Xenophon e.V.
Xenophon e.V.
Hallo,
hat jemand von euch Erfahrung mit den Trainern des Xenophon-Verbandes, bzw ist zufällig Mitglied?
Oder sonstige weitere Infos, Meinungen? Ich habe mir die Website angeschaut (bin mal wieder drüber gestolpert, da ich gerade Xenophons 'Reitkunst' in den Händen hielt) und ist ja grundsätzlich, so wie ich das verstanden habe, schon FN-Nahe, oder?
Liebe Grüße
hat jemand von euch Erfahrung mit den Trainern des Xenophon-Verbandes, bzw ist zufällig Mitglied?
Oder sonstige weitere Infos, Meinungen? Ich habe mir die Website angeschaut (bin mal wieder drüber gestolpert, da ich gerade Xenophons 'Reitkunst' in den Händen hielt) und ist ja grundsätzlich, so wie ich das verstanden habe, schon FN-Nahe, oder?
Liebe Grüße
Hallo Laura,
ich gehe kommendes Wochenende als Zuschauerin auf einen Lehrgang "Klassisches Reiten" mit Elke Trümner, die mit Xenophon zusammenarbeitet. Findet in Heimsheim zwischen Pforzheim und Stuttgart statt und kostet als Zuschauer 10,00 EUR/Tag. Falls Du nicht kommen kannst, kann ich hier gerne dann meine Eindrücke posten.
Elke Trümner unterrichtet normalerweise wohl irgendwo im Breisgau, ist also net soo weit von Dir, guck mal auf www.reitstil.de.
lg, Tanja
ich gehe kommendes Wochenende als Zuschauerin auf einen Lehrgang "Klassisches Reiten" mit Elke Trümner, die mit Xenophon zusammenarbeitet. Findet in Heimsheim zwischen Pforzheim und Stuttgart statt und kostet als Zuschauer 10,00 EUR/Tag. Falls Du nicht kommen kannst, kann ich hier gerne dann meine Eindrücke posten.
Elke Trümner unterrichtet normalerweise wohl irgendwo im Breisgau, ist also net soo weit von Dir, guck mal auf www.reitstil.de.
lg, Tanja
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Klar, gerne. Hab dann beim Bericht schreiben Hilfe von Colloid *wink*.
lg, Tanja
lg, Tanja
Zuletzt geändert von -Tanja- am Mi, 19. Dez 2007 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Iiiiiich???Sylliska hat geschrieben:Klar, gerne. Hab dann beim Bericht schreiben Hilfe von Colloid
lg, Tanja
Ich kann nicht schreiben...


Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
Richard Hinrichs
Also ich bin Mitglied, kann dir aber über die Xenophon-Trainer auch nichts weiter sagen.
Die "großen Namen", also Balkenhohl u. Stückelberger, sind natürl. genial.
Ansonsten geht es nicht um "FN-nah" oder fern, sondern um klassische Pferdausbildung.
Ansonsten läuft noch nicht so viel Konkretes, wobei ich mich in letzter Zeit auch nicht mehr so um Infos gekümmert habe (die Uni fordert mich im Moment ganz schön
).
Liebe Grüße,
Janina
Die "großen Namen", also Balkenhohl u. Stückelberger, sind natürl. genial.
Ansonsten geht es nicht um "FN-nah" oder fern, sondern um klassische Pferdausbildung.
Ansonsten läuft noch nicht so viel Konkretes, wobei ich mich in letzter Zeit auch nicht mehr so um Infos gekümmert habe (die Uni fordert mich im Moment ganz schön

Liebe Grüße,
Janina
Ich war vor längerer Zeit mal auf der Seite, da sah sie noch anders aus, mittlerweile umgestaltet.
