Ärger mit Tierarzt - wie verhalte ich mich richtig?
Ärger mit Tierarzt - wie verhalte ich mich richtig?
Liebe Forumnutzer,
ich benötige bitte dringend euren Rat:
Neulich kam ich an den Stall und eines meiner Pferde hatte ein Phlegmon; sehr tiefe, kleine Wunde, handbreit innen über Karpalgelenk und eine massive Schwellung.
Zufällig war eine Besucherin anwesend (die mir flüchtig bekannt ist), die mir sagte, dass sie Tierärztin sei. Sie sah sich die Schwellung und die Wunde an und meinte, dass es sich um ein Phlegmon handeln würde und mein Pferd Antibiotika benötigen würde. Ich frage sie daraufhin, ob sie welches vorrätig hätte, räumte allerdings ein, dass das Pferd kein Penicillin vertragen würde; sie sagte, sie sehe nach, welches alternative Antibiotika sie haben würde, ging zu ihrem Auto, kam mit einer Spritze wieder und spritze mein Pferd.
Ich ging davon aus, dass das eine Antibiotikaspritze gewesen ist, fragte nach, welches Antibiotika dem Pferd gespritzt habe und sie sagte, "das war kein Antibiotika, das war eine anderes Medikament, das genauso wirkt".
Ich war zwar irritiert, aber sie versicherte mir, dass sie nur gute Erfahrungen mit diesem Präparat bei Phlegmonen gemacht habe und dass die Schwellung morgen wahrsccheinlich schon weg sein würde. Dann sagte sie, dass sie am nächsten Morgen in der Gegend sei, sie dann nochmal kommen würde und dem Pferd, falls es doch nicht besser geworden sei, dann ein geeignetes Antibiotika verabreichen würde.
Steinigt mich jetzt bitte, ich weiß, ich hätte ab diesem Moment schon meinen "normalen" Tierarzt anrufen müssen... Aber ich habe den Aussagen vertraut und war am nächsten Morgen pünktlich am Stall.
Das Phlegmon des Pferdes war noch deutlich schlimmer geworden!!!
Die Tierärztin kam, ich war froh, weil ich mir dachte, dass jetzt eindlich Antibiotika gespritzt werden würde. Sagte das der Tierärztin. Die ging wieder zu ihrem Wagen, holte eine Spritze, injizierte diese und ich befand mich in dem Glauben, dass es sich nun um Antibiotika handeln würde, fragte sicherheitshalber nochmal nach.
Dann begann die Tierärztin mir zu erklären, dass kein Antibiotika notwendig sei, dass sie dem Pferd wiederum ein alternatives Mittel verabreicht hätte...
In dem Moment war mir klar, dass hier etwas völlig aus dem Ruder läuft. Leider war ich ganz ruhig und höflich, habe mir ihre ganzen Erläuterungen angehört. Sie sprach nun davon, dass sie dem Pferd evtl. eine ganze Woche lang naturheilkundliche Sachen verabreichen würde... Auf meine Frage, was sie denn konkret gespritzt habe, sagte sie "das sage ich nicht, dass ist mein therapeutisches Geheimnis". Auf mehrmaliges Drängen meinersetis hin, nannte sie mir dann aber einen Hersteller, dessen Produkte sie einsetzen würde.
Sie betonte dann auch noch, dass sie sich vorgorglich noch ein Antibiotika besorgen würde, allerdings müsse sie erst herausfinden, was im Falle einer Penicillinunverträglichkeit überhaupt hergenommen werden dürfe und ich solle meinen bisherigen Tierarzt anrufen, um das herauszufinden (damit sie es sich besorgen kann)...
Ich war völlig wirr im Kopf, konnte kaum glauben, was mir da wiederfahren war.
Als sie gegangen war, habe ich meinen Tierarzt angerufen, der kurze Zeit später da war und dem Pferd Antibiotika verabreichte. Die vorangegangene Behandlung hat er entsprechend süffisant kommentiert... Am anderen Morgen war die Schwellung fast gänzlich abgeklungen, das Pferd wurde ganz konventionell (wie von Anfang an mein Wunsch war) weiterbehandelt.
Nachdem mein "normaler" Tierarzt gefahren war und ich zu Hause war, habe ich die "komische" Tierärztin angerufen und ihr mitgeteilt, wie ich weiter verfahren bin, woraufhin sie nur noch losbrüllte... Ich habe nur noch einen Satz ganz deutlich im Ohr, den sie in den Hörer schrie "das wird dir teuer zu stehen kommen".
Ich sagte ihr, sie solle mir einfach sagen, was ich ihr schulde, denn ich wolle die Angelegenheit so schnell wie möglich aus der Welt räumen, doch sie meinte, das wisse sie noch nicht, sie habe so viel für mein Pferd gemacht, dass müsse sie erst einmal alles ganz genau zusammenrechnen...
