Beeinflussen der Schrittlänge im Rückwärtsrichten
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
- susiesonja
- Moderator
- Beiträge: 4889
- Registriert: So, 24. Sep 2006 19:54
- Wohnort: Schleswig-Holstein/Kreis Plön
Beeinflussen der Schrittlänge im Rückwärtsrichten
Ich habe Schwierigkeiten damit die Schrittlänge im RR zu beeinflussen.
Das RR an sich funktioniert flüssig und durchlässig, aber ich kann die Schrittlänge im RR nur per Zufall bestimmen.
Mal funktioniert es über die Intensität (Frequenz) der Hilfen, mal über Übergänge bzw. die Schaukel. Aber doch eher unsicher und zufällig.
Wie variiert ihr die Schrittlänge? Über welche Übungsreihen geht ihr?
Das RR an sich funktioniert flüssig und durchlässig, aber ich kann die Schrittlänge im RR nur per Zufall bestimmen.
Mal funktioniert es über die Intensität (Frequenz) der Hilfen, mal über Übergänge bzw. die Schaukel. Aber doch eher unsicher und zufällig.
Wie variiert ihr die Schrittlänge? Über welche Übungsreihen geht ihr?
Was sehr gut hilft, ist im Schulterherein rückwärts zu richten. macht das Pferd dabei zu lange Tritte, stößt es mit dem äußeren HInterhuf gegen die Bande und korrigiert sich somit selbst. ACHTUNG: NUR AN BIS ZUM BODEN REICHENENDEN BANDEN MACHEN DA SONST VERLETZUNGSGEFAHR BESTEHT. Schwebende Banden sind gefährlich und bei einfachen Stangenumzäunungen (Reitplatz) bringt es schlicht nichts.
Das andere ist, dass ich mit den Schenkeln vibrierend klopfe, wenn mir die Trittlänge zu groß ist. So kurz wie ich klopfe will ich die Tritte haben. Irgendwie hat das jetzt schon bei mehreren Pferden funktioniert.
Die dritte Variante ist, jemanden anzustellen, der vom Boden mit einer Touchiergerte hilft. Man hält die gerte dann unterhalb der Sprunggelenke so, dass das Pferd gegen sie tritt, wenn es in großen Tritten rückwärts richtet. Bzw. bei etwas stoischeren Pferden wird touchiert. vorsichtig beginnen, viele Pferde finden das anfangs etwas unbegreiflich, dass der Mensch sagt "rückwärts" und hinten stößt es an eine Begrenzung.
Das andere ist, dass ich mit den Schenkeln vibrierend klopfe, wenn mir die Trittlänge zu groß ist. So kurz wie ich klopfe will ich die Tritte haben. Irgendwie hat das jetzt schon bei mehreren Pferden funktioniert.
Die dritte Variante ist, jemanden anzustellen, der vom Boden mit einer Touchiergerte hilft. Man hält die gerte dann unterhalb der Sprunggelenke so, dass das Pferd gegen sie tritt, wenn es in großen Tritten rückwärts richtet. Bzw. bei etwas stoischeren Pferden wird touchiert. vorsichtig beginnen, viele Pferde finden das anfangs etwas unbegreiflich, dass der Mensch sagt "rückwärts" und hinten stößt es an eine Begrenzung.
Loslassen hilft
Kontrolle erlangen durch einfach immer wieder anhalten - also immer nach 2 Tritten wieder stoppen oder so. Das hemmt Rückwärts-"Rennen" und lässt das Pferd auf dich warten.
Ansonsten einfach mal mehr als 4 Tritte RR - zur Not ne ganze lange Seite lang - erstens wird das schnelle schnell weggehen bzw. bei zu kleinen Tritten wird sich "effektives Arbeiten-Wollen" einstellen.
Ganz Prinzipiell zur Kontrolle/Übung im RR:
Durch ein L ((oder U) aus Stangen erst ein paarmal vorwärts (damit das Pferd weiß, was da ist), dann immer wieder drin ein paar Tritte zurück (auch um die Kurve) und am Schluss das ganze L rückwärts durchreiten.
