Jungpferd schmeisst sich mit der Schulter voraus nach innen

Rund um die klassische Reitkunst

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Alix_ludivine
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Jungpferd schmeisst sich mit der Schulter voraus nach innen

Beitrag von Alix_ludivine »

Salut!

Ich brauche mal bitte Eure Hilfe!

Also ich habe gestern ein Jungspund-Stütchen (wird 4, Haflinger (sportlich, also sehr schlank), wurde angeritten, dann für die Zuchtschau vorbereitet (nicht mehr geritten) und nun ist sie seit einem halben Jahr wieder unterm Sattel) geritten.. Ich habe mich mal draufgeschwungen, weil die Besitzerin (Zensi) meinte, dass die Kleine große Gleichgewichtsprobleme hat und das nun immer noch und so heftig war’s bis jetzt bei keinem Jungpferd. Ich wollte das also einfach nur mal erfühlen, was genau das Pferd da macht.

Nunja. Was soll ich sagen - ich bin ratlos..

Aber mal von Anfang an. Habe sie zum Putzen geholt und da war sie gleich sehr anhänglich und umgänglich, richtig süß. Dann erst longiert und da war sie mir für ein Jungpferd, dass 2 Tage nur in der Box stand (Koppel ist vereist) seeeehr ruhig.. Schritt war sie superbrav, im Trab hat sie mal ein bissl gefetzt, aber mehr auch nicht. Gut. Ich mich draufgeschwungen und erstmal rangetastet. Sie geht sehr gut auf Gewicht, kann aber (logisch ??) nix wirklich mit dem Schenkel als Begrenzung anfangen und die Zügel haben für sie nur eine Lenkfunktion... Und nun kommt es.... Die Dame büffelt massiv mit der Schulter auf beiden Händen nach innen... Sowas habe ich noch nicht erlebt. Das war ja das, wo die Besitzerin meint, dass sie Gleichgewichtsprobleme hat, aber für mich sieht das so aus wie Büffeln, weil sie macht das völlig aus dem Nichts und wirklich selber aktiv. Wie beschreibe ich das am besten.. Hm.. Man reitet sie ganz normal und da ist sie Normal-Jungpferde-torkelig. Und mit einem Mal, schiebt sie die Schulter vor und büffelt nach innen. Legt man den Zügel und Schenkel an, arbeitet sie richtig aktiv und massiv dagegen. Das Gleiche beim Antraben. Auf der linken Hand braucht man nur ans Antraben denken und Stütchen schmeißt sich nach innen und büffelt los. Wenn sie dann mal trabt geht das eine Weile gut, also sie hält die Linie und dann packt sie sich voll nach innen auf die Schulter und büffelt los. Mal Mitte der langen Seite, mal vor einer Kurve..

Ich sehe wirklich absolut keinen Grund warum sie das macht. Und nach meinem Gefühl ist das kein Gleichgewichtsproblem sondern irgendwas anderes. Komisch auch, dass sie das auf beiden Händen macht (Die Kleine ist rechts hohl.). Aber links macht sie es wesentlich massiver und im Trab hat man keine Chance sie das „rauszuholen“. Sobald man es versucht büffelt sie nochmehr dagegen. Habe sie dann immer wieder durchpariert und neu angetrabt.

Die Besitzerin meinte auch, dass sie die Kleine immer so lange geritten hat, bis es besser/gut war, aber am nächsten Tag hat man immer wieder bei Punkt Null angefangen.

Auf jeden Fall muss ich erstmal schneller werden und sie versuchen schon im Ansatz zu erwischen. Aber das kommt für mich wirklich (noch) aus „heiteren Himmel“ und das nach Innen-Fallen-Lassen, das macht sie aktiv, also nicht aus GG-Problemen heraus. Denn wenn sie normal läuft, dann packt sie auch alles (also ganze Bahn und Zirkel). Noch leicht schwankend, aber das darf sie ja. Und immer wenn man denkt, dass sie im Gleichgewicht läuft, dann schmeißt sie sich nach innen.... Ich habe ja schon im Verdacht, dass sie das Torkeln als "normal" empfindet und wenn sie mal stabil läuft, dass ihr das unheimlich ist. Ist aber eigentlich unlogisch, oder?