Nach ein paar Tagen kam sie zu mir an den Stall gefahren und sagte nur zwei Wörter: "Einhundertfünfundzeunzig Euro".
Mir ist da erst mal gar nichts zu eingefallen, ich sagte nur etwas schüchtern, dass ich das sehr teuer fände, woraufhin sie mir den Rücken kehrte und brummte, die Medikamente seien einfach sehr teuer (weil sie so gut sind), sie aber nochmal nachschauen wolle...
Daraufhin habe ich zunächst nichts mehr von ihr gehört oder gesehen.
Einige Tage später kam ich an den Stall, erschrak, denn das besagte Pferd hatte an dem Bein, an dem das Phlegmon war eine starke Schwellung an der Sehne, ging stocklahm. Ich rief meinen Tierarzt, der kam und diagnostizierte eine Sehnenscheidenentzündung... Daraufhin habe ich die ganze Vorgeschichte mit dem Phlegmon nochmal mit ihm intensiver besprochen und er meinte, dass die Vorgehensweise der anderen Tierärztin "grob fahrlässig" gewesen sei... Er sagte, dass das Phlegmon an einer ganz kritischen Stelle gewesen sei und dass da sofort hätte ein Antibiotika verabreicht werden müssen. Die Sehnenscheidenentzündung könne auch daher rühren, dass die Schwellung (die ja über 30 Stunden nicht bzw. unsachgemäß behandelt blieb) auch einen Beitrag dazu geleistet haben mag, dass jetzt die Sehnenscheide geschädigt ist.
Gestern hat mir nun die andere Tierärztin ihre "korrigierte" Rechnung zugestellt, es ist etwas weniger als ursprünglich gefordert. Auf der Rechnung sind u.a. Injektionen aufgeführt, aber ohne irgendwelche Angabe zu den verabreichten Mitteln.
In der Zwischenzeit hatte ich mich aber bei dem Hersteller erkundigt, welche seiner Mittel gegen Phlegmone eingesetzt werden, daraufhin nannte er es mir und ich habe mir das Mittel genauer angesehen: also nicht nur, dass es sich um ganz günstige Präparate handelt (das hätte ich ja noch "verkraftet"), aber ich fiel fast in Ohnmacht, als ich las, dass das Produkt aus Penicillin hergestellt wird...
Nachdem mir die Tierärztin nun ihre "korrigierte" Rechnung zugesandt hat, bat ich (schriftlich) darum, den Sachverhalt wie folgt zu bereinigen: ich würde ihr alles bezahlen (Wundreinigung, Verbandmaterial, Anfahrt etc. pp.), aber eben NICHT die Injektionen. Gemeldet hat sie sich daraufhin aber noch nicht bei mir und ich mag auch nicht recht dran glauben, dass sie auf meine "salomonische" Lösung der Situation eingehen wird...
Noch nie ist mir so etwas passiert und ich grüble den ganzen Tag drüber nach, was jetzt das richtige ist in der Situation:
Doch einfach bezahlen, nach dem Motto "der Klügere gibt nach" oder doch darum kämpfen, dass ich nicht alles so stillschweigend hinnehme, schließlich hat sie mein Pferd eigenmächtig therapiert, ohne meine Zustimmung und ohne mir zu sagen, was sie dem Pferd verabreicht hat.
Bei solch einem geringen Betrag möchte ich aber jetzt auch kein Trara über Rechtsanwalt machen, ist doch lächerlich, eigentlich.
Andererseits fühle ich mich schon geschädigt bzw. die Gesundheit meines Pferdes "grob fahrlässig" - wie mein Tierarzt sagte - gefährdet, das kann ich doch auch nicht so einfach auf mir sitzen lassen...
Was würdet ihr tun?
Wer kennt sich mit dieser Rechtslage aus? Eine Freundin von mir war bei der ersten Begegnung mit am Stall und hat mitbekommen, dass ich um ein Antibiotika bat...
Danke schon mal dafür, dass ihr euch diese Geschichte durchlest, ist mir auch irgendwie alles peinlich und jetzt, im Nachhinein erkenne ich auch freilich, dass es völliger Schwachsinn von mir war, einer fremden Person (nur weil sie mit einem Tierarztauto unterwegs war) in dieser Situation zu vertrauen, aber ich dachte mir wirklich, dass ich die Gelegenheit beim Schopfe greife und mein Pferd schnelltmöglich versorgen lasse...
Viele liebe Grüße, freue mich auf eure Ideen, Kommentare, die mir vielleicht helfen, das richtige zu tun.
Leni
ich benötige bitte dringend euren Rat:
Neulich kam ich an den Stall und eines meiner Pferde hatte ein Phlegmon; sehr tiefe, kleine Wunde, handbreit innen über Karpalgelenk und eine massive Schwellung.