Grundproblem ist (so hört sichs an), dass ihr die Dosierung noch nciht raus habt bzw. dein Pferd "schnell macht, was es verstanden hat", statt genau auf dich zu hören.
Meiner z.B. stört sich kein Bisschen an Touchiergerten - das würde bei ihm nix bringen fürchte ich. Das mit der Bande halte ich für gefährlich zwecks Ballentritt (wenn das Bandenbein dann abrutscht und aufs stehende Hufschlag-Bein tritt) - würde ich persönlich lieber nichtmal ausprobieren.
Ansonsten einfach mal mehr als 4 Tritte RR - zur Not ne ganze lange Seite lang - erstens wird das schnelle schnell weggehen bzw. bei zu kleinen Tritten wird sich "effektives Arbeiten-Wollen" einstellen.
Ganz Prinzipiell zur Kontrolle/Übung im RR:
Durch ein L ((oder U) aus Stangen erst ein paarmal vorwärts (damit das Pferd weiß, was da ist), dann immer wieder drin ein paar Tritte zurück (auch um die Kurve) und am Schluss das ganze L rückwärts durchreiten.
Grundproblem ist (so hört sichs an), dass ihr die Dosierung noch nciht raus habt bzw. dein Pferd "schnell macht, was es verstanden hat", statt genau auf dich zu hören.
Meiner z.B. stört sich kein Bisschen an Touchiergerten - das würde bei ihm nix bringen fürchte ich. Das mit der Bande halte ich für gefährlich zwecks Ballentritt (wenn das Bandenbein dann abrutscht und aufs stehende Hufschlag-Bein tritt) - würde ich persönlich lieber nichtmal ausprobieren.
Damit wäre ich persönlich sehr vorsichtig, denn damit kannst Du Dir auch prima ein Pferd heranziehen, dass gar nicht mehr rückwärts gehen will. Ich sollte Aramis auch hin und wieder mal länger rückwärtsrichten, was er - verständlicherweise - nicht einsah und so wurde es zunehmend K(r)ampf. Freu Dich, dass er so willig rückwärts gehtLordFado hat geschrieben:Ansonsten einfach mal mehr als 4 Tritte RR - zur Not ne ganze lange Seite lang...

Den Tipp mit den Stangen finde ich deutlich sinnvoller, weil Du da Konzentration und Hinhören erreichen kannst. Auch das nur einzelne Schritte fordern, dürfte die Aufmerksamkeit erhöhen.
Medora
Zuletzt geändert von Medora am Fr, 04. Jul 2008 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
Hi
ich hatte das Problem früher auch. Wenn mein Pferd wusste (oder meinte zu wissen
), worum es geht, dann "machte es einfach mal", ohne auf mich zu warten. Früher gab das dann häufiger Diskussionen. Es ist ja schön, wenn ein Pferd so mitdenkt und auch motiviert ist, was zu machen, aber es soll sich ja dann doch bitte auch führen lassen...
Es war also eine Grundproblematik, die sich nicht nur im RR gezeigt hat, sondern auch in anderen Lektionen zb. aus der Ecke kehrt auf die Mittellinie, da hat er einfach angefangen rüberzutraversieren, obwohl ich geradeaus wollte. So etwas gilt es im Ansatz aufzufangen. Freundlich aber bestimmt.
Dann war es gerade beim RR so, dass er gerne mit tiefem Kopf sehr grosse und breite Schritte gemacht hat, relativ schnell wurde und sich so der vermehrten Hankenbeugung entzog. Einerseits freute ich mich, dass es so leicht ging und dass er den Kopf tief liess, aber die Kontrolle im RR war überhaupt nicht da. Also habe ich ihn, als wir dann auch sonst soweit waren, mehr versammelt. Im Schritt und im Stand darauf geachtet, dass er da nicht vorne runter kippt, sondern die Aufrichtung behielt. Im Stand auch darauf geachtet, dass die Feinmotorik so ausgereift war, dass ich jedes einzelne Bein korrigieren konnte bei Bedarf, ohne Touchieren zu müssen, sondern vom Sitz. dies war quasi die Grundlage dafür, im RR die Schritte zu kontrollieren.