Ich habe einfach keine Idee für das WARUM... **grübel** Sie tut ja damit sich selbst keinen Gefallen und hat auch nur die ersten „Büffeltritte“ unter Kontrolle und dann bekommt sie wirklich Gleichgewichtsschwierigkeiten.

Habt Ihr eine Idee? Aber wenn sie büffelt, dann mit der Überzeugung eines Haflingers ;o) Im Gelände macht sie das, laut Besitzerin, nicht (also den "Ausfallschritt" beim Antraben), aber sooft war die Kleine auch noch nicht unterm Reiter im Gelände.

Ich danke Euch!

LG Alix
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chica
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Re: Jungpferd schmeisst sich mit der Schulter voraus nach in

Beitrag von chica »

Alix_ludivine hat geschrieben:Im Gelände macht sie das, laut Besitzerin, nicht (also den "Ausfallschritt" beim Antraben), aber sooft war die Kleine auch noch nicht unterm Reiter im Gelände.
Vielleicht wäre das ein Ansatz? Erstmal durchs Gelände, schön Berge juckeln, damit sie entsprechend Muskulatur aufbaut. Und erst, wenn sie muskulär mehr ist, wieder ab in die Bahn und erneut versuchen. Vielleicht muss sie einfach erst merken, dass sie um die Kurve laufen kann, ohne sich auf die innere Schulter zu schmeißen.
LG Ines
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Kann man es auch als ein Ausfallen der Hinterhand beschreiben, quasi sich der Gewichtsaufnahme der inneren Hinterhand entziehen?

Ist nur eine Vermutung: Durch die kleine Halle und somit engen Wendungen, hat die Kleine eine gute Möglichkeit gefunden sich gut zu entziehen und das auch auf der Geraden. Auf die Schulter fallen ist für sie bequem.

Ich kannte das von einem frisch eingerittenen, dass sie dem Gewicht mit der Hinterhand weichen wollte, indem sie sich immer verdrehte und stark mit der HH ausfiel. Natürlich auch eine Kraftsache.

Aber es ist schwierig sich das ganze vorzustellen, was die Stute genau macht. Vielleicht noch bis April warten? :) Und erstmal im Gelände durch Steigungen der Stute klar machen und Kraft tanken, unter das Reitergewicht zu laufen?

LG Susi
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Etienne
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Beitrag von Etienne »

kallisto hat geschrieben:Vielleicht noch bis April warten? :) Und erstmal im Gelände durch Steigungen der Stute klar machen und Kraft tanken, unter das Reitergewicht zu laufen?

LG Susi
Denke auch, dass Gelände eine gute Möglichkeit ist. Habe ich mit Esprit auch so gemacht. Das "Dumme" ist nur das die Stute bis spätestens Juni sicher in allen drei GGA´s laufen muss. Da ist die Leistungsprüfung und würde die Besi darauf verzichten, bekäme die Stute die Staatsprämie nicht anerkannt. :?

LG Sus
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Also wenn jetzt ein bereitbares Gelände da wäre - sofort.. Aber das ist nicht - leider..

Wir müssen also mit den Gegebenheiten die wir da haben was machen. :?
Aber es ist schwierig sich das ganze vorzustellen, was die Stute genau macht.
Nunja.. Sie verläßt halt ziemlich bestimmt mit der inneren Schulter voraus und Nase nach außen den Hufschlag.. Meistens vor einer bestimmten Ecke, aber auch auf der Geraden und beim Antraben links verstärkt...

LG Alix
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Carmen
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Beitrag von Carmen »

Hast du den Eindruck, sie verspannt sich, wenn du mit dem Schenkel einwirkst? Vielleicht ist das ihre Methode auszudrücken, dass ihr der Schenkel noch unheimlich ist?
Was passiert, wenn du sie in Außenstellung reitest bzw. - wenn vom Gleichgewicht möglich - in Konterschulterherein?
Macht sie ähnliches auch beim Longieren?
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Beitrag von Jen »

Ist ein gesundheitliches Problem auszuschliessen (Rücken, Zähne, Knie(bänder)...)?

