Paula hat geschrieben:guck mal eins fällt hier auf..sie tritt im Trab schön unter, kreuzt aber nach innen auf der Geraden, spurt nicht, finde ich.
Ich kenne das,habe ich schon öfters gesehen..
Wahrscheinlich bekommt sie nicht schnell genug das Voderbein weg, damit die weit!!vortretende Hinterhand Platz hat
Ergo kreuzt sie leicht nach innen ,um ein Scmieden zu vermeiden..
Es gibt Pferde die treten außen vorbei ,gerade Jungpferde in so einem Fall sie hat sich angwöhnt dass ist einfach ein mechanischer Fehler ,vermute ich ,nach innen zu treten und so ein "Schmieden" zu verhindern.
Hier würde helfen eine Stufe zurück, weniger Trittlänge reiten, ruhigeres Tempo.
Möglich auch die Hinterbeine sind instabil das Bein fällt einfach leicht nach innen, warum weiß ich nicht, aber es gibt ja auch lockere Kniebänder.Vielleicht ist in den Gelenken alles etwas zu beweglich, aus medizinscher Sicht?
Möglich auch optische Täuschung,
vielleicht hast du Lust und überprüfst das mal..
Das habe ich gemacht: Erst mal habe ich mir Fotos aus der gleichen Serie angeschaut und noch weitere mit dem gleichen Effekt gefunden, allerdings auf der gebogenen Linie. Dann habe ich mir ein aktuelles Reitvideo angeschat. In der Bewegung ist es schwer zu sehen, aber bei einer Stelle wo ich sie von hinten erwischt habe meinte ich zu erkennen, dass sie mit den Hinterbeinen eine sichelförmige Bewegung nach innen macht, beim Aufsetzen aber wieder "am Platz" ist. Also eine Art Campaneo nur hinten und falschrum
DANN ist mir eingefallen, dass ich mir diese eigentümliche Hinterhandbewegung schon vor dem Kauf beim ersten Anschauen von Rosana im Freilaufen aufgefallen war und ich die Züchterin sogar danach gefragt hatte. (Sie meinte dass sei normal).
Ich habe sogar ein Video von diesem Freilaufen und siehe da: Die sichelförmige Bewegung ist da sogar noch viel ausgeprägter als auf dem aktuellen Reitvideo! (Sie ist da allerdings auch ziemlich im Stechtrab rumgesaust). Damals war sie noch ungeritten, man könnte also annehmen und hoffen, das der Bewegungsablauf durch die bisherige Ausbildung sich bereits etwas "normalisiert" hat. Ich denke auch, dass sie auf jeden Fall bei ruhigerem Tempo diese Bewegung nicht so ausgeprägt macht. (Also keinen starken Trab, mache ich aber eh nich...)
Das die Knieelenke nicht in Ordnung sind, glaube ich eigentlich nicht, sie wurde bei der Ankaufsuntersuchung ja durchgecheckt udn auch ostheopatisch hatte ich sie schon zweimal untersuchen udn behandeln lassen - jeweils ohne ernsthaften Befund.
Paula hat geschrieben:Diese Hals und Schulterbewegungen kenne ich nur im Schritt, bei einem ataktischen Pferd auch im Trab,
ich vermute du erlebst diese Bewegung im Schritt?
Wurde die Halswirbelsäule mal geröngt? Ich frage deshalb weil ichmehrere Fälle l kenne wo das Pferd solche Bewegungen gemacht hat und Verknöcherungen in der Halswirbelsäule vorhanden waren..
Ja, dieses Schwanken in der Schulter ist nur im Schritt. Im Trab ist es zwar natürlich auch so, dass immer mal eine Schulter ausfällt, aber da geht es dann zu einer Seite bis ich es korrigiere. Es ist also kein Schwanken.
Mit dem Hals schwankt sie nicht, da ist sie einfach hyperflexibel, d.h. der Halsansatz ist noch nciht stabil genug und sie biegt sich im Hals zu sehr im Verhätlnis zur Rippenbiegung (bzw. ICH verbiege ihr den Hals zu sehr, bin aber bereits auf dem Weg der Besserung

)
Paula hat geschrieben:Seit wann ist sie bei dir? hast du sie ausgebildet?Ich meine weißt du wie ihre Grundausbildung war?
Wir haben sie seit knapp zwei Jahren, beim Kauf war sie Longiert und an Sattel und Reitergewicht (an der Longe) gewöhnt. Alles weiter habe ich (und mein Mann) selber gemacht.
Paula hat geschrieben:Und das wichtigste:
Aber du warst ja beim Ritterkurs, was hat er dir empfohlen damit du sie stablisisierst?
"Ich habe deshalb jetzt aktuell die Empfehlung bekommen, wenig seitwärts zu reiten und wenn dann am ehesten übertreten lassen. Ich müsse möglichst erst einmal alle vier Beine konstant unter den Pferdekörper bekommen, dann sei alles möglich. "
das finde ich etwas wenig aussagekräftig..
klar keine Seitengänge aber wie meint er sollst du die 4 Beine unter dem Körper bekommen?
Bei Ritter stand das garnicht so im Fokus. Es ging es vor allem darum, genaue Linien zu reiten und sie dadurch auszubalancieren. Auch Schenkelweichen in verschiedenen Variationen hat er mir empfohlen.
Das Zitat mit den Beinen unter den Pferdekörper stammt nicht von ihm, sondern von einer anderen Ausbilderin, bei der ich letztes WE einen Kurs mitgeritten bin. Ich habe sie auch eine Einheit reiten lassen, um mal zu hören, was der Profi zu ihr sagt und wie es aussieht, wenn sie ein Profi reitet. Und ihr Fazit war dann eben das oben zitierte.