Zufällig war eine Besucherin anwesend (die mir flüchtig bekannt ist), die mir sagte, dass sie Tierärztin sei. Sie sah sich die Schwellung und die Wunde an und meinte, dass es sich um ein Phlegmon handeln würde und mein Pferd Antibiotika benötigen würde. Ich frage sie daraufhin, ob sie welches vorrätig hätte, räumte allerdings ein, dass das Pferd kein Penicillin vertragen würde; sie sagte, sie sehe nach, welches alternative Antibiotika sie haben würde, ging zu ihrem Auto, kam mit einer Spritze wieder und spritze mein Pferd.
Ich ging davon aus, dass das eine Antibiotikaspritze gewesen ist, fragte nach, welches Antibiotika dem Pferd gespritzt habe und sie sagte, "das war kein Antibiotika, das war eine anderes Medikament, das genauso wirkt".
Ich war zwar irritiert, aber sie versicherte mir, dass sie nur gute Erfahrungen mit diesem Präparat bei Phlegmonen gemacht habe und dass die Schwellung morgen wahrsccheinlich schon weg sein würde. Dann sagte sie, dass sie am nächsten Morgen in der Gegend sei, sie dann nochmal kommen würde und dem Pferd, falls es doch nicht besser geworden sei, dann ein geeignetes Antibiotika verabreichen würde.
Steinigt mich jetzt bitte, ich weiß, ich hätte ab diesem Moment schon meinen "normalen" Tierarzt anrufen müssen... Aber ich habe den Aussagen vertraut und war am nächsten Morgen pünktlich am Stall.
Das Phlegmon des Pferdes war noch deutlich schlimmer geworden!!!
Die Tierärztin kam, ich war froh, weil ich mir dachte, dass jetzt eindlich Antibiotika gespritzt werden würde. Sagte das der Tierärztin. Die ging wieder zu ihrem Wagen, holte eine Spritze, injizierte diese und ich befand mich in dem Glauben, dass es sich nun um Antibiotika handeln würde, fragte sicherheitshalber nochmal nach.
Dann begann die Tierärztin mir zu erklären, dass kein Antibiotika notwendig sei, dass sie dem Pferd wiederum ein alternatives Mittel verabreicht hätte...
In dem Moment war mir klar, dass hier etwas völlig aus dem Ruder läuft. Leider war ich ganz ruhig und höflich, habe mir ihre ganzen Erläuterungen angehört. Sie sprach nun davon, dass sie dem Pferd evtl. eine ganze Woche lang naturheilkundliche Sachen verabreichen würde... Auf meine Frage, was sie denn konkret gespritzt habe, sagte sie "das sage ich nicht, dass ist mein therapeutisches Geheimnis". Auf mehrmaliges Drängen meinersetis hin, nannte sie mir dann aber einen Hersteller, dessen Produkte sie einsetzen würde.
Sie betonte dann auch noch, dass sie sich vorgorglich noch ein Antibiotika besorgen würde, allerdings müsse sie erst herausfinden, was im Falle einer Penicillinunverträglichkeit überhaupt hergenommen werden dürfe und ich solle meinen bisherigen Tierarzt anrufen, um das herauszufinden (damit sie es sich besorgen kann)...
Ich war völlig wirr im Kopf, konnte kaum glauben, was mir da wiederfahren war.
Als sie gegangen war, habe ich meinen Tierarzt angerufen, der kurze Zeit später da war und dem Pferd Antibiotika verabreichte. Die vorangegangene Behandlung hat er entsprechend süffisant kommentiert... Am anderen Morgen war die Schwellung fast gänzlich abgeklungen, das Pferd wurde ganz konventionell (wie von Anfang an mein Wunsch war) weiterbehandelt.
Nachdem mein "normaler" Tierarzt gefahren war und ich zu Hause war, habe ich die "komische" Tierärztin angerufen und ihr mitgeteilt, wie ich weiter verfahren bin, woraufhin sie nur noch losbrüllte... Ich habe nur noch einen Satz ganz deutlich im Ohr, den sie in den Hörer schrie "das wird dir teuer zu stehen kommen".
Ich sagte ihr, sie solle mir einfach sagen, was ich ihr schulde, denn ich wolle die Angelegenheit so schnell wie möglich aus der Welt räumen, doch sie meinte, das wisse sie noch nicht, sie habe so viel für mein Pferd gemacht, dass müsse sie erst einmal alles ganz genau zusammenrechnen...
Nach ein paar Tagen kam sie zu mir an den Stall gefahren und sagte nur zwei Wörter: "Einhundertfünfundzeunzig Euro".
Mir ist da erst mal gar nichts zu eingefallen, ich sagte nur etwas schüchtern, dass ich das sehr teuer fände, woraufhin sie mir den Rücken kehrte und brummte, die Medikamente seien einfach sehr teuer (weil sie so gut sind), sie aber nochmal nachschauen wolle...
Daraufhin habe ich zunächst nichts mehr von ihr gehört oder gesehen.
