Könnte jemand bezüglich des Knotens im Hirn helfen: Wieso führe ich in der Galopppirouette um den äußeren Hinterfuß?Bei der ganzen Pirouette wird das Pferd in vier gleichmäßigen Galoppsprüngen um den vermehrt gebeugten und tragenden, die Last bei jedem Sprung auffangenden äußeren Hinterfuß herumgeführt.
Galopp-Pirouette
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Galopp-Pirouette
Ich lese gerade von Waldemar Seunig: Von der Koppel bis zur Kapriole und bin über folgendes Zitat gestolpert:
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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Auf die Rezension bin ich ja heute schon gespannt...
Ich würde meinen, das ist ein Fehler. Entweder führt man um den inneren Hinterfuß oder aber beginnend mit dem äußeren Hinterfuß
Wär ja fast was für eine Nachfrage beim Verlag
Wobei bei mir der Knoten schon vorher losgeht - vier Galoppsprünge?
Ich dachte immer sechs bis acht...

Ich würde meinen, das ist ein Fehler. Entweder führt man um den inneren Hinterfuß oder aber beginnend mit dem äußeren Hinterfuß

Wär ja fast was für eine Nachfrage beim Verlag

Wobei bei mir der Knoten schon vorher losgeht - vier Galoppsprünge?
Ich dachte immer sechs bis acht...

Es grüsst ottilie
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Ui, ich kann zwar nicht helfen, bin aber auf die Auflösung gespannt. Denke, ich habe den selben Knoten, wie Josa.
Das würde ja bedeuten, daß das Pferd entgegen der Bewegungsrichtung gestellt ist??? HÄ?
Das würde ja bedeuten, daß das Pferd entgegen der Bewegungsrichtung gestellt ist??? HÄ?
LG Foxi
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
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Ne, das ist schon richtig.
Man kann es so oder so sehen...
Entweder der äußere Hinterfuß ist der "Standfuß", dann bewegt sich dass innere Hinterbein rückwärts (bildlich!) um das Äußere rum, oder das innere Hinterbein ist der "Standfuß" und das äußere Bein bewegt sich vorwärts darum. Alles eine Sache der Sichweise.
Ähnlich ist es beim Spin beim Westernreiten.
Entweder, das innere Hinterbein steht fest und das Äußere dreht sich drumrum, oder eben umgedreht. Da kann man es sich leichter vorstellen, weil ein Bein immer konstant am Boden ist.
Man kann es so oder so sehen...

Entweder der äußere Hinterfuß ist der "Standfuß", dann bewegt sich dass innere Hinterbein rückwärts (bildlich!) um das Äußere rum, oder das innere Hinterbein ist der "Standfuß" und das äußere Bein bewegt sich vorwärts darum. Alles eine Sache der Sichweise.
Ähnlich ist es beim Spin beim Westernreiten.
Entweder, das innere Hinterbein steht fest und das Äußere dreht sich drumrum, oder eben umgedreht. Da kann man es sich leichter vorstellen, weil ein Bein immer konstant am Boden ist.
LG
Sheitana
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Sheitana
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@Sheitana:
Mal abgesehen davon, daß ich Deiner Ausführung nicht wirklich folgen kann, gehts bei Seunig drum, wohin der Pferdekörper geführt wird - nicht welches Bein sich worum "dreht", und das auch noch rückwärts
Mal abgesehen davon, daß ich Deiner Ausführung nicht wirklich folgen kann, gehts bei Seunig drum, wohin der Pferdekörper geführt wird - nicht welches Bein sich worum "dreht", und das auch noch rückwärts

Es grüsst ottilie
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Dann schau dir z.B. mal einen Spin an, dann weißt du, was ich meine.ottilie hat geschrieben:@Sheitana:
Mal abgesehen davon, daß ich Deiner Ausführung nicht wirklich folgen kann, gehts bei Seunig drum, wohin der Pferdekörper geführt wird - nicht welches Bein sich worum "dreht", und das auch noch rückwärts
Übrigens sehe ich gerade nicht den Unterschied zwischen Pferdekörper und und Hinterfuß, aber ich bin da wohl zu unerfahren.
Das rückwärts war bildlich!!
LG
Sheitana
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Sheitana
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Ich denke, wenn man den äußeren Hinterfuß als "festen rotierenden Pilar" betrachtet, könnte man von einer Führung des Pferdekörpers um diesen herum sprechen...
Insofern ist der Knoten - zumindest für mich - aufgegangen.
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Es grüsst ottilie
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Und so habe ich das auch beschreiben wollen...ottilie hat geschrieben:Ich denke, wenn man den äußeren Hinterfuß als "festen rotierenden Pilar" betrachtet, könnte man von einer Führung des Pferdekörpers um diesen herum sprechen...
Insofern ist der Knoten - zumindest für mich - aufgegangen.

