Mal von vorne: der Stall liegt am Rande des Hamburger Speckgürtels. Unsere Pferde bewohnen ausschließlich Außenboxen mit einer Boxengröße von mind. 4 x 4 m, einige haben ein nochmal so großes Paddock davor, meiner genießt sogar den Luxus eines 4 x 8 m Paddocks vor seiner Box. Momentan ist Paddockzeit wegen des Wetters und weil von einigen Weiden Heu gewonnen werden soll, ansonsten stehen unsere Pferde aber täglich auf Weide oder eben während der Paddocksaison täglich auf Paddock. Nachdem die SB angesprochen wurde, steht den Pferden auch Stroh zum Knabbern auf den Paddocks zur Verfügung. Wir haben 2 Dressurplätze, ein Roundpen, das allerdings mehr für eine Kneippkur zu gebrauchen ist


Der Preis: Außenbox 275 €, Paddockbox 305 € (inkl. großer Halle).
So, nun wurde gestern angesprochen, dass gewünscht wird, dass die Paddocks während der Paddocksaison 1 x täglich abgesammelt werden (pro Paddock 4 bis 6 Pferde) und weil die SB auch gerne mal Wochenende hätte, sollen wir uns in der Weidesaison am Wochenende mit dem Reinholen absprechen.
So, nun gingen natürlich hitzige Diskussionen los, wir würden schließlich für Vollpension zahlen, da wäre das Abäppeln Sache des Stallbesitzers und wenn man einen Stall führt wäre man sich ja bewusst, dass man kein Wochenende hätte und müsste also immer zum Reinholen verfügbar sein. Das Ganze ging dann so weit, dass eine Einstellerin sogar erwähnte, sie würde es voraussetzen, dass ein Stallbesitzer nachts aufsteht um ein krankes Pferd zu kontrollieren weil er ja eh dort wohnt, damit der Besitzer des Pferdes nicht zum Stall fahren muss.
Wie seht ihr das, hat ein Stallbesitzer rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr zur Verfügung zu stehen? Ist das Abäppeln bei VP-Preis unzumutbar? Muss ein SB seine Nachtruhe unterbrechen um fremde Pferde zu kontrollieren?