Hui, so viele Antworten. Interessant, wie viele Meinungen es dazu gibt.
Also, eine Wahl hab ich schon. Ich kann nämlich auch für 50 Euro im Monat eine andere, normal große Halle im Dorf nutzen. Hab ich im vorletzten Winter auch gemacht. Aber eigentlich lohnt sich das nicht so richtig, denn ich gehe längst nicht täglich in die Halle. Wir haben einen gut bereitbaren Platz, ins Gelände kann man auch die meiste Zeit, und wenn man dann noch die Zeiten, wo ich Handarbeit, Doppellonge oder Zirkuskram oder Freiarbeit mache abzieht, komme ich auf höchstens 1-2x die Woche in der fremden Halle. Und da würd ich gern die 50 Euro einsparen, ehrlich gesagt.
Schlimm wird es eigentlich nur, wenn es so ein krasser Winter mit monatelangem fiesen Frost wird, so dass Gelände und Reitplatz zu sehr gefroren sind.
Ich reite in der kleinen Halle durchaus auch Galopp. Das sind noch lange keine Pirouetten

, sondern eher große Galoppvolten. Es gibt eine Reihe Pferde, die nur in dieser Halle geritten werden den ganzen Winter.
Ich denke eigentlich, dass es okay ist, solange es nicht überhand nimmt. Kombiniert mit Ausritten und soweit möglich Arbeit auf dem Reiplatz sollte es doch gehen.
Mit einem habt ihr natürlich recht: Es kommt drauf an, WIE man dort drin reitet. Ich nutze die Enge der Halle ganz gern für versammelnde Übungen, man kann gut Übergänge reiten, Seitengänge sowieso, nur natürlich nicht unbedingt stundenlange Schlangenlinien durch die Bahn mit einfachem Galoppwechsel oder so.
Der TA meinte, dem Pferd geht darin das Vorwärts verloren, weil ständig wieder eine Ecke kommt. Das kann ich eigentlich nicht bestätigen, aber das "Vorwärts", was er meint, halte ich sowieso für "über Tempo", und mein Pferd hat keine Probleme mit dem Vorwärts, sondern wenn dann eher mit der Versammlung.