollen sie doch so denken.

Inzwischen denk ich mir einfach: "Loss se schwade" (für die Nicht-Kölschen: Lass sie reden). :wink:
LG
Sheitana
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tamiro
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Beitrag von tamiro »

Hallo!

Hab hier noch nie mitgeschrieben, möchte aber jetzt auch meinen Senf mal dazugeben. Denn ich habe eine Traberstute, und reite ebenfalls (oder versuche es zumindest) klassisch.
Und Rassenhass hin oder her, aber es ist Tatsache, daß man mit diesen Pferden nichts reißen wird. Bei keinem Turnier, wo auch nur ein 08/15 Warmblut mitgeht.

Daher find ich es unfair, zu sagen es wäre einem leid, wo man doch offenbar selbst die einfachere Variante gewählt hat. Ich will um Himmels Willen hier keinem zu nahe treten, aber es ist nun mal Tatsache.

Natürlich suche auch ich die Fehler bei mir selbst, aber ich will mein Pferd nun mal nicht verkaufen, auch wenn es nicht für die Dressur prädistiniert ist. Man könnte jetzt sagen, als einfaches Ausreitpferd wäre sie zehnmal glücklicher, aber ich nicht.
Und außerdem ist die Dressur ja für das Pferd da, wenn ich ihr also helfen kann, mich physiologisch durch die Gegend zu tragen, dann tu ich das. Und wenn wir einmal piaffieren, dann sind wir super, denn dann habe ich einem Pferd, das eigentlich nur schieben kann, beigebracht, sich selbst vermehrt mit der Hinterhand zu tragen.

Und darum find ich es toll, wenn jemand sagt, sein Pferd könne auch piaffieren, wenn sie irgendwann so weit sind, denn dann hat derjenige es wenigstens bevor sie am Ende ihrer beider Leistungsfähigkeit sind, nicht schon abgeschrieben.

Man muß schließlich Ziele haben, um etwas zu erreichen. Und die Piaffe ist doch ein tolles Ziel.

Liebe Grüße, Sandra
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

@ Bernie Was ich noch hinzufügen wollte:

Ich finde auch, dass nichts verwerflich daran ist, sich ein neues Pferd zu kaufen, weil man andere Ziele oder Wünsche hat, die einem das eigene Pferd nicht geben kann. Ich sehe das nur nicht so engstirnig wie viele andere, die ich bisher kennengelernt habe, dass man nur mit einem "deutschen Warmblut" die "hohen Dressurlektionen" (um das jetzt mal zu verallgemeinern) erreichen kann.

Ich hoffe ihr versteht, was ich damit meine.. :wink:
LG
Sheitana
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

tamiro hat geschrieben: Und Rassenhass hin oder her, aber es ist Tatsache, daß man mit diesen Pferden nichts reißen wird. Bei keinem Turnier, wo auch nur ein 08/15 Warmblut mitgeht.
Das ist gut möglich. Aber warum setzt man sich dann überhaupt dieser Kritik aus, wenn es doch eh meistens aussichtslos ist?
Wieso nicht zu Hause mit seinem "ungeeigneten" Pferd an den persönlichen Erfolgen freuen?
Ich würde meinen Friesen auch nicht gegen ein Warmblut eintauschen, weil ich keine Turniere reiten will. Würde ich das wollen, hätte ich mir keinen Friesen gekauft.

Und das "Spezialrassen" (hat mal ein Bauer hier über meinen Friesen gesagt :wink: ) gern anders beurteilt werden, nicht nur auf Turnieren sondern auch im heimischen Stall, liegt sicher oft an Unwissenheit oder unterschiedlichen Zielsetzungen.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Da kommt es dann auch drauf an was man will.

Ist man ohne Turnierreiten zufrieden, dann kann man das auch so machen, Tamino.

Wenn man unbedingt Turnier reiten will - und so traurig das leider auch ist - muss man damit leben, sich ein "Warmblut" anschaffen zu müssen.

Was nicht heißt, dass ich nicht auch ein Turnierpferd reel ausbilden wollen würde.

