Butterfly1 hat geschrieben:Leichte Kappzäume mit einer runden Öse am Übergang vom Nasen- zum Kinnriemen kann man hannoversch verschnallen. Vielleicht wäre das eine Alternative? Ist allerdings dann schärfer in der Handhabung, also vorsichtig sein damit.
Um Gottes willen, bloß nicht!
Was Du da beschreibst, ist eine Sereta.
Das Ding ist nicht nur scharf!
Die wirkt an sich schon so scharf, wie ein Skalpell.
Und dann noch so verschnallen, wie ein hannoversches Reithalfter?
Da wirkt die dann nur noch auf das Endstück des Nasenbeins.
Ein unbedachter Ruck gegen die Hand und .... !
Der Vorteil des Kappzaumes liegt ja darin, daß der Druck gleichmäßig auf das gesamte Nasenbein verteilt wird. Auch seitlich.
Im Bereich der Nüstern kann der Druck aber gar nicht mehr auf eine seitliche Knochenstruktur abgeleitet werden. Weil es die dort gar nicht mehr gibt.
Bei einer derartigen Verletzung würde ich nach alter Väter Sitte ganz normal auf Trense
und Ausbinder zurückgreifen. Auch wenn es noch so schwer fällt. Dabei ist es dann wichtig, daß diese des jeweiligen Ausbildungsstandes
und der Gangart entsprechend angepasst werden. Auch ist es sinnvoll, dem unterschiedlichen Bogenmaß zwischen innen und außen Rechnung zu tragen. Mehrfaches Umschnallen während einer Übungseinheit ist also unablässig!
Oder Du weichst auf Trense und Doppellonge aus.
Aber auch bitte da:
Erst nach entsprechender Unterweisung.