Erarbeitung des fliegenden Wechsels

Rund um die klassische Reitkunst

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orest
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Erarbeitung des fliegenden Wechsels

Beitrag von orest »

Hallo,

auf meinem letzten Reitkurs habe ich als Hausaufgabe bekommen, an den Vorbereitungen zum fliegenden Wechsel zu arbeiten.

Der Aussengalopp funktioniert sehr sicher, ebenso die Seitengänge. Dem Pferd "liegt" der Galopp sehr, er springt häufig von alleine fliegende Wechsel, wenn man im Gelände "einfach so" galoppiert ohne das Pferd groß zu beeinflussen und die Geländegegebenheiten (z.B. schräger Weg) einen bestimmten Galopp bequemer machen.

Ich habe angefangen, ihn nach dem Konzept vom P.Karl auf die Wechsel vorzubereiten.

Ich galoppiere im Handgalopp auf dem Zirkel (bzw. einer Kurve - ich reite aus Mangel eines Reitplatzes am Stall meist im Gelände), verlagere dann das Gewicht nach innen und verschiebe bei Zügelhände Richtung Innenseite der Biegung. Dann pariere ich durch zum Schritt, gehe in den Renvers und galoppiere im Aussengalopp an.



Dies klappt inzwischen ziemlich gut, wenn es mal den falschen Galopp (<5% der Versuche) gibt lag das an meiner Hilfengebung (schlampige Gewichtshilfen meist)

Ich habe dann mal probiert, was passiert, wenn ich die Schenkel dann schon im Galopp umlege.... Naja, einmal ist er mir nur hinten in den Aussengalopp gesprungen, bei ca. 3 weiteren Versuchen ist nichts passiert, ausser dass das Pferd etwas irritiert war.

Natürlich möchte ich sobald wie möglich wieder zum meiner RL, aber da werde ich aus organisatorischen Gründen noch ein wenig warten müssen. Bis dahin würde ich mich gerne etwas austauschen.

Wie würdet ihr weiterarbeiten? Ich habe mir -gerade bei der Arbeit am Aussengalopp - ja jede Menge Mühe gegeben, einen bestimmten Galopp zu stabilisieren, auch wenn ein umspringen meinem Pferd näher liegen würde.

Gruß Tina
esge
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Beitrag von esge »

Geduld!
Ich habe auch so einen Kandidaten, der locker im außengalopp 6-m-Volten galoppieren kann und dem das erste Umspringen super schwer fiel.
Auch wir haben es "a la Karl" gelernt. Die Vorbereitung habt ihr ja wohl gemacht, wie ich das lese.
Nun reicht es nicht, im Galopp die Schenkel umzulegen, sondern du musst dein PFerd wirklich vom Travers zum Renvers "umsetzen", damit es wechselt.
Außerdem war es bei meinem Pferd wichtig, nicht ZU langsam und versammelt zu galoppieren, sonst schaffte er das Umspringen nicht. Ein kleines bisschen frischer tut ihm ganz gut dabei.
Häufigster Reiterfehler (dem ich leider auch noch oft erliege) ist, dass man sich mit dem Oberkörper in die neue Richtung beugt - was natürlich das neue innere Vorderbein blockiert. Außerdem sollte man die neue innere Hüfte gut öffnen/heben/vorschieben und sich nicht so doll auf seine Schenkel konzentrieren, sondern eben auf die Mittelpositur. Vor lauter korrekt reiten wollen behindert man das PFerd oft.

Mir half - nicht lachen! - vorher mal zu Fuß zu galoppieren und dabei betonte fliegende Wechsel mit Vorschieben der neuen inneren Hüfte zu üben. Danach klappte es zu Pferd viel besser.

