Verfasst: Fr, 05. Nov 2010 10:41
Meinen PRE (mittlerweile 5,5 und auch Wallach) kenne ich schon seit seiner Geburt, bin auch die Mutterstute und den Vater geritten. Er ist auch in Deutschland gezogen.
Als ich ihn gekauft habe, war er noch komplett roh, nichtmal richtig halfterführig mit 3 Jahren.
Und ich kenne die Probleme mit der Unruhe im Maul auch obwohl ich ihn mit Glücksrad bzw. LG-Zaum angeritten und erst später in Ruhe ans Gebiss gewöhnt habe.
Ich reite ihn auf doppelt gebrochener Olivenkopf-Trense für die Dressur. Nach einigen unfreiwilligen Ausflügen in den hiesigen Wald im Gelände, wo er auf die Trense gar nicht mehr reagierte, habe ich mich für eine Springkandare (Stange) entschieden.
Obwohl die Stange ja eigentlich ruhiger im Maul liegen sollte, nimmt er das Gebiss nicht so gut an. Insbesondere in der Biegung geht er damit nicht gut. Aber am langen Zügel im Gelände, quasi als Notbremse, ist es in Ordnung.
Auch vom Verhalten her kann ich nur sagen, dass insbesondere seine Mutter, die auch als Fohlen schon nach Deutschland kam, ständig rumgezappelt hat. Meiner macht das auch aus Übereifrigkeit und auch manchmal aus Langeweile oder Unwillen.
Und zappelig wird er auch, wenn er etwas falsch gemacht hat und ich ihn darauf hinweise. Beispielsweise falschrum angaloppieren.
Da muss ich gaaanz vorsichtig sein...sonst steigert er sich da so rein, dass an konzentriertes Arbeiten erstmal nicht mehr zu denken ist.
Will sagen...auch Pferde, die keinen "spanischen" Beritt genossen haben, können diese Eigenschaften zeigen.
@ Roseanne: Ich würde Dir bei einem so empfindlichen und auch anspruchsvollen Pferd einen Bereiter empfehlen, der sich auf Spanier spezialisiert hat. Meine Trainerin kam klassisch aus der S-Dressur und hat mir immer wieder erzählt, dass sie meine Probleme nur nachvollziehen kann, weil sie selbst mal zwei spanische Hengste in Beritt hatte.
Diese Pferde reiten sich halt wirklich komplett anders als Warmblüter. Meine Erfahrung ist, dass ein an WB gewöhnter Bereiter dazu neigt die Spanier etwas untertourig und hinter der Linie zu reiten, weil er sie zu schnell versammelt.
Als ich ihn gekauft habe, war er noch komplett roh, nichtmal richtig halfterführig mit 3 Jahren.
Und ich kenne die Probleme mit der Unruhe im Maul auch obwohl ich ihn mit Glücksrad bzw. LG-Zaum angeritten und erst später in Ruhe ans Gebiss gewöhnt habe.
Ich reite ihn auf doppelt gebrochener Olivenkopf-Trense für die Dressur. Nach einigen unfreiwilligen Ausflügen in den hiesigen Wald im Gelände, wo er auf die Trense gar nicht mehr reagierte, habe ich mich für eine Springkandare (Stange) entschieden.
Obwohl die Stange ja eigentlich ruhiger im Maul liegen sollte, nimmt er das Gebiss nicht so gut an. Insbesondere in der Biegung geht er damit nicht gut. Aber am langen Zügel im Gelände, quasi als Notbremse, ist es in Ordnung.
Auch vom Verhalten her kann ich nur sagen, dass insbesondere seine Mutter, die auch als Fohlen schon nach Deutschland kam, ständig rumgezappelt hat. Meiner macht das auch aus Übereifrigkeit und auch manchmal aus Langeweile oder Unwillen.
Und zappelig wird er auch, wenn er etwas falsch gemacht hat und ich ihn darauf hinweise. Beispielsweise falschrum angaloppieren.
Da muss ich gaaanz vorsichtig sein...sonst steigert er sich da so rein, dass an konzentriertes Arbeiten erstmal nicht mehr zu denken ist.
Will sagen...auch Pferde, die keinen "spanischen" Beritt genossen haben, können diese Eigenschaften zeigen.
@ Roseanne: Ich würde Dir bei einem so empfindlichen und auch anspruchsvollen Pferd einen Bereiter empfehlen, der sich auf Spanier spezialisiert hat. Meine Trainerin kam klassisch aus der S-Dressur und hat mir immer wieder erzählt, dass sie meine Probleme nur nachvollziehen kann, weil sie selbst mal zwei spanische Hengste in Beritt hatte.
Diese Pferde reiten sich halt wirklich komplett anders als Warmblüter. Meine Erfahrung ist, dass ein an WB gewöhnter Bereiter dazu neigt die Spanier etwas untertourig und hinter der Linie zu reiten, weil er sie zu schnell versammelt.