Einige Tage später kam ich an den Stall, erschrak, denn das besagte Pferd hatte an dem Bein, an dem das Phlegmon war eine starke Schwellung an der Sehne, ging stocklahm. Ich rief meinen Tierarzt, der kam und diagnostizierte eine Sehnenscheidenentzündung... Daraufhin habe ich die ganze Vorgeschichte mit dem Phlegmon nochmal mit ihm intensiver besprochen und er meinte, dass die Vorgehensweise der anderen Tierärztin "grob fahrlässig" gewesen sei... Er sagte, dass das Phlegmon an einer ganz kritischen Stelle gewesen sei und dass da sofort hätte ein Antibiotika verabreicht werden müssen. Die Sehnenscheidenentzündung könne auch daher rühren, dass die Schwellung (die ja über 30 Stunden nicht bzw. unsachgemäß behandelt blieb) auch einen Beitrag dazu geleistet haben mag, dass jetzt die Sehnenscheide geschädigt ist.
Gestern hat mir nun die andere Tierärztin ihre "korrigierte" Rechnung zugestellt, es ist etwas weniger als ursprünglich gefordert. Auf der Rechnung sind u.a. Injektionen aufgeführt, aber ohne irgendwelche Angabe zu den verabreichten Mitteln.
In der Zwischenzeit hatte ich mich aber bei dem Hersteller erkundigt, welche seiner Mittel gegen Phlegmone eingesetzt werden, daraufhin nannte er es mir und ich habe mir das Mittel genauer angesehen: also nicht nur, dass es sich um ganz günstige Präparate handelt (das hätte ich ja noch "verkraftet"), aber ich fiel fast in Ohnmacht, als ich las, dass das Produkt aus Penicillin hergestellt wird...
Nachdem mir die Tierärztin nun ihre "korrigierte" Rechnung zugesandt hat, bat ich (schriftlich) darum, den Sachverhalt wie folgt zu bereinigen: ich würde ihr alles bezahlen (Wundreinigung, Verbandmaterial, Anfahrt etc. pp.), aber eben NICHT die Injektionen. Gemeldet hat sie sich daraufhin aber noch nicht bei mir und ich mag auch nicht recht dran glauben, dass sie auf meine "salomonische" Lösung der Situation eingehen wird...
Noch nie ist mir so etwas passiert und ich grüble den ganzen Tag drüber nach, was jetzt das richtige ist in der Situation:
Doch einfach bezahlen, nach dem Motto "der Klügere gibt nach" oder doch darum kämpfen, dass ich nicht alles so stillschweigend hinnehme, schließlich hat sie mein Pferd eigenmächtig therapiert, ohne meine Zustimmung und ohne mir zu sagen, was sie dem Pferd verabreicht hat.
Bei solch einem geringen Betrag möchte ich aber jetzt auch kein Trara über Rechtsanwalt machen, ist doch lächerlich, eigentlich.
Andererseits fühle ich mich schon geschädigt bzw. die Gesundheit meines Pferdes "grob fahrlässig" - wie mein Tierarzt sagte - gefährdet, das kann ich doch auch nicht so einfach auf mir sitzen lassen...
Was würdet ihr tun?
Wer kennt sich mit dieser Rechtslage aus? Eine Freundin von mir war bei der ersten Begegnung mit am Stall und hat mitbekommen, dass ich um ein Antibiotika bat...
Danke schon mal dafür, dass ihr euch diese Geschichte durchlest, ist mir auch irgendwie alles peinlich und jetzt, im Nachhinein erkenne ich auch freilich, dass es völliger Schwachsinn von mir war, einer fremden Person (nur weil sie mit einem Tierarztauto unterwegs war) in dieser Situation zu vertrauen, aber ich dachte mir wirklich, dass ich die Gelegenheit beim Schopfe greife und mein Pferd schnelltmöglich versorgen lasse...
Viele liebe Grüße, freue mich auf eure Ideen, Kommentare, die mir vielleicht helfen, das richtige zu tun.
Leni
"Die Wahrheit kann man nicht verbrennen, denn sie ist das Feuer."
Ich würde die Rechnung vorerst mal nicht bezahlen und es darauf ankommen lassen.
Zu beweisen, dass die Tierärztin einen Kunstfehler gemacht hat, dürfte allerdings schwierig werden. Falls du eine Rechtsschutzversicherung hast, würde ich auf alle Fälle mal unverbindlich nachfragen, was und ob da überhaupt möglich ist.
Wünsch dir viel Glück und dem Pferdle rasche und gute Genesung! Haarsträubende Geschicht
Zu beweisen, dass die Tierärztin einen Kunstfehler gemacht hat, dürfte allerdings schwierig werden. Falls du eine Rechtsschutzversicherung hast, würde ich auf alle Fälle mal unverbindlich nachfragen, was und ob da überhaupt möglich ist.
Wünsch dir viel Glück und dem Pferdle rasche und gute Genesung! Haarsträubende Geschicht

Wahnsinn
.
