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Verfasst: Do, 03. Jul 2008 14:30
von Rapunzel
bild vom "hörnchen"-sattel auf bomberpferd

Verfasst: Do, 03. Jul 2008 14:35
von Rapunzel
noch eins

Verfasst: Do, 03. Jul 2008 14:55
von Jen
Ich habe ja den Röösli Classic Luzern. Der hat auch diese "Hörnchen" (siehe link und Reitfotos). Moik hat ja für einen WB einen sehr runden Rippenbogen und hatte als 4jähriger praktisch keinen Widerrist bzw. einen sehr gut eingebetteten und jeder Sattel ist nur so in alle Richtungen gerutscht. Mit diesem ist das so gut wie möglich behoben.

Verfasst: Do, 03. Jul 2008 15:04
von Rapunzel
witzsich - sieht genauso aus wie meiner. wer hat da wohl von wem geklaut ;-)))

ist bei dir das hörnchen auch beweglich?

Verfasst: Do, 03. Jul 2008 15:20
von Bernie
Rapunzel, danke für die Fotos. Das Prinzip dieser vorgezogenen Polsterung finde ich gar nicht schlecht. Jetzt hoffe ich mal das Beste und werde in zwei Wochen berichten, wie der Sattel nach der Änderung liegt.

Jen, mit dem Epona reitest Du Moik nicht mehr?

lg

Bernie

Verfasst: Do, 03. Jul 2008 19:43
von Jen
@Rapunzel
nein, es ist rel. fest, also halt wie ein sattelkissen, schon gepolstert, aber jetzt nicht extra beweglich. Aber es lässt die Schulter schön frei. Die Physio hat auf mein Bitten hin letztes WE den Sattel angeschaut und ihm sehr gute Schulterfreiheit bescheinigt. Das ist auch mein Eindruck, wenn ich von oben herab schaue, dass da nix klemmt. ja, wer hat da wem abgeschaut? ;) Das Prinzip ist ja eigentlich ähnlich wie ein integrierter Vorgurt... von dem her... keine ganz neue Erfindung ;) ich weiss jedoch nur, dass Röösli den schon ziemlich lange im Sortiment hat. Zumindest länger als 7 Jahre (so lange haben wir den Sattel nun schon ;) ) und da war er keine "Neuheit". egal, hauptsache es passt :D

@Bernie
Der Epona war von je her "nur" ein Zweitsattel, den habe ich viel später als den Röösli bekommen. Als alleiniger Sattel finde ich ihn nicht geeignet, da ich viel ausreite und auch viel leichtreite und im leichten Sitz arbeite und da ist mir die Steigbügelaufhängung vom Epona nicht so geheuer. Habe Angst dass sich der Sattel verzieht. Er ist dafür halt wirklich nicht so geschaffen. Auch wenn Bent da kein Problem sieht... Wenn ich mich auf jeden Fall entscheiden müsste: Epona oder "normaler" Sattel, dann würde ich eher den normalen Sattel wählen, weil er einfach vielseitiger ist.

Verfasst: Do, 03. Jul 2008 23:42
von Filzi
Ich habe heute per Zufall einen Testsattel von Prestige bekommen.
Den D1 den Celine erwähnt hat.

Ich finde das soo prickelnd einen 3000 Euro Sattel in meinem Auto zu haben. :shock:
Natürlich gut versteckt, damit sich keine Langfinger daran machen.
Ich bin schon sooo gespannt was das Teil kann.

Aber NEU kann ich mir den nicht leisten und will es auch nicht.
In Ebay bietet gerade jemand einen D1 an, den ersten gebrauchten den ich gesehen habe.

Verfasst: Fr, 04. Jul 2008 06:07
von Bernie
Filzi, habe mir den Gebrauchten bei ebay angsehen. Ok, französische Polsterung, aber sonst...das Kopfeisen ist von der Form genau so wie andere, das Sattelblatt geht erst unterhalb des Kopfeisens nach hinten weg. Ist sicher kein schlechter Sattel, aber um den Preis bekommst Du schon einen Maßsattel. Aber berichte mal, wie er sich sitzt usw.

lg

Bernie

Verfasst: Fr, 04. Jul 2008 10:08
von Filzi
Hallo Bernie,.

ich werde am Abend berichten, heute lege ich ihn auf, also um den Preis kommt der Sattel sowieso nicht in Frage, aber ich fand es lustig, dass genau jetzt ein gebrauchter bei Ebay ist.
Die haben ab und an nette Schnäppchen.
Werde weiter die Augen offen halten.

Verfasst: Sa, 05. Jul 2008 12:23
von Celine
Was man natürlich bei den Ebay-Sätteln bedenken muss, ist dass der Service nicht dabei ist. Zu mir kommt der Sattelexperte seit über einem Jahr kostenlos, auch die Änderungen kosten meist nichts. Und es ist nicht jeder D1 gleich, mein Pferd lief z.B. nur mit 17 Zoll Sitzfläche, 17,5 war ihm schon zu lang :roll: Wir haben ewig viel verändert, Winkelung der Kissen, vorn am Schulterbereich noch Polster rausgenommen etc.