Ich geb zu, es war was kompliziert...

LG
Sheitana
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Hm, ok, verstanden. Aber ist es wirklich so, daß um den äußeren Hinterfuß bei der PI rotiert wird?
In meiner Vorstellung ist gerade beides möglich. Auf Anhieb wäre allerdings innen für mich logischer, das muß aber nix heißen, da ich mich mit dem Thema noch nciht wirklich auseinandergesetzt hab.
Hat jemand vielleicht ein schönes Beispielvideo?
Im übrigen denke ich, daß ein Spin nicht wirklich miteiner Pirouette vergleichbar ist, aber das ist ein anderes Thema und nur meine rein persönliche Meinung...
In meiner Vorstellung ist gerade beides möglich. Auf Anhieb wäre allerdings innen für mich logischer, das muß aber nix heißen, da ich mich mit dem Thema noch nciht wirklich auseinandergesetzt hab.
Hat jemand vielleicht ein schönes Beispielvideo?
Im übrigen denke ich, daß ein Spin nicht wirklich miteiner Pirouette vergleichbar ist, aber das ist ein anderes Thema und nur meine rein persönliche Meinung...
LG Foxi
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Ist es auch.FoxOnTheRun hat geschrieben: In meiner Vorstellung ist gerade beides möglich. Auf Anhieb wäre allerdings innen für mich logischer, das muß aber nix heißen, da ich mich mit dem Thema noch nciht wirklich auseinandergesetzt hab.
Deshalb das Beispiel mit dem Spin, weil man es da eben deutlich sehen kann mit welchen Fuß das Pferd steht.
Es ist nicht direkt vergleichbar, aber man bekommt einen Eindruck.
LG
Sheitana
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Sheitana
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Das war es für mich anfangs auch - man lässt sich durch die Innenstellung des Pferdes - als Gegensatz zum äußeren Fuß - total aus dem Konzept werfenFox hat geschrieben:Auf Anhieb wäre allerdings innen für mich logischer

Auf dem Video sieht man finde ich schon sehr schön, daß es um den äußeren Fuß rumgeht - muß es ja schließlich auch irgendwie...
Von der Richtung - wie rum - war ja nicht die Rede

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hm... Also ich finde auch auf dem Video sieht es so aus als würde der innere Fuß mehr auf der Stelle bleiben, als der äußere. Aber vielleich thab ich auch nur falsches räumliches Vorstellungsvremögen.
LG Foxi
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Hallo,
ich würde mal sagen, dass der Körper um die Hinterbeine herumgeführt wird, weil der Körper den größeren Kreisbogen beschreibt als die Hinterbeine. Und da das äußere Hinterbein das "Standbein" bzw das stützende Bein ist, wird der Körper um dieses herumgeführt.
Auf dem Video finde ich allerdings sieht es so aus, als wenn die Hinterbeine dem Körper hinterherspringen. Wahrscheinlich aber nur eine optische Täuschung, denn im Grunde ist es ja richtig: die Vorhand führt in einem guten Travers. Und nichts anderes ist ja die Pirouette.
Louise
ich würde mal sagen, dass der Körper um die Hinterbeine herumgeführt wird, weil der Körper den größeren Kreisbogen beschreibt als die Hinterbeine. Und da das äußere Hinterbein das "Standbein" bzw das stützende Bein ist, wird der Körper um dieses herumgeführt.
Auf dem Video finde ich allerdings sieht es so aus, als wenn die Hinterbeine dem Körper hinterherspringen. Wahrscheinlich aber nur eine optische Täuschung, denn im Grunde ist es ja richtig: die Vorhand führt in einem guten Travers. Und nichts anderes ist ja die Pirouette.
Louise
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Herr Seunig war so nett den Knoten etwas weiter hinten aufzulösen:
Da im Galopp die Trittfolge ja äußeres Hinterbein, inneres Hinterbein + äußeres Vorderbein, inneres Vorderbein ist, kann in dem Moment, wo das innere Hinterbein und äußere Hinterbein auf dem Boden sind keine Drehung stattfinden. Ebenso kann die Lastaufnahme des inneren Hinterbeines infolge der Streckung nach vorne nicht annähernd so intensiv sein, wie beim äußeren Hinterbein.
Da im Galopp die Trittfolge ja äußeres Hinterbein, inneres Hinterbein + äußeres Vorderbein, inneres Vorderbein ist, kann in dem Moment, wo das innere Hinterbein und äußere Hinterbein auf dem Boden sind keine Drehung stattfinden. Ebenso kann die Lastaufnahme des inneren Hinterbeines infolge der Streckung nach vorne nicht annähernd so intensiv sein, wie beim äußeren Hinterbein.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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