Wie läuft sie denn an der Longe (Bewegungsablauf)? Wie ist sie da im Gleichgewicht? Ansonsten würde ich erst mal an der Longe ohne Reiter das Gleichgewicht verbessern und dann an der Longe ein Reiter draufsetzen und das Pferd nochmals von vorne zu zweit ausbilden, die Hilfen noch einmal sauber aufbauen und ihr Hilfestellung von unten geben.
Liebe Grüesslis, Jen
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Carmen hat geschrieben:Hast du den Eindruck, sie verspannt sich, wenn du mit dem Schenkel einwirkst?
Sie schiebt dagegen.
Was passiert, wenn du sie in Außenstellung reitest bzw. - wenn vom Gleichgewicht möglich - in Konterschulterherein?
Muss ich mal schauen, was sie da macht.
Macht sie ähnliches auch beim Longieren?
In der Form nicht, also sie verläßt nicht so die Bahn. Läuft aber in Außenstellung auf der linken Hand.

LG Alix
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Beitrag von minou »

Hallo Alix,

meiner hat das auch gemacht. War damals schier am verzweifeln. Eine Westerntrainerin hat mir gezeigt, wie man so einem Pferd am besten beibringt, den inneren Schenkel zu verstehen: Das Pferd auf kleinem Kreis stark nach innen stellen und dann mit innerem Schenkel am Gurt nach außen treiben (auch schubsen). Bei der kleinsten Reaktion (am Anfang natürlich sehr wenig) extrem nachgeben und loben. Viele male auf einer Hand widerholen, dann Seitenwechsel.
Ganz konsequent sein. Wenn es im Schritt gut klappt, mach das ganze im ruhigen Trab.
Meiner ging am nächsten Tag ohne büffeln in der Halle geradeaus. Bei uns war das ganze scheinbar ein Verständnisproblem.

LG Carola
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Beitrag von Carmen »

Und wenn du die Schenkel einfach ruhig lässt und nicht versuchst zu treiben? Klingt ein bisschen, als hätte die Kleine einfach keine Ahnung, was das soll. Druck erzeugt Gegendruck. Wenn sie langsamer wird, leicht mit der Gerte antippen.

Du könntest versuchen, sie nur im Hals zu biegen und Schenkel Schenkel sein lassen. Eventuell zuvor Abkau- und Abbiegeübungen an der Hand machen, damit sie das dann auch richtig versteht.

Viele Volten reiten und dabei auf Biegung achten.
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

...nochmal hier... ;)

Ich denke sie tut das, weil sie die Zügel nur als Lenkung kennt und nie einen Rahmen hatte, aber aufgefordert wurde, die Nase in der Biegung nach innen zu nehmen, ohne, dass ihr gezeigt wurde, wie sie dabei die Balance halten kann. Wahrscheinlich hat sie sich aus Hilflosigkeit angewöhnt, sich mit vollem Gewicht nach innen zu schmeißen (um überhaupt irgendwie die Kurve zu kriegen) und ist jetzt überzeugt, es geht nicht anders (daher wahrscheinlich die pampige Reaktion). Schulterkontrolle wird sie gar nicht kennen. Sie ignoriert also die restlichen Hilfen (nimmt einzig das innere Zügelsignal auf) und bastelt sich dann so um die Kurve, wie sie meint. Die Außenstellung ist normal, das tun die meisten ungymnastizierten Pferde auch auf der Koppel im Freilaufen, unter dem Reiter wird sich das durch das zusätzliche Gewicht natürlich noch verstärken...

Abhilfe: Erstmal Hilfen klären, begrenzender Schenkel, begrenzender Zügel, Schulterkontrolle. Keine engen Wendungen, viele „sanfte“ Handwechsel, z.b große Schlangenlinie—ich weiß, ist bei eurer Halle leichter gesagt, als getan und trägt wahrscheinlich mit zum Problem bei...Sobald du kannst würde ich den Platz vorziehen. So lange, bis sie anfängt deine Vorschläge bzgl. „Wie gehen wir um die Kurve“ anzunehmen. Ich würde erstmal das Tempo völlig rausnehmen und u.U. im Halten Stellung vorgeben (mit entsprechender Nachgiebigkeit auf die Hilfen) und dann in ganz langsamen Schritt leicht gebogen losreiten und ihr die Hilfen erklären. Trab nur gradeaus...ich denke, dass sie es im Trab gar nicht selber korrigieren kann, wenn sie mal auf der Schulter hängt.

