Verfasst: Do, 15. Jul 2010 11:27
Lala: Das hört sich ja in der Theorie gut und schön an, ist aber meines Erachtens nicht praktikabel.
Grundsätzlich bin ich überhaupt kein Freund von Hilfzügleln und meiner Erfahrung nach helfen sie immer nur dem Reiter, aber nicht dem Pferd. Doch im Umkehrschluss können sie, wie schon gesagt wurde, dadurch auch wiederum dem Pferd helfen
.
Ich habe z. B einen Friesen, bei mir im Unterricht. Die Besitzerin wollte damals ein liebes, ausgegelichenes Familien und Freizeitpferd. Der Friese ist 13 Jahre nur Kutsche im Gelände gelaufen und ist ein ziemlicher Schlingel mit tierisch viel Energie. Also ein klassicher Fehlkauf. Die Besitzerin sieht das Heute genauso, hätten wir uns nicht zufällig getroffen, hätte sie das Pferd vielleicht auch gar nicht mehr, wer weiß.
Sie, ihre 14 jährige Tocher und ihr Mann, der reiner Buschreiter ist, sind sehr bemüht und angagiert. Haben aber leider nicht das Geld regelmäßig Unterricht und Beritt zu nehmen, einzig die Tochter hat einmal die Woche bei mir Unterricht:
Soll ich dise jetzt solange Schritt reiten lassen bis sie das Pferd im Schritt Vorwetsabwerts reiten kann? Und der Mutter und dem Mann, denen ich zwischendurch den ein oder anderen Tipp gebe auch? Das Pferd würde explodieren und ich glaube ganz ehrlich nicht, dass sie dort jemals hinkämen (oder kommen
), da ist doch allen mehr mit geholfen, wenn der Mann im Gelände viel Galoppiert (was das Pferd zumindest jetzt schon kann
) und die Tochter schön mit Dreieckern an den Grundlagen arbeitet, übringens im Schritt zu Beginn auch schon ohne Dreiecker. Solche und ähnlcihe Paare gibt es doch zu genüge. Hier finde ich es sinnvoller für die Zufriedenheit von Pferd und Reiter ein paar Lange Dreiecker einzuschnallen.
Die Sache mit dem Chabon, würde ich gerne noch einmal aufgreifen.
Wie gesagt, bin ich grundsätzlich auch gegen Hilfzügel und habe deshalb auch nur wenig Erfahrung mit diesen. Habe nur im Internet in einem Auszug über die Wirkung verschieder Hilfzügel gelesen, dass ein Chabon nicht zum Reiten geeignet sei und man hierfür das Gongue nehmen würde. das Gongue hat aber im Gegensatz zum Chabon eine Rückwertswirkung.
Hätte für den Friesen halt nur gerne eine Begrenzung nach oben, von daher wäre mit das Chabon da lieber, weiß jemand was dagegen spricht hiermit zu reiten???
LG nadine
Grundsätzlich bin ich überhaupt kein Freund von Hilfzügleln und meiner Erfahrung nach helfen sie immer nur dem Reiter, aber nicht dem Pferd. Doch im Umkehrschluss können sie, wie schon gesagt wurde, dadurch auch wiederum dem Pferd helfen

Ich habe z. B einen Friesen, bei mir im Unterricht. Die Besitzerin wollte damals ein liebes, ausgegelichenes Familien und Freizeitpferd. Der Friese ist 13 Jahre nur Kutsche im Gelände gelaufen und ist ein ziemlicher Schlingel mit tierisch viel Energie. Also ein klassicher Fehlkauf. Die Besitzerin sieht das Heute genauso, hätten wir uns nicht zufällig getroffen, hätte sie das Pferd vielleicht auch gar nicht mehr, wer weiß.
Sie, ihre 14 jährige Tocher und ihr Mann, der reiner Buschreiter ist, sind sehr bemüht und angagiert. Haben aber leider nicht das Geld regelmäßig Unterricht und Beritt zu nehmen, einzig die Tochter hat einmal die Woche bei mir Unterricht:
Soll ich dise jetzt solange Schritt reiten lassen bis sie das Pferd im Schritt Vorwetsabwerts reiten kann? Und der Mutter und dem Mann, denen ich zwischendurch den ein oder anderen Tipp gebe auch? Das Pferd würde explodieren und ich glaube ganz ehrlich nicht, dass sie dort jemals hinkämen (oder kommen


Die Sache mit dem Chabon, würde ich gerne noch einmal aufgreifen.
Wie gesagt, bin ich grundsätzlich auch gegen Hilfzügel und habe deshalb auch nur wenig Erfahrung mit diesen. Habe nur im Internet in einem Auszug über die Wirkung verschieder Hilfzügel gelesen, dass ein Chabon nicht zum Reiten geeignet sei und man hierfür das Gongue nehmen würde. das Gongue hat aber im Gegensatz zum Chabon eine Rückwertswirkung.
Hätte für den Friesen halt nur gerne eine Begrenzung nach oben, von daher wäre mit das Chabon da lieber, weiß jemand was dagegen spricht hiermit zu reiten???
LG nadine