Damals hatte sie eine schöne Liste der interessanten klassischen Bücher aufgestellt, die findet man dort nicht mehr, aber ich habe die Liste in der Online Pferdebuchhandlung Hippobook gefunden hier der Link:
XenophonBuchtips
Damals hatte sie eine schöne Liste der interessanten klassischen Bücher aufgestellt, die findet man dort nicht mehr, aber ich habe die Liste in der Online Pferdebuchhandlung Hippobook gefunden hier der Link:
XenophonBuchtips
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- User
- Beiträge: 86
- Registriert: Mi, 05. Dez 2007 18:27
- Wohnort: Mücke
Würde mich auch über einen Bericht freuen. Wir hier in Hessen sind in sachen Trainer und Xenopphon wohl wieder mal das schwarze Loch der Reiterei. Christine Stückelberger habe ich vor einigen Monaten in Alsfeld erlebt, einfach nur kongenial!
Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren.
Hans Heinrich Isenbart
Hans Heinrich Isenbart
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- Registriert: Mi, 05. Dez 2007 18:27
- Wohnort: Mücke
Empfehlenswert
ist sicherlich auch ein Besuch eines Seminars "funktionelle Anatomie des Pferdes" von Dr. Heuschmann.
Der ist ja auch Mitglied in dem Verband, und nimmt kein Blatt vor den Mund wenn es um die Gesunderhaltung und klassische Ausbildung für das Pferd geht.
Absolut genial, lehrreich und sicherlich für den einen oder anderen Vertreter der "Sportreiterei" mehr als unbequem.
lg
maurits
Der ist ja auch Mitglied in dem Verband, und nimmt kein Blatt vor den Mund wenn es um die Gesunderhaltung und klassische Ausbildung für das Pferd geht.
Absolut genial, lehrreich und sicherlich für den einen oder anderen Vertreter der "Sportreiterei" mehr als unbequem.
lg
maurits
Also, Lehrgang fand am 15. und 16.12. in Heimsheim statt. Teilgenommen haben außer Colloid und mir als Zuschauerinnen noch fünf Reiterinnen, von denen drei das eigene Pferd dabeihatten. Zwei dürften die von Frau Trümner mitgebrachten Ponys reiten. Wir waren allerdings nur samstags da. Schade, denn Sonntag morgens wurden wohl Trocken-Sitzübungen durchgenommen.
In der kurzen Vorstellungsrunde am Anfang wurden nur kurz die jeweiligen Erwartungen eines jeden für den Lehrgang angesprochen, dann ging es schon in die Halle. Ich verzichte jetzt hier darauf, die einzelnen Teilnehmer und ihre Pferde zu beschreiben, da das hier weniger zur Sache tut, sondern halte mich an meine Eindrücke, wie Frau Trümner den Unterricht gestaltete und die Teilnehmer das umsetzen konnten. Bei letzterem schreibt hoffentlich Colloid noch einiges dazu, weil ich erst angefangen habe, mein Auge ein bissele zu schulen und mir sicherlich einiges nicht so aufgefallen ist.
Ich fand den Unterricht von Frau Trümner sehr gut aufgebaut. Sie erklärt viel, spricht auch oft genug in Bildern, so daß man gut nachvollziehen kann, was sie meint. Z. B. brachte sie als Beispiel zur Frage, wohin mit dem Gewicht bei der Hilfengebung, man solle sich ein Kind auf den Schultern eines Erwachsenen vorstellen. Das Kind macht plötzlich eine Bewegung nach rechts, weil es dort etwas Interessantes gesehen hat. Also wird der Erwachsene sich ebenfalls schnell nach rechts bewegen, um seinen Schwerpunkt wieder mit dem des Kindes in Einklang zu bringen.
Sie propagiert eine hohe Hand, die jedoch nach Reaktion gleich wieder nachgeben muß, um das Pferd im Genick zu lockern (in vielem schillerte PK durch). So soll auch die normale Handhaltung nicht abgelegt auf den Oberschenkeln, etc. erfolgen, sondern man soll die Hand selbst locker tragen und im Notfall höher aber nie tiefer nehmen, um dem Pferd nicht auf die Laden, sondern nur auf die Maulwinkel zu wirken.
Des weiteren muß bei ihr der Schenkel immer nur "vorwärts" oder einseitig angelegt "seitwärts" heißen. Dem Pferd sollen eindeutige Signale gegeben werden, denen es dann klar folgen kann (also z. B. durchparieren zum Halten ohne Schenkel, denn Schenkel heißt -> vorwärts). Also Richtung Bauchers zweiter Manier:HoB-BoH.
