Kürzlich ist mir eine ältere "Cavallo" in die Hände gefallen, wo es in einem Artikel darum ging, dass ein als "Durchschnittsreiter" bezeichneter Redakteur mehrere Grand Prix-Pferde reiten sollte um zu sehen, wie er damit zurechtkomme. Das Ergebnis war, dass diese Pferd als "extrem leichtrittig" beschrieben wurden, das "alles von selbst ging", "der Sitz automatisch gut wurde" etc.
Nun hatte ich selber auch schon die Möglichkeit, sehr weit ausgebildete Pferde zu reiten. Dabei hatte ich allerdings nie das Gefühl, dass nun alles einfacher sei. Ich konnte diese Pferde nicht ohne Weiteres an den Zügel reiten und hatte anfangs sogar Probleme damit, einen Zirkel im Schritt zu reiten, ohne dass das Pferd ständig nach innen oder aussen drängte.


Von diesen gegensätzlichen Positionen ausgehend frage ich mich nun, wie andere Ähnliches schon erlebt haben. Sind weit ausgebildete Pferde eurer Meinung nach für einen "Durchschnittsreiter" leicht nachzureiten oder nicht? Was sind eure Erlebnisse damit? Oder hängt das so sehr vom einzelnen Pferd ab, dass solche Aussagen wie oben geschildert gar nicht möglich sind?
LG, Bea