Meine letzte RB hatte hochgradige Arthrose.
Die Besi füttert sehr viel zu (Stute ist jetzt 26 und wird immer noch voll geritten, TA ahnte schon Schlimmes für den Winter, aber sie ist fit) und achtet auf tägliche Bewegung. Außerdem steht das Pferd in einem Paddockstall mit angrenzenden Sandpaddock, so dass sie auch hier immer Bewegung hat. Sie hat viel Einstreu und weiche Matten und legt sich immer noch hin zum Schlafen.
Sie hat spezielle Eisen mit Dämpfung.
Grundsätzlich wird die Stute nur noch im Gelände bewegt, da sie kaum Biegungen gehen soll. Auch Seitengänge, etc. sind tabu. Für die Rückenmuskeln reitet die Besi sie hauptsächlich in korrekter Haltung, läasst sie immer wieder aktiv VA gehen, reitet sanftere Übergänge.
Da die Stute Vollblut ist und früher Military gegangen ist, rennt sie sehr gerne und darf dies auch. Sprich sie wird viel getrabt und auch flott galoppiert, wenn sie fit ist. Dadurch hat sie natürlich immer wieder Schübe, aber sie ist glücklich dabei

Bei einem Arthroseschub wird sie dementsprechend geführt/ im Schritt bewegt.
Letztendlich habe ich durch dieses Pferd gelernt, dass Arthrose zwar Zeit und Geld kostet, aber keines falls das Todesurteil ist. Je nach Schwere und Pferd kann man mehr oder weniger machen, aber prinzipiell ist tägliche angemessene Bewegung Pflicht.