Bin mal gespannt, was dein Pferdi zu dem Sattel sagt. Meiner Meinung nach ist es jedenfalls schon ein besonderes Teil, nicht nur "französische Kissen und sonst nix besonders". Ich hatte ja nicht umsonst vorher 3 andere Sattler da und alle in Frage kommenden Modelle ausprobiert.

Edit: Ich hab mir den bei Ebay gerade angesehen. 16 Zoll, naja da muss man erstmal reinpassen. Der Sattel ist 20 Monate alt, d.h. er ist eins der allerersten Modelle des D1. Inzwischen wurde einiges verbessert. Ich würd den jedenfalls für 2.000 Euro nicht kaufen. Der stand auch vor einiger Zeit schonmal drin. Ist natürlich auch eine ganz spezielle Größe.
Wenn man den jetzt noch vom Sattler anpassen lassen muss und das gelingt evtl. nicht beim ersten Anlauf, hat man am Ende nicht viel gespart.

Verfasst: Di, 08. Jul 2008 14:10
von Castano
wirklich sehr interessantes Thema, mit dem man sich doch immer wieder beschäftigen muss... Also ich muss sagen, die besten Ergebnisse in Bezug auf Muskeln, Schulter und Bewegunsfreiheit habe ich immer mit einem Wanderreitsattel erzielt:

Bild

Die Schulter kann sich hierunter komplett frei bewegen und durch die wirklich breite Auflagefläche, ist einfach der Muskelaufbau gleichmäßiger und besser möglich.

Leider sind wir aus diesem (mein Traumsattel) jetzt rausgewachsen... ABER fest steht, so einer muss auf jeden Fall wieder her!

Zumal ich auch lange Geländeritte / Wanderritte mache und bei 5-6 Stunden kann man einfach mit einem Dressursattel nicht reiten.

Zum Übergang und vielleicht danach für die Bahn habe ich jetzt einen Kieffer Ibero:

Bild

Ich würde sagen, der ist ein Zwischending, denn die Auflagefläche ist größer als beim "normalen Dressursattel"... aber kleiner als bei den Skirts...

Mir viel halt auch direkt auf, dass der ja quasi auf den Muskeln liegt... meine Sattlerin meinte dann auch, ja das ist auch so, wo soll er auch hin, irgendwo muss er ja liegen... Der Druck ist zwar durch anpassen optimal verteilt, aber ich denke auf Dauer wäre das nicht gut für seine Muskeln und sein Rücken würde sich verändern...


Auch schwöre ich seit Jahren auf eine V-Gurtung. Sehr stabil, und man muss nicht so feste gurten, da der Sattel einfach besser liegt.

Verfasst: Di, 08. Jul 2008 14:52
von Cat_85
Castano hat geschrieben:Mir viel halt auch direkt auf, dass der ja quasi auf den Muskeln liegt...
Ich versteh das grad nicht. Wo soll der Sattel denn sonst drauf liegen? Außer Muskeln ist ja da nicht viel. Wär ja auch schlimm.

Verfasst: Di, 08. Jul 2008 15:01
von Castano
@ Cat

ABER genau das ist es ja... wenn der Sattel eben auf den Muskeln liegt, wie sollen diese sich dann Frei bewegen und sogar aufbauen können?

Das ist genau das worum es geht... wie und wo kann ein Sattel liegen, so dass es trotzdem angenehm fürs Pferd bleibt...

GENAU das ist es doch, was man bei viele Pferden sieht, die Wirbelsäule und der Wiederriss stehen hervor, weil die Muskeln quasi vom Sattel platt gedrückt werden...

Bei dem Wanderreitsattel hatt ich das Gefühl, dass die sich durch die breite Auflagefläche frei bewegen können und auch Muskelaufbau statt findet...

Verfasst: Di, 08. Jul 2008 15:17
von Jolly
Bei Western-, Armee- und einigen Wanderreitsätteln liegt zumindest ein Teil des Gewichtes auf dem Rippenbogen.

Verfasst: Di, 08. Jul 2008 15:20
von Muriel
Die Muskeln werden plattgedrückt bzw weggedrückt, weil da punktueller Druck ist, bei dem der Muskel verkümmert, weil die Gesamtdurchblutung gestört ist.

Schau Dir Koteletts an, Lammkoteletts zb.

Du hast ein "L" in dem ein runder Muskel liegt. rechts unten daran anschliessend beginnt die Rippenwölbung.
Ein Sattel mit einer grossen Auflagefläche verteilt das Sattelgewicht auf den Muskel und die beginnende Rippenwölbung.
Ein Dressursattel zb liegt nur auf dem Muskel auf und muss deshalb um so besser passen.

Dein Schuh umschliesst deinen Fuss auch komplett, nur wenn er an einer Stelle zu eng ist, kannst Du damit nicht laufen.