Viel glück!
Loslassen hilft
knowi
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Beitrag von knowi »

Hallo Tina,

wir sind da auch gerade dran, wobei es hinten schon klappt, aber die Vorhand noch nicht mitwechselt.

vielleicht hilft es Dir/euch die Thematik wie Du sie ja für die Wechsel brauchts bzw. ähnliche Bewegungsabläuf schon mit ins Aufwärmen zu nehmen. Ich finde das recht hilfreich neue Lektionen so schon ein bisschen vorzubereiten, wenn ich weiß, dass ich anschließend gezielt daran arbeiten will.
Dazu gehören für mich v.a. Konterwendungen bzw. Kontervolten um die Schulter zu verschieben und Zick-Zack-Traversalen (im Schritt und/oder Trab) - da hast Du ja einen ähnlichen Bewegungsablauf wie später für die Wechsel.

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Ich galoppiere im Handgalopp auf dem Zirkel &#40;bzw. einer Kurve - ich reite aus Mangel eines Reitplatzes am Stall meist im Gelände&#41;, verlagere dann das Gewicht nach innen und verschiebe bei Zügelhände Richtung Innenseite der Biegung. Dann pariere ich durch zum Schritt, gehe in den Renvers und galoppiere im Aussengalopp an. 
Verschiebst Du die Hände wirklich in Richtung Innenseite der Biegung? Dann ist Dein Pferd also vor dem Übergang zum Schritt noch zur Zirkelmitte hin gebogen,oder? Versuche mal, wenn Du im HG oder vlt. sogar Travers galoppierst, Dein Pferd bereits vor dem Übergang zum Schritt nach Außen zu biegen. So verhinderst Du, dass es irgendwann bereits bei einer Außenbiegung den FW antizipiert. Gerade wenn Dein Pferde ohnehin gerne wechselt ;)

Kannst Du die Übergänge im Gelände wirklich mal mehrmals hintereinander Reiten? Also Travers-Schritt-Renvers-Schritt-Travers etc.?

Wie ist der Galopp, wenn Du Dein Pferd wechseln lassen willst? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meiner einen recht großen Galoppsprung braucht um umspringen zu können.
Kannst Du Schultern und Gewicht (des Pferdes) gut genug verschieben, bevor Du die Beine umlegst?
Was macht Deine Hüfte während beim Umlegen der Beine? Hat er "Platz" umzuspringen?

Ansonten würde ich, wenn dein Pferd den Transfer noch nicht leistet, unbeirrt wieder zurück in die Vorbereitung gehen, also nochmal durchparieren, Renvers angaloppieren und loben - ihm zeigen, was Du eigentlich hättest haben wollen.


Edit: Esge Du warst schneller ;)
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
Dietrich Bonhoeffer
orest
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Beitrag von orest »

Hallo,

vielen Dank, ihr zwei!


Zum Glück weist unser Gelände ein Vielzahl wunderbar kurviger Wege auf. Ich kann also durchaus mehrmals hintereinander Handgalopp-Schritt- Renversgalopp außen üben. Wenn es das Wetter erlaubt, kann ich auch auf einer Wiese reiten.

Zu einer 'richtigen' Reitanlage habe ich ca. 1 Stunde Anritt (kein Hänger vorhanden), also kann ich das nicht allzu oft machen.

Ich wundere mich aber gerade, ob ich die Vorbereitung wirklich richtig mache.

Auf dem Reitkurs selbst kam von der RL beim üben des Renvers im Schritt aufeinmal die Anweisung "jetzt Aussengalopp" was beim ersten Versuch klappte. Ich bekam die Hausaufgabe, darauf aufbauend die Vorbereitung zum fliegenden Wechsel zu üben. Die Sache mit dem vorher im Handgalopp reiten -Schritt- Außengalopp habe ich mir selbst angelesen und vielleicht habe ich da was falsch verstanden?

Also, ich galoppiere normal im Handgalopp an, sagen wir z.B. links. Ich gehe auf den Zirkel, die Gewichtshilfe ist im Moment des angaloppierens rechts, dann links für den Zirkel. Das linke Bein ist am Gurt, das rechte verwahrend. Dann nehme ich beide Hände und führe sie nach links, Richtung Zirkelmitte. Der Pferdehals biegt sich dabei leicht nach rechts, das Gewicht geht ein wenig auf die innere Schulter, das Pferd geht aber keinen Seitengang. Danach Schritt, ich gehe in den Renvers und galoppiere an.