Ich würde mal nix zahlen und abwarten. Ich würde sagen, dein Trumpf in der Hand ist sowieso, dass das von ihr gespritzte Mittel aus Penicillin gewonnen wird - das hätte sie wissen müssen, und nicht spritzen dürfen, da du ihr gesagt hast, dass dein Pferd kein Penicillin verträgt (würde ich halt so nach gesundem Menschenverstand urteilen).
Sonst mach dir keine Vorwürfe, es bringt ja nix, passiert ist passiert. Wenn dein TA zufällig nicht verfügbar gewesen wäre, hättest du u.U. auch einen andern angerufen, den du nicht kennst... und dann kann man immer an komische Leute geraten
Wie es konkret von der Rechtslage ist, weiß ich nicht, ist ja manchmal sehr kurios, wer da so aller im Recht ist vor dem Gesetz
. Aber wenn sie zu streiten anfängt, würde ich halt eben diese Tatsache mit dem Penicillin vorbringen und versuchen, etwas auf den Tisch zu hauen... (ich weiß das ist schwer, ich kann sowas auch nicth).
Vielleicht kann dir auch dein normaler TA helfen (irgendein Gutachten oder so schreiben?).
Aber wie gesagt, reagieren würde ich nur dann, wenn SIE zu streiten beginnt oder womöglich mit irgendwie Anwalt droht oder so... sonst ruhig verhalten.
Viel Glück!

Ich würde mal nix zahlen und abwarten. Ich würde sagen, dein Trumpf in der Hand ist sowieso, dass das von ihr gespritzte Mittel aus Penicillin gewonnen wird - das hätte sie wissen müssen, und nicht spritzen dürfen, da du ihr gesagt hast, dass dein Pferd kein Penicillin verträgt (würde ich halt so nach gesundem Menschenverstand urteilen).
Sonst mach dir keine Vorwürfe, es bringt ja nix, passiert ist passiert. Wenn dein TA zufällig nicht verfügbar gewesen wäre, hättest du u.U. auch einen andern angerufen, den du nicht kennst... und dann kann man immer an komische Leute geraten

Wie es konkret von der Rechtslage ist, weiß ich nicht, ist ja manchmal sehr kurios, wer da so aller im Recht ist vor dem Gesetz

Vielleicht kann dir auch dein normaler TA helfen (irgendein Gutachten oder so schreiben?).
Aber wie gesagt, reagieren würde ich nur dann, wenn SIE zu streiten beginnt oder womöglich mit irgendwie Anwalt droht oder so... sonst ruhig verhalten.
Viel Glück!
Uff, was für eine doofe Situation!
Hast du eine Rechtschutzversicherung? Wenn ja, dann würde ich diese sofort nutzen!
Meiner Meinung nach hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder zu zahlst und lernst aus deinem Fehler, oder du entscheidest dich eben dagegen. Ich würde den zweiten Weg wählen, aber auch nur mit einer Rechtschutzversicherung oder einem Anwalt im Hintergrund!
Ich finde es grob fahrlässig von der Tierärztin (ist sie wirklich eine??) ein Mittel zu spritzen, dass dein Pferd nicht verträgt und die Art und Weise wie sie reagiert und gehandelt hat, ist mehr als inkompetent. Für mich scheint es so, dass die gute Dame mehr auf das Geld, als auf das Wohl des Pferdes aus war; ich kenne keinen Tierarzt, Osteopathen etc., der nicht von vorneherein sagen kann wie teuer welche Behandlung bei ihm ist. Erscheint mir schon sehr unseriös. Wenn du aber sagst, dass es eine Besucherin war, dann richte dich doch einmal an die besuchte Person, wenn diese auch Einsteller ist. Vielleicht kannst du hierüber auch etwas klären. Ansonsten würde ich Beweise sammeln (falls es nicht schon zu spät ist), wie z.B. Fotos; gut dass du eine Zeugin hast!
Ich wünsche dir viel Glück!
Hast du eine Rechtschutzversicherung? Wenn ja, dann würde ich diese sofort nutzen!
Meiner Meinung nach hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder zu zahlst und lernst aus deinem Fehler, oder du entscheidest dich eben dagegen. Ich würde den zweiten Weg wählen, aber auch nur mit einer Rechtschutzversicherung oder einem Anwalt im Hintergrund!
Ich finde es grob fahrlässig von der Tierärztin (ist sie wirklich eine??) ein Mittel zu spritzen, dass dein Pferd nicht verträgt und die Art und Weise wie sie reagiert und gehandelt hat, ist mehr als inkompetent. Für mich scheint es so, dass die gute Dame mehr auf das Geld, als auf das Wohl des Pferdes aus war; ich kenne keinen Tierarzt, Osteopathen etc., der nicht von vorneherein sagen kann wie teuer welche Behandlung bei ihm ist. Erscheint mir schon sehr unseriös. Wenn du aber sagst, dass es eine Besucherin war, dann richte dich doch einmal an die besuchte Person, wenn diese auch Einsteller ist. Vielleicht kannst du hierüber auch etwas klären. Ansonsten würde ich Beweise sammeln (falls es nicht schon zu spät ist), wie z.B. Fotos; gut dass du eine Zeugin hast!