Im RR schauen, dass die Aufrichtung auch beibehalten wird und das Pferd nicht vorne runterkippt und sich quasi von der VH nach hinten stösst, sondern wirklich hinten tritt. Die Schritte werden automatisch kleiner, die HH gebeugter. Das Pferd darf aber nicht zu stark mit der Hand aufgerichtet werden, weil die Gefahr ist, dass das Pferd im Hals abbricht und nur den Kopf hochnimmt. Die Hand soll eher die Grenze nach unten bilden, so dass das Pferd sich von der Trense abstösst, dh. diese Grenze nach unten akzeptiert.
gutes RR ist gar nicht so einfach!
ah, ja, fast vergessen, was mir auch noch geholfen hat, ist eine Übung, die ich von Stahlecker übernommen habe. An der Hand RR und beim Rückwärts jeweils das Hinterbein ganz leicht touchieren, dass es nach oben hoch abfusst, es tritt also hoch. Die Tritte werden automatisch ganz klein, er macht das sogar so weit, bis das Pferd nur eine Hufbreit nach hinten tritt. Durch das hochheben der Füsse weichen sie seitlich viel weniger aus. gute Vorbereitung für die hankenbeugung. Diese Übung hat die Qualität des RR stark verbessert bei uns.
ich hatte das Problem früher auch. Wenn mein Pferd wusste (oder meinte zu wissen


Dann war es gerade beim RR so, dass er gerne mit tiefem Kopf sehr grosse und breite Schritte gemacht hat, relativ schnell wurde und sich so der vermehrten Hankenbeugung entzog. Einerseits freute ich mich, dass es so leicht ging und dass er den Kopf tief liess, aber die Kontrolle im RR war überhaupt nicht da. Also habe ich ihn, als wir dann auch sonst soweit waren, mehr versammelt. Im Schritt und im Stand darauf geachtet, dass er da nicht vorne runter kippt, sondern die Aufrichtung behielt. Im Stand auch darauf geachtet, dass die Feinmotorik so ausgereift war, dass ich jedes einzelne Bein korrigieren konnte bei Bedarf, ohne Touchieren zu müssen, sondern vom Sitz. dies war quasi die Grundlage dafür, im RR die Schritte zu kontrollieren.
Im RR schauen, dass die Aufrichtung auch beibehalten wird und das Pferd nicht vorne runterkippt und sich quasi von der VH nach hinten stösst, sondern wirklich hinten tritt. Die Schritte werden automatisch kleiner, die HH gebeugter. Das Pferd darf aber nicht zu stark mit der Hand aufgerichtet werden, weil die Gefahr ist, dass das Pferd im Hals abbricht und nur den Kopf hochnimmt. Die Hand soll eher die Grenze nach unten bilden, so dass das Pferd sich von der Trense abstösst, dh. diese Grenze nach unten akzeptiert.
gutes RR ist gar nicht so einfach!

ah, ja, fast vergessen, was mir auch noch geholfen hat, ist eine Übung, die ich von Stahlecker übernommen habe. An der Hand RR und beim Rückwärts jeweils das Hinterbein ganz leicht touchieren, dass es nach oben hoch abfusst, es tritt also hoch. Die Tritte werden automatisch ganz klein, er macht das sogar so weit, bis das Pferd nur eine Hufbreit nach hinten tritt. Durch das hochheben der Füsse weichen sie seitlich viel weniger aus. gute Vorbereitung für die hankenbeugung. Diese Übung hat die Qualität des RR stark verbessert bei uns.

Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Lord Fado, das RWR im Schulterherein machen wir hier seit Jahren mit sehr vielen Pferden und es ist nie etwas dabei passiert. Natürlich muss man dabei gefühlvoll vorgehen, aber das gilt für jedwedes Rückwärtsrichten. In meinen Augen ist das RWR im Schulterherein bis Schultervor die effizienteste Übung überhaupt.
Bei Stangen-L und U besteht in meinen Augen erheblich mehr Verletzungsgefahr, wenn das Pferd auf wegrollende stangen tritt. Es sei denn, diese sind vorbildlich aus Bodenricks gebildet...