Ihr schreibt etwas von Traversgalopp im Handgalopp? Dazu hätte ich ja nach obiger Beschreibung noch die falsche Halsbiegung und fehlende Abstellung.... und müsste das Pferd ganz umsortieren von der Abstellung her in den Renvers, während ich oben 'nur' die Schultern etwas nach innen führen muss....

Ohja, das 'nach innen lehnen' (besonders blöd wenn man meint nachschauen zu müssen, ob das Pferd im Handgalopp ist :roll: - da hat Reiten im Dunkeln vorteile, sich so einen Blödsinn abzugewöhnen ) kenne ich, dass gibt es auch beim angaloppieren aus dem Schritt im Renvers natürlich den "falschen" Galopp.

Ein wenig flotter zu galoppieren ist sicher ein guter Tipp, das Pony neigt dazu, sehr langsam zu werden wenn etwas 'neu' ist. In seinem 'natürlichen' Tempo (ohne Einflussnahme des Reiters) ist der Galopp leider langsamer als der Trab.

Wie ist das eigentlich mit dem Zeitpunkt der Hilfengebung? Ist es richtig, dass die Galopphilfe kommen muss, wenn das Pferd gerade den äußeren (also den rechten für Linksgalopp) Hinterhuf aufsetzt, der den Galopp starten soll?


Gruß Tina
lalala

Beitrag von lalala »

Wie ist das eigentlich mit dem Zeitpunkt der Hilfengebung? Ist es richtig, dass die Galopphilfe kommen muss, wenn das Pferd gerade den äußeren (also den rechten für Linksgalopp) Hinterhuf aufsetzt, der den Galopp starten soll?
Die Hilfe zum umspringen muss in dem Moment der Dreibeinstütze kommen, kurz bevor das Pferd alle 4 Beine in der Luft hat.
Shergar
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Beitrag von Shergar »

Hm, also ich finde die Art wie es Racinet und Stahlecker einleiten ganz sinnvoll. Zuminderst würde ich als Pferd da umspringen. Beide Methoden basieren im Prinzip darauf das man das Pferd aus dem Trab heraus immer an der selben Stellen anspringen lässt, bis es das von selbst tut. Dann reitet man diese Stelle im anderen Galopp an und dann sollte an dieser Stelle auch der Wechsel kommen. Voraussetzung natürlich der Reiter stört nicht. Racinet macht es aus Kontergalopp auf dem Zirkel beim Verlassen des Zirkels, Stahlecker über die halbe Bahn wechseln mit dem Wechsel kurz vorm erreichen der Bande.
Probiert hab ich es leider noch nicht, da das Wetter noch nicht danach war (keine Halle -_-). Hab bei meinem Pferd auch schon viel versucht, aber der ist absolut kein Naturwechsler. Nicht auf der Weide, nicht beim Springen, nicht beim endlos galoppieren, nicht bei Volten in die andere Richtung und auch Travers schafft er auch dem "falschen" Fuß zu galoppieren. Es geht nicht im schnellen und auch nicht im stark versammelten Galopp. Es geht einfach überhaupt nicht. Wenn die zwei Methoden auch nicht helfen, weiß ich nichtmehr weiter....dann probier ichs ausm terre a terre :-P.
Bin auch gerne offen für neue Anregungen wie ich es nocht versuchen könnte.
Grüße
Lieschen
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Beitrag von Lieschen »

ich bin erstaunt, dass ihr offenbar erst den Außengalopp erarbeitet habt und dann die fliegenden Wechsel? meine eigene Erfahrung ist, dass es am sinnvollsten ist, beides parallel zu erarbeiten, weil es für viele Pferde doch ziemlich schwer zu verstehen ist, wenn erst das Umspringen im Außengalopp quasi abtrainiert wird und sie dann doch wieder wechseln sollen.

