Ich bin grad auch am Überlegen, vom Western- auf einen Barocksattel umzusteigen, wobei ich ersteren für's Gelände und Wanderritte auf alle Fälle behalten werde, zumal er super paßt und erst drei Jahre alt ist. Heikel finde ich diesbezüglich die Sache mit den Steigbügeln: die Fender des Westernsattels sind ja ziemlich starr und positionieren das Bein sehr gut. Da werde ich mich bei einem Barocksattel erst mal ziemlich umstellen müssen.
Wir haben bei uns in der Nähe einen sehr guten Sattelverkäufer, bei dem wir auch schon unsere beiden Westernsättel gekauft haben. Er kommt vor Ort, nimmt sich ausreichend Zeit (bei Laikas Westersattelkauf letztes Jahr im April vier Stunden!), erklärt ausführlich und man kann Probereiten. Ich meine sogar, gegen Gebühr kann man sich ein Rückgaberecht für soundsoviel Monate erkaufen, wenn man möchte. S.
www.reitsport-stoll.de; allerdings Karlsruher Raum.
Von Versand, etc. bzw. Kauf mit eigener Überprüfung, ob der Sattel paßt, würde ich abraten, weil die wenigsten wirklich erfahren genug sind, die Paßform zu beurteilen. Damit habe ich selbst schon genug Geld in den Sand gesetzt, weshalb bei mir auch nur noch neue Sättel an's Pferd kommen.
Bei mir wird es vermutlich einer der Barocksättel von Deuber werden, weil ich die Qualität sehr gut finde. Deuber steht auch immer bei Rückfragen parat; wir waren sogar schon mal sonntags selbst mit Sattel und Pferd bei Herrn Deuber privat in der Nähe von Schweinfurt. Der ist da wirklich offen.
Was heißt, "Desmond beschneidet" in der Mittagspause einen Sattel? Er nimmt ihn auseinander?

Würde ich nicht wollen. DOB in allen Ehren, aber auf einem Kurs halte ich die Zeit für sowas nicht die passende. Naja, und was Krawallo sonst immer so schreibt, ist eh' mit Vorsicht zu genießen.
In jedem Fall werde ich einen Sattel mit verstellbarem Kopfeisen kaufen, da mein Hotte zwar "erst" 15 ist, der Sattel aber notfalls mit auf's nächste Pferd können soll.