Ich denke sie ist am Anfang einfach massiv verunsichert worden und traut dem Reiter nicht zu, ihr ins Gleichgewicht zu helfen.

Das sie das im Gelände nicht macht ist klar, im Gelände geht es auch gradeaus ;)
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
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Jen
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Beitrag von Jen »

Alix_ludivine hat geschrieben:
Carmen hat geschrieben:Hast du den Eindruck, sie verspannt sich, wenn du mit dem Schenkel einwirkst?
Sie schiebt dagegen.
eine völlig natürliche Reaktion, eigentlich! Besonders von einem kaltblütige(re)n Pferd(etyp). Solche pferde darf man am Anfang nicht mit Schenkel reiten und das fatalste ist einen (stetigen) Druck aufzubauen oder mit dem Schenkel stark/stärker einzuwirken. Besser zuerst am Boden ein sauberes Stimmkommando antrainieren und dem Pferd vom Boden aus lernen, die Gerte als feines Signal zu interpretieren. Dann vom Sattel aus exakt die gleichen Hilfen (Stimme, ev. Gerte) geben. Und mehr mit Körperspannung/Energie (Atem!) reiten.
Liebe Grüesslis, Jen
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Sie läuft in dieser Vorhandlastigkeit enorm unter ihren Möglichkeiten, was sicher das Hauptproblem für die LP ist. Haflinger scheinen sich da wirklich sehr schwer zu tun.

Ich würde die richtige Biegung erstmal nur im Schritt unter dem Reiter erarbeiten. Leichtes Übertreten hinzu nehmen mit Hilfen, die vom Boden einer Hilfsperson aus gegeben werden und nicht vom Reiter. Das ist ähnlich dem von Minou. Natürlich sollte das Übertreten vorher bereits ohne Reiter verstanden worden sein. Diese Gymnastik sollte eigentlich im Vorfeld stattgefunden haben.

Evtl. mit sternförmig angeordneten mittelhohen Cavalettis im Schritt unter dem Reiter arbeiten. Dabei muss sie auch das innere Vorderbein vermehrt anheben, die die Balance wieder nach außen korrigiert.
Das Rückwärts mit einbauen evlt. in einer Stangengasse, dass sie eine Orientierung findet und sich im anschließenden vorwärts unter das Gewicht des Reiters tritt.

Trab und Galopp erst beginnen, wenn sie die Biegung besser verstanden hat und dann sind vielleicht auch schon bessere Tage für Platz und Gelände. Es sind ja noch ein paar Monate bis zur LP.

LG Susi
Santana
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Beitrag von Santana »

naja, klingt nach dem klassischen auf-die-innere-Schulter-fallen, haben die meisten Jungpferde mehr oder weniger stark. Ist ein Balanceproblem.

Korrekturen: Weg von/mit der Schulter

Eine Variante hat hier schon jemand beschrieben, (Stichwort: Westerntrainerin), ich korrigiere so etwas allerdings durch Schulterverschieben in die Gegenrichtung! (Enge Korrektur! Fast auf der HH!) Damit bekomme ich sie schnell leicht in der Schulter, bei der angegebenen Korrektur besteht immer das Problem, dass man sie noch mehr auf die innere Schulter drückt, wenn man es nicht richtig macht.
Dann ist hilfreich: VierEcken reiten, statt Zirkel, ganz viel Schulter verschieben (die ist mit Sicherheit zu schwer auf der Vorhand!)
Naja, KH/SH anfangen, hilft ebenfalls! Je mehr man solche Pferde nach hinten setzt, umso stabiler werden sie

Kommt schon mit der Zeit, ist wie gesagt ausgesprochen typisch.
Santana
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Beitrag von Santana »

vergessen: aufrichten durch Paraden am ÄUßEREN Zügel! Innen nicht zu kurz nehmen! (nat. unter Zuhilfenahme und sinnvollem Einsatz des inneren Schenkels...)
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