Ich habe keine Ahnung, wie das PK erarbeitet, aber meine Erfahrung ist:
Voraussetzung für das Erlernen der fliegenden Wechsel ist, dass das Pferd jederzeit überall sicher im Handgalopp und im Außengalopp angaloppieren kann.

dann auf die Diagonale, galoppieren, durchparieren zum Trab, neu angaloppieren, diese Phase immer verkürzen, bis das Pferd überblickt hat, dass es darum geht, von einen Galopp in den anderen zu wechseln. Und dann einfach mal die Hilfen zum Wechseln geben, das klappt dann meist auf Anhieb.

Bei "Naturwechslern" kann man sich häufig auch die Arbeit mit den Trabwechseln vorher sparen, die reagieren häufig alleine auf die Hilfe mit Umspringen. Umgekehrt muss man bei den Pferden, die sich mit dem Wechseln schwer tun, sehr viel Zeit und Geduld aufbringen, um ihnen verständlich zu machen, was man von ihnen möchte. Meist schnackelt es dann ganz plötzlich von einem Tag auf den anderen. Ich würde um die fliegenden Wechsel gar nicht so ein Tamtam machen, das ist eine Lektion, die sich aus guter Gymnastizierung fast von alleine ergibt.

Shergar, es gibt einfach Pferde, die haben kein Talent zum Wechseln, das muss man dann hinnehmen. Mein Wallach gehört da leider auch zu. Groß, steif, lang, wenig Körpergefühl im allgemeinen und besonderen... Im Parcours ist er von vorneherein zwar gewechselt, aber dann hinten in der Regel nachgesprungen. Im Viereck war er lange zu gar nichts bereit. Viel, viel Gymnastizierung und Geduld über bestimmt 3, 4 Jahre haben dann irgendwann dazu geführt, dass er die Wechsel wenigstens auf Hilfe und nicht mehr nachgesprungen ist, aber eine 8 oder 9 hätte er da nie drauf bekommen. ich habe ihn dann damit auch nicht weitergequält. Ein Pferd muss nicht jede Lektion erlernen, wenn es dafür offensichtlich kein Talent hat. Meine Meinung.
esge
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Beitrag von esge »

Den Außengalopp zu erarbeiten bedeutet nicht unbedingt, dem Pferd den Wechsel madig zu machen. Dafür bringt der Außengalopp aber ein gutes Gleichgewicht und ein Hinhorchen auf die Reiterhilfen. Sollte ein pferd tatsächlich bei der Arbeit im Außengalopp einen Fliegenden anbieten, wird es natürlich nciht gestraft, sondern in Ruhe und Sorgfalt so ins Gleichgewicht gesetzt, dass es nicht wechseln möchte.

Der Weg a la Karl bringt dem Pferd übrigens bei, vom Innen ZUM Außengalopp zu wechseln. Das macht ein Nachspringen der Hinterhand unwahrscheinlicher.

Um es auf dem von dir beschriebenen Weg zu lernen, brauchen die Pferde schon ein bisschen Begabung für den Wechsel.
Allerdings teile ich deine Meinung: Manche Pferde sind halt gänzlich talentfrei für die Wechsel. Dann muss man das so hinnehmen.
Loslassen hilft
Lieschen
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Beitrag von Lieschen »

esge, ich lehne es auch nicht komplett ab, erst den Außengalopp und dann den FW zu erlernen, aber meine Erfahrung ist, dass es für das Pferd einfach verständlicher ist, beides Hand in Hand zu lernen. Auch wenn man es nicht abstraft, ist der Lerneffekt beim AG ja der: Oh, ich kann auch so herum galoppieren und soll nicht umspringen.
aber darüber gibt es ja auch in der Literatur massenhaft Diskussionen :D

