Leichttraben in Seitengängen - auf welchem Fuß?
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Leichttraben in Seitengängen - auf welchem Fuß?
Wegen Rückenproblemen trabe ich auch in Seitengängen leicht. Interessanterweise habe ich festgestellt, dass SH flüssiger gelingt, wenn ich auf dem äußeren Hinterbein leicht trabe. Bei Travers/Renvers habe ich noch nicht ganz herausgefunden, ob es einen Unterschied gibt.
Ich meine, auch in einer Reiterzeitschrift einmal gelesen zu haben, dass man in den Seitengängen "anders herum" einsitzen sollte als normal.
Welche Erfahrungen habt Ihr dazu?
Und was "sagt" die Biomechanik?
Ich meine, auch in einer Reiterzeitschrift einmal gelesen zu haben, dass man in den Seitengängen "anders herum" einsitzen sollte als normal.
Welche Erfahrungen habt Ihr dazu?
Und was "sagt" die Biomechanik?
Das ist im Grunde ganz einfach, wer beispielsweise linker Hand "leicht" trabt, trabt auf dem linken Hinterfuß leicht, entlastet also dieses.
Wenn man dann z.B. eine Traversale reiten möchte und möchte es dem rechten Hinterbein erleichtern, weiter durchzuschwingen/unter den Schwerpunkt zu kommen, macht ein Umsitzen vor dem Einleiten der Traversale durchaus mal Sinn.
Wenn man dann z.B. eine Traversale reiten möchte und möchte es dem rechten Hinterbein erleichtern, weiter durchzuschwingen/unter den Schwerpunkt zu kommen, macht ein Umsitzen vor dem Einleiten der Traversale durchaus mal Sinn.
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
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@ sashia: ich
@ Medusa: ja, das leuchtet mir wohl ein.
Also wird DAS Bein entlastet (sprich: in der Luft ent-lastet und am Boden be-lastet), was unter den Schwerpunkt fußt und somit mehr zu tragen hat als das Bein, was lateral quasi neben dem Pferd auffußt.
Hmm... Und warum geht das SH mit Umsitzen besser? Auf drei Hufspuren treten ja die Beine einfach geradeaus. Bzw. tritt eigentlich das INNERE mehr unter den Schwerpunkt. Dann müsste es ja ohne Umsitzen besser klappen. Oder habe ich einen Knoten im Kopf?
... oder habe ich das "falsch gefühlt"? *grübel*
@ Medusa: ja, das leuchtet mir wohl ein.
Also wird DAS Bein entlastet (sprich: in der Luft ent-lastet und am Boden be-lastet), was unter den Schwerpunkt fußt und somit mehr zu tragen hat als das Bein, was lateral quasi neben dem Pferd auffußt.
Hmm... Und warum geht das SH mit Umsitzen besser? Auf drei Hufspuren treten ja die Beine einfach geradeaus. Bzw. tritt eigentlich das INNERE mehr unter den Schwerpunkt. Dann müsste es ja ohne Umsitzen besser klappen. Oder habe ich einen Knoten im Kopf?
... oder habe ich das "falsch gefühlt"? *grübel*
- Josatianma
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es ging ja nur um das ständige "treiben" beim einsitzen beim leichttraben. Das braucht kein Mensch und auch kein Pferd.
Auf welchem Fuss man leicht trabt ... so wirklich hieb-und stichfest kann das auch kein Mesnch begründen fürchte ich. Im Zweifel am die inneren Hinterfuss finde ich persönlich vom Gefühl aber tatsächlich angenehmer.
Auf welchem Fuss man leicht trabt ... so wirklich hieb-und stichfest kann das auch kein Mesnch begründen fürchte ich. Im Zweifel am die inneren Hinterfuss finde ich persönlich vom Gefühl aber tatsächlich angenehmer.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Von der Internetseite von Dr. Thomas Ritter. So hatte ich es nämlich auch im Kopf. Im Schulterherein trägt das äußere Hinterbein.
"Beim Reiten von gebogenen Linien wird das innere Hinterbein weiter unter die Last gebracht, wo es dann zwischen dem Boden und dem gemeinsamen Körpergewicht von Reiter und Pferd gebogen werden kann. Das innere Hinterbein ist auf gebogenen Linien und im Galopp das vermehrt tragende, während das äußere das vermehrt schiebende ist. In den Seitengängen wird das übertretende Hinterbein weiter unter die Last vorgeschoben. Hierbei ist das Stützbein das vermehrt tragende, während das übertretende Bein das vermehrt schiebende ist. Das bedeutet, dass im Schulterherein der innere Hinterfuß mehr schiebt, während der äußere mehr trägt. Aus diesem Grunde ist das Schulterherein auch gymnastisch so nützlich als Ausgleich für das Reiten auf gebogenen Linien und den Galopp. In den traversartigen Seitengängen verhält es sich umgekehrt. Der innere Hinterfuß stützt mehr, während der äußere mehr schiebt."
"Beim Reiten von gebogenen Linien wird das innere Hinterbein weiter unter die Last gebracht, wo es dann zwischen dem Boden und dem gemeinsamen Körpergewicht von Reiter und Pferd gebogen werden kann. Das innere Hinterbein ist auf gebogenen Linien und im Galopp das vermehrt tragende, während das äußere das vermehrt schiebende ist. In den Seitengängen wird das übertretende Hinterbein weiter unter die Last vorgeschoben. Hierbei ist das Stützbein das vermehrt tragende, während das übertretende Bein das vermehrt schiebende ist. Das bedeutet, dass im Schulterherein der innere Hinterfuß mehr schiebt, während der äußere mehr trägt. Aus diesem Grunde ist das Schulterherein auch gymnastisch so nützlich als Ausgleich für das Reiten auf gebogenen Linien und den Galopp. In den traversartigen Seitengängen verhält es sich umgekehrt. Der innere Hinterfuß stützt mehr, während der äußere mehr schiebt."