Ich wünsche dir viel Glück!
calme
avant
droit
Pferde sind Spiegel deiner Seele!
avant
droit
Pferde sind Spiegel deiner Seele!
Danke für Eure raschen Antworten!
Ja, ich bin rechtsschutzversichert; werde mal klären, ob so ein "Fall" übernommen wird.
Meine "Zeugin" (Freundin, die bei der ersten Spritze anwesend war) ist auch völlig geschockt über die Geschichte, weil sie eben hörte, wie ich sagte, dass kein Penicillin verabreicht werden darf.
Bloß sagt die Tierärztin mir ja nicht, was sie dem Pferd gespritzt hat. Sie nannte mir zwar einen Hersteller, dessen Präparate sie hernehmen würde, aber was konkret davon sagt sie ja eben nicht! Dass es möglicherweise (oder wahrscheinlich) ein penicillinhaltiges Präparat gewesen ist, ist lediglich meine Vermutung, nachdem der Hersteller mir dieses Mittel aus seiner Produktpalette als Mittel der Wahl gegen Phlegmonen nannte...
Das ist eben auch, was mich so schockt: ich kann doch nicht irgendetwas spritzen und darauf bestehen, dass dies mein "Berufsgeheimnis" sein darf?
Ich sag ja, momentan bin ich selber noch so schockiert, dass ich gar nicht weiß, was jetzt das richtige ist...
Meinen Tierarzt will ich da eigentlich nicht in einen Gewissenskonflikt bringen; er hat mir geraten, die Dame zu konsultieren und ihr zu sagen, das ihr Verhalten "grob fahrlässig" gewesen wäre. Ansonsten denke ich schon, der er seine sachliche Meinung dazu äußern würde, wenn ich ihn darum bitte.
Vielleicht meldet sich hier ja auch noch eine reitende Anwältin (oder ein reitender Anwalt) und kann mir konkretes raten, also aus rechtlicher Sicht.
Danke für Euer Verständnis!
Leni
Ja, ich bin rechtsschutzversichert; werde mal klären, ob so ein "Fall" übernommen wird.
Meine "Zeugin" (Freundin, die bei der ersten Spritze anwesend war) ist auch völlig geschockt über die Geschichte, weil sie eben hörte, wie ich sagte, dass kein Penicillin verabreicht werden darf.
Bloß sagt die Tierärztin mir ja nicht, was sie dem Pferd gespritzt hat. Sie nannte mir zwar einen Hersteller, dessen Präparate sie hernehmen würde, aber was konkret davon sagt sie ja eben nicht! Dass es möglicherweise (oder wahrscheinlich) ein penicillinhaltiges Präparat gewesen ist, ist lediglich meine Vermutung, nachdem der Hersteller mir dieses Mittel aus seiner Produktpalette als Mittel der Wahl gegen Phlegmonen nannte...
Das ist eben auch, was mich so schockt: ich kann doch nicht irgendetwas spritzen und darauf bestehen, dass dies mein "Berufsgeheimnis" sein darf?
Ich sag ja, momentan bin ich selber noch so schockiert, dass ich gar nicht weiß, was jetzt das richtige ist...
Meinen Tierarzt will ich da eigentlich nicht in einen Gewissenskonflikt bringen; er hat mir geraten, die Dame zu konsultieren und ihr zu sagen, das ihr Verhalten "grob fahrlässig" gewesen wäre. Ansonsten denke ich schon, der er seine sachliche Meinung dazu äußern würde, wenn ich ihn darum bitte.
Vielleicht meldet sich hier ja auch noch eine reitende Anwältin (oder ein reitender Anwalt) und kann mir konkretes raten, also aus rechtlicher Sicht.
Danke für Euer Verständnis!
Leni
"Die Wahrheit kann man nicht verbrennen, denn sie ist das Feuer."
UFF! Das ist aber keine schöne Geschichte.
Ich würde ebenfalls nicht zahlen und mich mit dem Rechtsschutz in Verbindung setzen. Die werden dir sicher sagen können, welche Chancen du hast.
Immerhin hast du darauf hingewiesen, dass dein Pferd kein Penicillin verträgt und WEITERES MUSS der Tierarzt dir sehr wohl erklären welches Medikament, Mittel oder was auch immer er spritzt. Da sie sich hier bedeckt gehalten hat, kann man dir keinen großen Vorwurf machen.
Ich denke, jeder Pferdebesitzer zahlt genügend Lehrgeld, ABER in diesem Fall würde ich nicht sofort klein bei geben.