Und was ich noch einwerfen wollte: ich schätze mal, über 80 % der Wechsellernprobleme und der Wechselprobleme allgemein liegen nicht am Pferd, sondern am Reiter im Sattel. Und ich nehme mich da selbst nicht von aus. Wenn es ein Problem gab, lag das meistens an meiner höcht eigenen Unfähigkeit.
gamberro
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Beitrag von gamberro »

wenn man einen naturwchsler reitet ist es in der tat so, dass die pferde sich da sehr schwer tun. wenn man aber ein pferd hat das sich nicht s anbietet ist es einfacher erstmal die hilfengebung zu klären, d.h. was ist links bzw rechtsgalopp. meiner läuft auch auf der koppel oder beim freilaufen immer wieder im kreuzgallop(ist mit der aussengalopparbeit wesentlich besser geworden), also wird/ist der wechsel für uns eine sehr große hürde.
ich versuche es auch aus schrittübergängen zu erarbeite. wir werden sehen wie es läuft
Ein Hengst ist auch nur ein Pferd!..
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Beitrag von esge »

Seufz, das mit den unbegabten Reitern ist nur zu wahr. Ich z.B. bin der absolute Legastheniker in Sachen Fliegende Wechsel. :oops: Seitengänge, Piaffe, Passage - alles konnte ich immer zusammen mit meinen Pferden lernen. Aber für die Fliegenden bin ich zu blöd, wie es scheint. Nun ja, man muss nicht alles können...
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Gelchen
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Beitrag von Gelchen »

Hallo,
hat jemand Tips für ein Pferd das immer einen zwischentritt macht, bevor es Wechselt? Mir geht es ähnlich wie esge (wobei das Pferd von esge ja wechselt, mein Neid ist Dir Sicher :D ) , Piaffe, Passage kein Problem aber die Fliegenden.....rauben mir den letzen Nerv.
Im Moment arbeite ich einfach nur an der verbesserung des Galopps.
Aber falls jemand Tipps hat um den Zwischenschritt zu eliminieren ..Her Damit!!!!

Grüsse Gelchen
„In jedem Pferd
gibt es ein Zauberpferd.
Nur den Schlüssel muss man finden."
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Beitrag von orest »

Hallo,

danke, naja, ich denke ich werde dann einfach weiter üben, ich glaube mein Pferd trennt die Anweisung zum angaloppieren im Außengalopp noch völlig davon, dass es zuvor im Handgalopp gelaufen ist.

Naja, dass wir zuerst den Aussengalopp erarbeitet haben, hat sich so ergeben... Meine RL hat ihn mit uns im Unterricht erarbeitet, bis ich das nächste Mal mit dem eigenen Pferd bei ihr war war ein halbes Jahr vergangen und der Außengalopp war inzwischen gut installiert...

Da mein Pferd ja von alleine wechselt wenn ihm das bequem ist, denke ich dass der dazu Talent hat. Mal schauen, wie ich mich anstelle... Wenns nicht klappt, warte ich einfach bis zum nächsten Unterricht bei meiner RL.

Von Piaffe und Passage sind wir allerdings noch weit entfernt, da fehlt die nötige Impulsion bisher.... Ich habe einmal kurz gespürt, wie es sich anfühlt wenn das Pferd sich in Übergängen zwischen Trab und Rückwärts beginnt zu versammeln ... das ging aber nur, weil mein Pferd bedingt durch ein paar Paraglider (das einzige, was ihn beunruhigt) mal wirklichen Willen zum Vorwärts hatte...

Gruß Tina
esge
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Beitrag von esge »

Gelchen, ordentliche Wechsel haben wir nur von rechts nach links. Andersrum gibts oft gar keinen Wechsel (und wenns Pony die Nase voll von meinem Ungeschick hat, macht er einen Hupfer, stellt sich um aber wechselt trotzdem nciht und die dumme BE braucht 6 Galoppsprünge um zu merken, dass es keinen Wechsel gab...) oder auch einen mit Zwischenhupfer. vermeiden kann ich das bislang nur, wenn ich das Pony sehr deutlich seitlich verschiebe (also von traversartiger Stellung zu renversartiger Stellung) Was ja irgendwie auch nicht Zweck der Übung ist.
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Gelchen
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Beitrag von Gelchen »

Seufz trotzdem neidisch bin :wink:
Ende Februar bin ich bei einem Hinrichskurs, mal sehen was der dazu meint....
So lange werde ich brav versuchen den Galopp zu optimieren und versuchen keine grösseren "Schäden" anzurichten....
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