Besonders gut gefallen haben mir ihre beiden mitgebrachten Ponys. Eines war ein Wallach, das andere ein Hengst. Auf dem Wallach ritt zunächst ein junges Mädchen, welchem Frau Trümner nach ca. 10 Minuten mitteilte, sie solle einmal kurz absitzen, damit sie ihn etwas lockerreiten könne. Es war irre, wie das Pony umgehend, nachdem Frau Trümner im Sattel saß, an Ausstrahlung gewann und richtig stolz und erhaben durch die Halle trabte!!! So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen.
Beide Pferde entlarven ihre Reiter sofort, wenn man nicht richtig sitzt oder falsche Hilfen gibt. Sie sind augenscheinlich sehr fein geritten, stehen laut ihrer Aussage auch nicht jedem zur Verfügung - sie muß das Gefühl haben, daß es paßt. Beide Pferde wurden ihr in einem jeweils angeblich recht hoffnungslos verrittenen Zustand übergeben, so daß sich das Ergebnis der Ausbildung wirklich mehr als sehen lassen kann.
Interessant fand ich auch ihre Tipps zur Handarbeit, wozu ich dazu sagen muß, daß ich mich mit Handarbeit überhaupt nicht auskenne und es insoweit auch das erste mal live erlebt habe. Als letztes kam z. B. ein 8-jähriger Norweger dran, der aufgrund seiner Erkrankung (EMS) wohl in letzter Zeit ziemlich verhätschelt worden ist und mehr seine Besitzerin als sie ihn durch die Halle führte. Auch Frau Trümner wurde ein paar Mal sehr eindrucksvoll von diesem Panzer durch die Halle gezogen, schaffte es dann aber durch ihre ruhige Konsequenz, ihn ein paar mal normal antreten zu lassen, ein paar Schritte zu gehen und dann zu halten.
Leider war's mir nach mittlerweile fünf Stunden in der Halle zu kalt, so daß ich das Zuschauen bei der Handarbeit dann abgebrochen habe und lieber zum Aufwärmen ins Reiterstübchen bin. Dort wurde dann anschließend auch noch ein kurzer Theorie-Teil durchgenommen, wo jeder Fragen stellen konnte. Später gingen wir noch lecker essen und fuhren gegen 22 Uhr Richtung Heimat.
Am ersten Januar-Wochenende soll wohl aufgrund großer Nachfrage nochmals ein derartiger Kurs in Heimsheim stattfinden (freitags bis sonntags). Leider sind mir die hierfür anfallenden 250 EUR gerade zu teuer, aber ich überlege, ob ich nicht nochmals zum Zuschauen hinfahre und auch meinen Mann mitnehme, da ich gerne im nächsten Jahr einmal für ein Wochenende zu Frau Trümner nach Freiburg gehen würde. Ich hatte einen durchweg positiven Eindruck von ihr und glaube, daß ich und mein Hafi viel von einigen Reiteinheiten bei ihr profitieren würde.
lg, Tanja
In der kurzen Vorstellungsrunde am Anfang wurden nur kurz die jeweiligen Erwartungen eines jeden für den Lehrgang angesprochen, dann ging es schon in die Halle. Ich verzichte jetzt hier darauf, die einzelnen Teilnehmer und ihre Pferde zu beschreiben, da das hier weniger zur Sache tut, sondern halte mich an meine Eindrücke, wie Frau Trümner den Unterricht gestaltete und die Teilnehmer das umsetzen konnten. Bei letzterem schreibt hoffentlich Colloid noch einiges dazu, weil ich erst angefangen habe, mein Auge ein bissele zu schulen und mir sicherlich einiges nicht so aufgefallen ist.
Ich fand den Unterricht von Frau Trümner sehr gut aufgebaut. Sie erklärt viel, spricht auch oft genug in Bildern, so daß man gut nachvollziehen kann, was sie meint. Z. B. brachte sie als Beispiel zur Frage, wohin mit dem Gewicht bei der Hilfengebung, man solle sich ein Kind auf den Schultern eines Erwachsenen vorstellen. Das Kind macht plötzlich eine Bewegung nach rechts, weil es dort etwas Interessantes gesehen hat. Also wird der Erwachsene sich ebenfalls schnell nach rechts bewegen, um seinen Schwerpunkt wieder mit dem des Kindes in Einklang zu bringen.