Bei Stangen-L und U besteht in meinen Augen erheblich mehr Verletzungsgefahr, wenn das Pferd auf wegrollende stangen tritt. Es sei denn, diese sind vorbildlich aus Bodenricks gebildet...
Loslassen hilft
Ich bevorzuge Planken - die Rollen nicht, sehen aber trotzdem "gefährlich genug" auzs bzw. hören sich so an - ich kennen nen Stall, der das mit Feuerwehrschlauchstücken macht - dummerweise lernen die Pferde da bei optimaler Sicherheit leider schnell, dass man auch drauftreten kann. Das ist mir bei Holz noch nie passiert.
Problem bei Bodenricks (du meinst Cavalettis?): die Kreuze, auf denen die Dinger stehen, ragen dann ins U rein.
Zum langen RR: Ich hab das auch bis vor nem Jahr nicht gemacht, dann aber (während dem Unterricht) festgestellt, dass mein Pferd einfach nach 5 Schrittan anhält "machen wir ja immer so"... Also wird (auf Befehl des Unterichtenden, nicht meine Idee gewesen) solange getreten, bis ICH stop sage. Außerdem kann man damit die vermehrte Gerwichtsaufnahme/Das Rückenaufwölben eher "trainieren" als nur bei 4 Schrittchen.
Bei meinem Pferd, das von selbst angehalten hat wars ne wunderbare Übung, die man wie alles eben nicht auf jedes Pferd und jede Situation pauschalisieren kann.
Leider kann man in der Fragestellung nicht erkennen, ob das Problem zu große/zu eilige/zu kleine/zu breite/... Tritte sind.
Problem bei Bodenricks (du meinst Cavalettis?): die Kreuze, auf denen die Dinger stehen, ragen dann ins U rein.
Zum langen RR: Ich hab das auch bis vor nem Jahr nicht gemacht, dann aber (während dem Unterricht) festgestellt, dass mein Pferd einfach nach 5 Schrittan anhält "machen wir ja immer so"... Also wird (auf Befehl des Unterichtenden, nicht meine Idee gewesen) solange getreten, bis ICH stop sage. Außerdem kann man damit die vermehrte Gerwichtsaufnahme/Das Rückenaufwölben eher "trainieren" als nur bei 4 Schrittchen.
Bei meinem Pferd, das von selbst angehalten hat wars ne wunderbare Übung, die man wie alles eben nicht auf jedes Pferd und jede Situation pauschalisieren kann.
Leider kann man in der Fragestellung nicht erkennen, ob das Problem zu große/zu eilige/zu kleine/zu breite/... Tritte sind.
Bodenricks sind Stangen, die ein kleines Querklötzchen anmontiert haben, damit sie nicht wegrollen können. Sie ragen aber nicht wie ein Cavalletti hoch, sondern liegen fast am Boden. entsprechend gibts auch keine gefährlichen Kreuze.
Langes Rückwärtsrichten: Solange man es nicht brutal und strafend ausführt, spricht rein gar nichts dagegen, auch mal einen Zirkel lang rückwärts zu richten. Sehr effektvoll: Eine Acht aus zwei ca 6 - 8 m- Volten rückwärtsrichten. Durch die Kurven muss das pferd sich innen hinten mehr aufnehmen und es muss außerdem sehr genau zuhören und wird nicht davoneilen. Voraussetzung ist, dass der Reiter das "Gegenlenken" dabei beherrscht. Ist auch für den Reiter eine schöne Gleichgewichtsübung, denn hier macht man ganz schnell zuviel und muss lernen, mit kleinen, feinen Hilfen zu steuern.
Wenn man danach auf einer der Volten angaloppiert wird das meist serh schön gesetzt.
Langes Rückwärtsrichten: Solange man es nicht brutal und strafend ausführt, spricht rein gar nichts dagegen, auch mal einen Zirkel lang rückwärts zu richten. Sehr effektvoll: Eine Acht aus zwei ca 6 - 8 m- Volten rückwärtsrichten. Durch die Kurven muss das pferd sich innen hinten mehr aufnehmen und es muss außerdem sehr genau zuhören und wird nicht davoneilen. Voraussetzung ist, dass der Reiter das "Gegenlenken" dabei beherrscht. Ist auch für den Reiter eine schöne Gleichgewichtsübung, denn hier macht man ganz schnell zuviel und muss lernen, mit kleinen, feinen Hilfen zu steuern.