Da muss man dann für sich entscheiden, welchen Weg man gehen will. Beides ist wohl leider nicht vereinbar. Das ist leider sehr traurig, aber in der heutigen Gesellschaft so schnell wohl auch nicht zu ändern.
LG
Sheitana
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tamiro
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Beitrag von tamiro »

Turnier reiten will ich auch nicht, habe nur mein Statement bezüglich Vorurteilen (oder auch nicht?) von Richtern gegeben.
lalala

Beitrag von lalala »

tamiro hat geschrieben: Und Rassenhass hin oder her, aber es ist Tatsache, daß man mit diesen Pferden nichts reißen wird. Bei keinem Turnier, wo auch nur ein 08/15 Warmblut mitgeht.
Das ist Quatsch. Die wirklich gut gerittenen Pferde sind auch im Geld bzw. im oberen 1/4. In den unteren Klassen (E-L) wimmelt es hier nur so von Haflingern, Friesen usw. und es gibt einige die sehr ordentlich geritten werden. Da ist es mit einem braunen 08/15 WB oftmals viel schwerer, weil man einfach etwas in der Masse untergeht.

Ich habe auch schon gehört, dass die Richter auf nem Haflingerturnier doch sooooo unfair waren - mussten wohl etwas gegen Haflinger gehabt haben :roll:
Oder Richter, die was gegen Traber haben - hm, wenn man noch keine taktreinen Gänge zeigen kann hat man eben auch in einer E nichts viel zu erwarten. Viele gehen einfach zu unvorbereitet aufs Turnier und schlechte Protokolle werden auch nur sehr selten abgeholt.

Auf der anderen Seite läuft bei uns in der Gegend ein Shire, der den WBs das Fürchten lehrt und an den diversen Friesen muss man erstmal vorbeikommen.
Daher find ich es unfair, zu sagen es wäre einem leid, wo man doch offenbar selbst die einfachere Variante gewählt hat. Ich will um Himmels Willen hier keinem zu nahe treten, aber es ist nun mal Tatsache.
Sorry, das finde ich schon dreist. Niemand kann beurteilen, welches der einfachere oder gar doch der steinigere Weg ist. Entscheidungen zu verurteilen ohne auch nur ansatzweise Hintergründe zu kennen ist doch etwas einfach.Ich würde mir nie das vom Exterieur schlechtere Pferd kaufen, nur damit ich behaupten kann einen schwierigeren Weg zu bestreiten.



Man muß schließlich Ziele haben, um etwas zu erreichen. Und die Piaffe ist doch ein tolles Ziel.

Liebe Grüße, Sandra


*zugeb* wir stecken uns eher allgemeinere Etappenziele (und legen den Fokus dabei nicht auf bestimmte Lektionen) und wie man auf unseren Fotos sieht handelt es sich um ein braunes 08/15 WB mit groben Exterieurmängeln und eher unterdurchschnittlichen GGA...
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Ich glaube, das Problem ist eher, dass die Piaffe so ein wenig die ultimative Lektion für das klassische Reiten geworden zu sein scheint.
Soetwas wie die "Erkennungslektion" :lol:
Ich stelle mir immer vor, wie ich jemandem erklären würde, dass ich "klassisch Reiten" würde. Da würde sich jeder wegschmeißen vor Lachen :lol:
Ich habe nen Isi. Bald 11 Jahre alt und ein gebraucht gekaufter Schuli. Mein ganzer Stolz ist, dass er überhaupt mittlerweile mitmacht, wenn wir in die Halle gehen und das wir nach zwei Jahren soweit gekommen sind die ersten entspannten und schönen Schritte im SH zu schaffen.
Für mich ist das sehr viel und er muß auch nicht mehr viel neues lernen.
Ich wäre auch dann zufrieden, wenn er das bisher gelernte nur noch verfeinern würde und ich am Ende alle Gangarten in der Bahn reiten könnte. Auf den Rest kann ich verzichten. Wenn wir noch was schaffen - super, aber mehr braucht er nicht, um einigermaßen durchgeknetet zu werden. Mit dem was er kann, kann man soviel erreichen. Der Rest ist für mich ne Dreingabe. Mal schauen was kommt und ob was kommt. und wenn nihcts kommt, dann perfektioniere ich eben mit meinem das Rückwärts, bis ich Galopp-Rückwärtsschaukeln kann :lol:
Ich glaube, dass von vielen zu viel gewollt wird. Na klar sind viele Übungen sinnvoll, aber keiner stirbt, wenn man sie nicht schafft und schon gar nicht stirbt man davon, wenn die jeweilige Lektion nicht so besonders aussieht, wie beim Standard WB mit bestgeeignetstem Exterieur. Ich sterbe nur dann den kleinen Tod, wenn ich nach der Stunde absteige und mein Pferd nicht so aussieht, als sei es mit sich und seiner Leistung zufrieden. Denn das ist mein Gradmesser.
Ist mir wurscht, was andere machen. Ich reite mit meinem Pferd und nicht für andere Pferdebesitzer oder für Richter.