Ich würde ebenfalls nicht zahlen und mich mit dem Rechtsschutz in Verbindung setzen. Die werden dir sicher sagen können, welche Chancen du hast.
Immerhin hast du darauf hingewiesen, dass dein Pferd kein Penicillin verträgt und WEITERES MUSS der Tierarzt dir sehr wohl erklären welches Medikament, Mittel oder was auch immer er spritzt. Da sie sich hier bedeckt gehalten hat, kann man dir keinen großen Vorwurf machen.
Ich denke, jeder Pferdebesitzer zahlt genügend Lehrgeld, ABER in diesem Fall würde ich nicht sofort klein bei geben.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Muss ein TA nicht mit der Rechnung einen Arzneimittelanhang über die verwendeten Medikamente mitschicken, die du 2 Jahre aufzubewahren hast? Damit hättest du die Dame doch schon... Und ansonsten kannst du auf eine aufgeschlüsselte Rechnung bestehen, in der die Kosten genau detailliert sind - mit Medikament. Ich würde auch nicht zahlen, würde sie aber schriftlich darauf hinweisen und abwarten, ob ihr die Sache einen Anwalt wert ist...
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
Es gibt doch sicherlich auch eine Tierärztekammer, wo man mal anrufen und sich über die Dame erkundigen/beschweren kann.
Und wo Du über Deine Rechte informiert wirst - es liegt ja bzgl. dem Penicillin eine grobe Falschbehandlung vor, und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Tierarzt die Aussage verweigern darf, mit was er behandelt.
Das mit der Medikamentenliste kommt mir auch bekannt vor, hier gibt es TÄ die so etwas automatisch machen, ich weiß aber nicht inwieweit das Pflicht ist - kommt u.U. auch darauf an, was im Equidenpaß steht. Den die Dame bestimmt nicht angeschaut hat.
Und wo Du über Deine Rechte informiert wirst - es liegt ja bzgl. dem Penicillin eine grobe Falschbehandlung vor, und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Tierarzt die Aussage verweigern darf, mit was er behandelt.
Das mit der Medikamentenliste kommt mir auch bekannt vor, hier gibt es TÄ die so etwas automatisch machen, ich weiß aber nicht inwieweit das Pflicht ist - kommt u.U. auch darauf an, was im Equidenpaß steht. Den die Dame bestimmt nicht angeschaut hat.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Also einfach nicht zahlen ist auf keinen Fall eine Lösung, da der Rechnungsteller dann einen Mahnbescheid gegen Dich erwirken kann.
Wie die anderen schon sagten würde ich einen Rechtsanwalt konsultieren. Spezialisten in Deiner Nähe findest Du normalerweise in Deiner regionalen Pferdesportzeitschrift (in BW ist das z.B. das Reiterjournal). Es geht ja erstmal um eine fundierte Beratung, wie Deine Chancen stehen, das kann Dir nur ein Fachanwalt sagen. Selbst einen Brief verfassen, würde ich in diesem Fall lieber nicht. Es geht hier aber nicht nur um den Rechnungsbetrag, sondern wenn die TA gepfuscht hat, sollte Sie die Behandlung durch Deinen TA auch bezahlen(zumindest einen Teil). Ich weiss aber nicht, wie Deine Chancen da stehen.
Viel Erfolg
Wie die anderen schon sagten würde ich einen Rechtsanwalt konsultieren. Spezialisten in Deiner Nähe findest Du normalerweise in Deiner regionalen Pferdesportzeitschrift (in BW ist das z.B. das Reiterjournal). Es geht ja erstmal um eine fundierte Beratung, wie Deine Chancen stehen, das kann Dir nur ein Fachanwalt sagen. Selbst einen Brief verfassen, würde ich in diesem Fall lieber nicht. Es geht hier aber nicht nur um den Rechnungsbetrag, sondern wenn die TA gepfuscht hat, sollte Sie die Behandlung durch Deinen TA auch bezahlen(zumindest einen Teil). Ich weiss aber nicht, wie Deine Chancen da stehen.
Viel Erfolg
Ich würde den Sachverhalt in emotionslosen Worten in einem Brief zusammenfassen, insbesondere darauf hinweisen, daß Du sie darauf hingewiesen hast, daß das Pferd bestimmte Medikamente nicht verträgt, sie jedoch dennoch genau dieses Mittel einsetzte - und eine Bezahlung der Rechnung vorerst zurückstellen. Des weiteren würde ich in den Brief aufnehmen, daß die zuständige TA-Kammer eine Abschrift dieses Briefes erhält.