Sie propagiert eine hohe Hand, die jedoch nach Reaktion gleich wieder nachgeben muß, um das Pferd im Genick zu lockern (in vielem schillerte PK durch). So soll auch die normale Handhaltung nicht abgelegt auf den Oberschenkeln, etc. erfolgen, sondern man soll die Hand selbst locker tragen und im Notfall höher aber nie tiefer nehmen, um dem Pferd nicht auf die Laden, sondern nur auf die Maulwinkel zu wirken.
Des weiteren muß bei ihr der Schenkel immer nur "vorwärts" oder einseitig angelegt "seitwärts" heißen. Dem Pferd sollen eindeutige Signale gegeben werden, denen es dann klar folgen kann (also z. B. durchparieren zum Halten ohne Schenkel, denn Schenkel heißt -> vorwärts). Also Richtung Bauchers zweiter Manier:HoB-BoH.
Besonders gut gefallen haben mir ihre beiden mitgebrachten Ponys. Eines war ein Wallach, das andere ein Hengst. Auf dem Wallach ritt zunächst ein junges Mädchen, welchem Frau Trümner nach ca. 10 Minuten mitteilte, sie solle einmal kurz absitzen, damit sie ihn etwas lockerreiten könne. Es war irre, wie das Pony umgehend, nachdem Frau Trümner im Sattel saß, an Ausstrahlung gewann und richtig stolz und erhaben durch die Halle trabte!!! So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen.
Beide Pferde entlarven ihre Reiter sofort, wenn man nicht richtig sitzt oder falsche Hilfen gibt. Sie sind augenscheinlich sehr fein geritten, stehen laut ihrer Aussage auch nicht jedem zur Verfügung - sie muß das Gefühl haben, daß es paßt. Beide Pferde wurden ihr in einem jeweils angeblich recht hoffnungslos verrittenen Zustand übergeben, so daß sich das Ergebnis der Ausbildung wirklich mehr als sehen lassen kann.
Interessant fand ich auch ihre Tipps zur Handarbeit, wozu ich dazu sagen muß, daß ich mich mit Handarbeit überhaupt nicht auskenne und es insoweit auch das erste mal live erlebt habe. Als letztes kam z. B. ein 8-jähriger Norweger dran, der aufgrund seiner Erkrankung (EMS) wohl in letzter Zeit ziemlich verhätschelt worden ist und mehr seine Besitzerin als sie ihn durch die Halle führte. Auch Frau Trümner wurde ein paar Mal sehr eindrucksvoll von diesem Panzer durch die Halle gezogen, schaffte es dann aber durch ihre ruhige Konsequenz, ihn ein paar mal normal antreten zu lassen, ein paar Schritte zu gehen und dann zu halten.
Leider war's mir nach mittlerweile fünf Stunden in der Halle zu kalt, so daß ich das Zuschauen bei der Handarbeit dann abgebrochen habe und lieber zum Aufwärmen ins Reiterstübchen bin. Dort wurde dann anschließend auch noch ein kurzer Theorie-Teil durchgenommen, wo jeder Fragen stellen konnte. Später gingen wir noch lecker essen und fuhren gegen 22 Uhr Richtung Heimat.
Am ersten Januar-Wochenende soll wohl aufgrund großer Nachfrage nochmals ein derartiger Kurs in Heimsheim stattfinden (freitags bis sonntags). Leider sind mir die hierfür anfallenden 250 EUR gerade zu teuer, aber ich überlege, ob ich nicht nochmals zum Zuschauen hinfahre und auch meinen Mann mitnehme, da ich gerne im nächsten Jahr einmal für ein Wochenende zu Frau Trümner nach Freiburg gehen würde. Ich hatte einen durchweg positiven Eindruck von ihr und glaube, daß ich und mein Hafi viel von einigen Reiteinheiten bei ihr profitieren würde.
lg, Tanja
Zuletzt geändert von -Tanja- am Mi, 19. Dez 2007 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959