Gewichtshilfen allgemein. Wer sitzt wo wann und warum
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- FoxOnTheRun
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Jens Erklärung mit dem Bauchnabel trifft es für mich persönlich sehr genau. aus dieser gedachten Bewegung erfolgt ein leichtes sich verändern des Schwerpunkts, genug um die jeweilige Übung einzuleiten bzw durchzureiten
Natürlich muss ein Pferd das anders (grob Hilfiger)geritten wir erst Konditioniert werden.
Natürlich muss ein Pferd das anders (grob Hilfiger)geritten wir erst Konditioniert werden.
- Steffen
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alles sehr schwierig
Da das Pferd sich sowohl vorwärts als auch ggf. noch seitwärts bewegt und den Reiter alleine dadurch schon einer Vielzahl von physikalischen Kräften aussetzt, ist es meiner Erfahruzng nach äußerst schwierig, rein theoretische Denkmodelle zum richtigen Einsatz der Gewichtshilfen 1:1 in die Praxis umzusetzen. Hinzu kommt, dass erst die Koordination aller Hilfen zu einem guten Ergebnis führen kann. Wenn einzelne Hilfen überdeutlich oder sogar im Widerspruch zu anderen Hilfen wirken, führt dies nur zu Verspannungen. Bei Gewichtshilfen, die nur nach theoretischen Erwägungen aber unabhängig von der reiterlichen Intuition gegeben werden ist diese Gefahr sehr groß.
Bei den Gewichtshilfen scheint es mir vor allem darauf anzukommen, die erforderliche Hilfe zu erspüren. Ein gutes Beispiel ist das Schulterherein, bei dem ich je nach Gefühl bzw. Bedarf (zu träge, zu schnell, zu wenig Abstellung, zu viel ...) mal eher innen und mal eher außen belaste.
Ein allzu aktives Bemühen, das Gewicht in die eine oder andere Richtung zu verlagern, erscheint mir daher nicht vielversprechend.
Die Idee mit dem Bauchnabel finde ich ganz gut, weil sie im Grunde nur dazu auffordert, möglichst tief und mittig zu sitzen und durch die Körperdrehung intuitiv die richtigen Impulse zu geben.
Bei den Gewichtshilfen scheint es mir vor allem darauf anzukommen, die erforderliche Hilfe zu erspüren. Ein gutes Beispiel ist das Schulterherein, bei dem ich je nach Gefühl bzw. Bedarf (zu träge, zu schnell, zu wenig Abstellung, zu viel ...) mal eher innen und mal eher außen belaste.
Ein allzu aktives Bemühen, das Gewicht in die eine oder andere Richtung zu verlagern, erscheint mir daher nicht vielversprechend.
Die Idee mit dem Bauchnabel finde ich ganz gut, weil sie im Grunde nur dazu auffordert, möglichst tief und mittig zu sitzen und durch die Körperdrehung intuitiv die richtigen Impulse zu geben.
Zuletzt geändert von Steffen am Do, 29. Jan 2009 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Steffen, Gavilan & Duende
Steffen, Gavilan & Duende