Sie könnte dann natürlich einen Mahnbescheid gegen Dich beantragen. Gegebenenfalls sieh sie jedoch auch aufgrund der Rechnungshöhe und der damit entstehenden Kosten, die sie vorerst verauslagen muß, davon ab. Gegen einen Mahnbescheid kannst Du Widerspruch einlegen. Dann geht die Sache, wenn die TAin einen entsprechenden Antrag stellt, vor das zuständige Amtsgericht, daß sich in Deinem Wohnortbezirk befindet. Dort muß die TAin dann ihren Anspruch schriftlich begründen und Du wirst dann vom Gericht aufgefordert, hierzu Stellung zu nehmen. Bei der Sachlage wird es dann vermutlich zu einer mündlichen Verhandlung kommen - und Richter sind immer recht scharf darauf, solche Sachen vergleichsweise zu erledigen...
Hast auch noch PN!
Sie könnte dann natürlich einen Mahnbescheid gegen Dich beantragen. Gegebenenfalls sieh sie jedoch auch aufgrund der Rechnungshöhe und der damit entstehenden Kosten, die sie vorerst verauslagen muß, davon ab. Gegen einen Mahnbescheid kannst Du Widerspruch einlegen. Dann geht die Sache, wenn die TAin einen entsprechenden Antrag stellt, vor das zuständige Amtsgericht, daß sich in Deinem Wohnortbezirk befindet. Dort muß die TAin dann ihren Anspruch schriftlich begründen und Du wirst dann vom Gericht aufgefordert, hierzu Stellung zu nehmen. Bei der Sachlage wird es dann vermutlich zu einer mündlichen Verhandlung kommen - und Richter sind immer recht scharf darauf, solche Sachen vergleichsweise zu erledigen...
Hast auch noch PN!
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
...
Wahnsinn!!
Aber zahlen würde ich nicht!!
Würde erst mit einem kurzen Beibrief die Rechung so zurückgehen lassen.
Kurz und sachlich begründen!!
Unmöglich!!
Viel Erfolg, aber vor allem das dein Pferd schnell wieder gesund wird.
Lg
Aber zahlen würde ich nicht!!
Würde erst mit einem kurzen Beibrief die Rechung so zurückgehen lassen.
Kurz und sachlich begründen!!
Unmöglich!!
Viel Erfolg, aber vor allem das dein Pferd schnell wieder gesund wird.
Lg
Ich finde es auch unmöglich und würde einen Weg zu finden versuchen, dass die Dame nicht ungeschoren davon kommt, zumal Du mit der "Sehnenscheidengeschichte" noch ne Weile "Spaß" haben aknnst und es ja auch viel schlimmer hätte ausgehen können. Hol dir gute Rechtsberatung ein.
Anmerken möchte ich jedoch, dass so ein Mahnbescheid sicherlich in die Schufa kommt und dort ein paar Jahre bleibt...könnte also noch Probleme machen, wenn man in näherer Zukunft Kredite o.ä. braucht.
Anmerken möchte ich jedoch, dass so ein Mahnbescheid sicherlich in die Schufa kommt und dort ein paar Jahre bleibt...könnte also noch Probleme machen, wenn man in näherer Zukunft Kredite o.ä. braucht.
Völlig unabhängig von der Korrektheit oder dem Erfolg der Behandlung, musst Du nach geltendem Recht zunächst erstmal die Rechnung bezahlen, zumal Du ja durchaus bei der Behandlung dabei warst und sie zugelassen, ihr also zugestimmt hast, zumindest, wenn die Dame wirklich Tierärztin war.
Du hättest danach allerdings die Möglichkeit, den Rechnungsbetrag und alle evtl. aus einer falschen Behandlung resultierenden Folgekosten zivilrechtlich einzuklagen. Das hätte aber nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn die Behandlung nicht "den Regeln der Kunst" entsprach.
Seine Behandlung muss ein Tierarzt nach Standesrecht immer in Form einer Kartei dokumentieren, so daß alles, auch die verwendeten Medikamente, nachvollziehbar ist. Zudem muss ggfs. die Anwendung von Medikamenten im Equidenpass verzeichnet werden. Der Abgabe-Beleg, der aufbewahrt werden muss, wie "Nilspferd" weiter oben schrieb, bezieht sich nur auf abgegebene Medikamente, zieht also in diesem Fall nicht.
Du hättest danach allerdings die Möglichkeit, den Rechnungsbetrag und alle evtl. aus einer falschen Behandlung resultierenden Folgekosten zivilrechtlich einzuklagen. Das hätte aber nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn die Behandlung nicht "den Regeln der Kunst" entsprach.
Seine Behandlung muss ein Tierarzt nach Standesrecht immer in Form einer Kartei dokumentieren, so daß alles, auch die verwendeten Medikamente, nachvollziehbar ist. Zudem muss ggfs. die Anwendung von Medikamenten im Equidenpass verzeichnet werden. Der Abgabe-Beleg, der aufbewahrt werden muss, wie "Nilspferd" weiter oben schrieb, bezieht sich nur auf abgegebene Medikamente, zieht also in diesem Fall nicht.
Wir brauchen dringend einige Verrückte! Guckt Euch an, wo uns die Normalen hingebracht haben. (G.B.Shaw)