Wenn man danach auf einer der Volten angaloppiert wird das meist serh schön gesetzt.
Loslassen hilft
Sehe ich auch so. Wenn das Pferd dabei locker und entspannt ist, dann kann man das ruhig länger machen. Ist gut fürs Rückenaufwölben.esge hat geschrieben:Langes Rückwärtsrichten: Solange man es nicht brutal und strafend ausführt, spricht rein gar nichts dagegen, auch mal einen Zirkel lang rückwärts zu richten.
Das Pferd meiner Freundin steht total auf RWR. Eine seiner Lieblingsübungen, warum auch immer.
- susiesonja
- Moderator
- Beiträge: 4889
- Registriert: So, 24. Sep 2006 19:54
- Wohnort: Schleswig-Holstein/Kreis Plön
So habe ich es tatsächlich noch nicht versucht. Weil ich eben immer Angst hätte das das Pferd sich stößt.esge hat geschrieben:Was sehr gut hilft, ist im Schulterherein rückwärts zu richten. macht das Pferd dabei zu lange Tritte, stößt es mit dem äußeren HInterhuf gegen die Bande und korrigiert sich somit selbst.

So habe ich es bisher gehalten, hatte aber das Gefühl damit eher einen zufälligen Einfluß zu haben. Dabei kann ich in der Vorwärtsbewegung durch vibrierende Schenkelhilfen durchaus Einfluß auf das Abfussen der Beine nehmen.esge hat geschrieben:Das andere ist, dass ich mit den Schenkeln vibrierend klopfe, wenn mir die Trittlänge zu groß ist. So kurz wie ich klopfe will ich die Tritte haben. Irgendwie hat das jetzt schon bei mehreren Pferden funktioniert.
Ich habe mich nicht gut ausgedrückt. Es geht mir nicht darum das er rückwärts rennt oder mir irgendwelche Hilfen vorwegnimmt, noch geht es mit darum das er nicht reagiert. Vielmehr gibt es keine Abstufungen wie zum Beispiel im vorwärts. Die Tritte sind immer groß und gleichmässig, aber genau so viele wie ich will. Seien es 3 oder 28 Tritte. Ich möchte aber mehr Einfluss auf die Frequenz nehmen. Auch im Rückwärts.LordFado hat geschrieben:Das hemmt Rückwärts-"Rennen" und lässt das Pferd auf dich warten.
So in etwas sieht es bei uns aus. Auf leicht zurückgelegt Schenkel schnurrt es rückwärts, völlig locker und willig, aber nicht einlig. Rutschen die Schenkel vor, steht die Kiste.Jen hat geschrieben:
Dann war es gerade beim RR so, dass er gerne mit tiefem Kopf sehr grosse und breite Schritte gemacht hat, ...
Das ist ein guter Tipp! Danke! Darum bin ich auch in Übergängen bemüht. Dieses runter kippen gehört zu den Dingen die ich immer scharf beobachten muss.Jen hat geschrieben:Im RR schauen, dass die Aufrichtung auch beibehalten wird und das Pferd nicht vorne runterkippt und sich quasi von der VH nach hinten stösst, sondern wirklich hinten tritt. Die Schritte werden automatisch kleiner, die HH gebeugter. Das Pferd darf aber nicht zu stark mit der Hand aufgerichtet werden, weil die Gefahr ist, dass das Pferd im Hals abbricht und nur den Kopf hochnimmt. Die Hand soll eher die Grenze nach unten bilden, so dass das Pferd sich von der Trense abstösst, dh. diese Grenze nach unten akzeptiert.
Im RR selbst ist er so leicht in der Hand, das teilweise die Zügel leicht durchhängen und er sich trotzdem trägt (wenn er nicht gerade abtauchen will

Die Stahlecker Übung werde ich mal veruchen aufzugreifen. Danke!