Aber zum Glück reite ich nicht nach Banderup, Hinrichs, Karl oder sonstwem.
Ich reite einfach. Das muß ich nicht Klassisch nennen oder FN oder Western. Ich reite und sehe zu, dass mein Pferd dabei motiviert bleibt, ein wenig turnt und noch was lernt. Mehr braucht es in meinen Augen nicht und damit bleibt mir dann auch das Gelächter erspart, dass erklingen würde, wenn ich behaupten würde klassisch zu reiten.
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Beitrag von Sheitana »

Ich betone nochmal, dass es nicht darum ging, dass ein Pferd die Piaffe lernen muss oder es ausgerechnet die Piaffe sein muss. :wink:

Man kann jede x-beliebige Lektion nehmen. Es ging mir nur darum zu sagen, dass man mit jedem Pferd theoretisch!!! alles reiten kann und - in dem Fall - eine Piaffe nicht auf "Dressurpferde" begrenzt wird.

Die Piaffe habe ich lediglich genommen, weil die Leute, mit denen ich darüber gesprochen habe, nach FN reiten und die Piaffe damit eine der höchsten Lektionen ist.

Es ging wirklich nur um die Theorie, dass man eine Lektion nicht an dem Aussehen oder der Rasse des Pferdes fest machen kann.

Denn es herrschte die Meinung vor ein - in dem Fall - Haflinger kann keine Piaffe erlernen, da muss schon ein Warmblut her. :roll:
LG
Sheitana
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Bernie
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Beitrag von Bernie »

tamiro hat geschrieben: Daher find ich es unfair, zu sagen es wäre einem leid, wo man doch offenbar selbst die einfachere Variante gewählt hat. Ich will um Himmels Willen hier keinem zu nahe treten, aber es ist nun mal Tatsache.
Guten Morgen!

Glaube mir, es war mitnichten die einfachere Variante, geschweige denn die einfachere Entscheidung.

Jedes Pferd mag körperlich theoretisch in der Lage sein, Lektionen der Hohen Schule laufen zu können, aber mein Fjord war es mental nicht. Und ICH habe mich dagegen entschieden, ihn dermaßen unter Druck zu setzen, nur weil ICH das gerne möchte. Hier beginnt die Verantwortung als Ausbilder des eigenen Pferdes. Und hier ist dann die Entscheidung zu treffen, akzeptiere ich das Exterieur und vor allem den Charakter meines Pferdes oder suche ich eine Lösung für mein Pferd und bilde ein Pferd aus, dessen Grenzen sehr viel weiter oben liegen, der mental dieses Niveau auch erreichen kann.

ich würde immer wieder das talentiertere Pferd auswählen, denn ich stecke sehr, sehr viel Zeit in die Ausbildung meines Pferdes und MIR ist es zuwenig, zu sagen, das Exterieur meines Pferdes benötigt die Dressur als Gymnastik (natürlich auch), aber ich bin so egoistisch zu sagen, ICH will auch etwas erreichen, mit dem Pferd gemeinsam.

Sich hier hinzustellen und zu sagen, das wäre der einfachere Weg, den lade ich ein, mein einfaches :wink: Pferd zu reiten.

Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile.

lg

Bernie
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Beitrag von Sheitana »

Ich denke egal wie man es macht oder in welche Richtung man geht, einfach ist es nie.

Mein Kleiner zeigt frei auf der Wiese auch schon einige Dinge, die später in der Ausbildung von Vorteil sein werden (fliegende Galoppwechsel, Stopps..), da merkt man schon, es ist in den Genen drin.

Trotzdem muss ich mit ihm auch bei 0 beginnen und mir Stück für Stück die Dinge erarbeiten. Sicherlich werden manche für ihn einfacher auszuführen sein, aber dafür gibt es dann anderen "Baustellen", wo es wieder mehr Arbeit braucht.
LG
Sheitana
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fina
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Beitrag von fina »

Aber es bleibt doch eigentlich nichts weiter übrig; als über den blöden Sprüchen zu stehen, oder?

Es gibt einfach viele engstirnige Menschen und einige davon sind auch Reiter. Was ich mir schon mit meinem isländischen Schecken anhören musste ....ohne dass ich um Komentare gebeten hatte... :shock: Aber ehrlich: wenn ich mich mit dem zu einer E- oder A- Dressur anmelden würde, muss ich mich nicht wundern, da enttäuscht zu werden.
Die negativen Einträge im Protokoll würden anfangen mit: Reiter zu groß. Ich weiß doch aber, dass die FN da andere Ideale hat, also bleibe ich zu Hause. Davon abgesehen könnten wir gerade auch die anderen Anforderungen nicht erfüllen .. :lol:
Die FN findet auch unseren passigen Galopp grauslich, also zeige ich den nicht auf Turnieren, sondern freue mich zu Hause, DASS endlich Galopp da ist. Das sind doch meine Erfolge.

Und ich denke auch, dass je nachdem wie man sich benimmt oder eben wie man auch den Stall wählt in dem man sein Pferd unterbringt, es eigentlich immer machbar sein sollte, Menschen zu finden mit denen man ein entspanntes Miteinander hat und wo diese doofen ungebetenen Sprüche ausbleiben.

Wenn man in den Wettkampfzirkus einsteigen will muss man den komischen Ton, finde ich, ein wenig in Kauf nehmen.
Steedrider
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Beitrag von Steedrider »

Ähm ... ok, aber ich finde hier wird jetzt etwas am eigentlichen Thema vorbei diskutiert. ;)

Es ging lediglich darum, dass meine Freundin, mit ihrem schlecht gebauten Isi, mit dem sie nicht auf Turniere geht, auf einem Seminar, wo sie sonst niemanden gekannt hat geritten ist, sie halt mit der RL am längeren Zügel gerade versucht hat, die HH besser ranzubekommen (Pferd kurz und überbaut) und irgendein Schlaumeier gemeint hat "Der muss mal mehr annen Zügel".

Deswegen auch "BLINDHEIT?" der Titel des Themas, da ich mich immer frage, ob diese Menschen sich nicht denken können, wenn sie so ein Pferd und solches Reiten sehen, was damit jetzt nun bezweckt werden soll.
Müssen Sie denn aller Welt zeigen, dass sie nicht reiten können?
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Steedrider hat geschrieben: Deswegen auch "BLINDHEIT?" der Titel des Themas, da ich mich immer frage, ob diese Menschen sich nicht denken können, wenn sie so ein Pferd und solches Reiten sehen, was damit jetzt nun bezweckt werden soll.
Nein, denn dann müsste man über seinen Tellerrand hinausschauen, was viele nicht können. Man müsste begreifen, dass das, was vom Ideal abweicht auch durchaus seinen Sinn haben kann, dass man nicht von jetzt auf gleich perfekt ist. Dazu gehört viel Erfahrung im Umgang und in der Ausbildung mit Pferden.

Jemand der sich nicht damit beschäftigt oder regelmäßig auf ein fertiges Pferd gesetzt wird, der wird soetwas nicht erkennen können.

Ist jetzt nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint, sondern einfach Tatsache... :wink:
LG
Sheitana
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