Hallo und vilen Dank für eure zahlreichen Ansichten bisher.

Ich versuche erst einmal gesamt zu antworten und gehe dann noc h einmal auf einzelne Details ein.
Wie es aussieht, seid ihr ja geschlossen einer Minung, was den theoretishcen Wechsel betrifft.
Im theoretischen neuen Stall gibt es einen einfachen Sandreitplatz (mit Licht) und die Möglichkeit sich in einer von 3 Reithallen einzumieten.
(Die Hallenställe an sich kommen nicht infrage, denn sie haben entweder keine Wiede, oder keine Offenstallhaltung)
Also wäre das schon ok für mich.
MATSCH:
Es gibt zwar matschfreie Stellen, aber die meiste Zeit stehen die Pferde ja an den Raufen, und da wird es matschig sein, bzw. ist es bereits. Die Raufen werden aber, wenn gar nichts mehr geht, auf die Platte gestellt. Der Matsch im Moment reicht über das Hufhorn nicht hinaus, die schlimmste Matschzeit haben wir ja aber noch nicht erreicht.
Daher bin ich unsicher, gibt es denn etwas, was man vorbeugend gegen Strahfäule an den Huf machen kann? Toll wäre es, wenn es so eine Art Silikonschicht gäbe, die man einfach drüberziehen könnte.

Wie versorgt ihr denn matschige Hufe?
Genau Yvonne, ich finde es auch gut im Winter nach Ställen zu schauen, da sieht man was einen erwartet und bei vielen sieht es dann nicht schön aus, aber man fällt nicht, wie bei einem Sommerwechsel aus allen Wolken, wenn das saftige grün einem matschigen Grau weicht.
Abgeäppelt wir durch eine angestellte Person, aber bei Matschpaddock ist das bei so vielen Pferden dann auch ein AKt, den man nicht so einfach hinbekommt. Ich hätte auch kein Problem damit mitzuhelfen, aber dies soll wohl auch eine Art Streitthema unter den Einstellern sein, wie eigentlich überall sind manche mit dem Abmisten sehr peibel, wähend andere es "lässiger" sehen.
Infrastruktur:
also Licht gibt es, 2 Sattelkammern und eine Futterkammer, sowie eine überdachte Sitzzecke, ein Aufenthaltsraum ist in Planung. (ohne dass ich danach gefragt habe.
Das Gelände ist natürlich nicht soo toll, aber wenn man etwas weiter reitet ist man auch in einem tollen Gelände, nur eben nicht sofort.
Weiden gibt es zum Glück recht viele (ca 5 und die sind auch schön groß, auf jeden Fall ausreichen, um sich richtig auszutoben und für mich um zu fluchen, dass ich beim Pferd holen so weit laufen muss, wenn mein Pferd mal an der hintersten Ecke der Weide steht.
Fahrtzeit:
Im neuen Stall wären es 30- bis 35 Minuten Fahrtzeit, je nach Verbindung. Ich könnte im Sommer sogar mit Fahrrad fahren, da es wiklich nur noch ein Katzensprung ist.
Fahrkosten:
Der Stall ist zwar teurer, aber dafür spare ich Geld für die Fahrkosten, also kommt es ca auf plus minus Null heraus.
Ja da habt ihr wohl recht, ein bis zweimal ist eher ein RB Turnus. Und das fnde ich auch schade. Gerade jetzt, wo wir in der Startphase sind ist es wichtig, dass ich auch oft bei ihm sein kann. Und auch die Verbindung die wir aufgebaut hatten leidet auch unter dem seltenen Sehen (das klingt fast wie in einer Beziehung, aber irgendwie ist es ja so.)
Wieder ein Wechsel:
Dazu kommt, dass ich momentan im 5ten Stall stehe in knapp 3Jahren. Was wirklich viel ist. Den Hufen hat das mit der dauernden Futterumstellung auch nicht gut getan. Und psychisch ist so ein Umzug für ihn auch immer schwer denke ich. Aber die Wechsel waren wirklich nötig. Am Anfang bemerkte ich zufällig, dass er statt Offenstall auf einmal in der Box stand (fensterloses Gebäude und allein) von 16 Uhr bis 10 Uhr morgens.
#Einmal weil ständig verschmutzte Balllen mit Plastkmüll verfüttert wurden und er aufgrund eines ranghohen PÜferdes zudem kaum ans Heu kam.Als ich nach 2 Wochen Urlaub wederkam, sah mein Pferd aus wie ein Gerippe und neimand hatte mich informiert. Dann war ich ine eine Slebstversorgergemeinschaft gewechselt, weil ich selbst Kontrolle haben wollte, wie und was mein Pferd bekommt. Leider waren die Besitzer mit ihrem Projekt überfordert und im Winter gab es Null Strom, immer noch keine Raufen, sodass das Heu direkt aus dem Matsch gefüttert wurde und als Wasserleitung diente ein Bach. Dann ging es in einen stadtnahen Stall, anfangs reihcte das Heu aus und alles war schön, dann kamen immer mehr Pferde dazu (ca 10) aber die Heumenge blieb gleich. Zudem gab es einen sehr dominanten Wallach, so dass ich fast mehr mit Wundversorgung beschäftigt war als mit allem anderen. Dann zahltre ich einen höheren Heupreis (das war mir sehr recht, wg der schlechten Erntze im letzten Jahr, so konnten wir gutes Heu kauzfen) aber es bringt ja nichts. Er bekam eine Krankheit nach der Anderen (Hautpilz/ Augennetzündung/ Herpes) und magerte völlig ab. Ich habe versucht beim Besitzer etwas zu erreichen und ihm zur Verbesserung der Maßnahmen zu bewegen, aber ich stieß auf Granit, er drohte sogar mich vom Hof zu schmeißen (er hatte wohl Sorge, dass die anderen Besitzer auch wegen des Heus hellhörig werden.)
Am Ende füttert ich 1kg Rübenschitzel und 1kg Kraftfuttzer zu und Pferdi sah immer noch aus wie ein TopModel, dass seinen Job zu ernst nimmt. Also habe ich dann doch gewechselt. Und nun geht es ihm blendend, nur mir nicht. Und deswegen mache ich mir auch so viele Gedanken wegen des Wechsels. Denn ich kann nicht 100% ig sagen, dass es ihm gut gehen wird, auch wenn alles dafür spricht. Richtig weiß man es erst, wenn man da ist.
Aber der Stallbetreiber war sehr ehrlich hat alle Fakten offengelegt und auch gesagt, was man nicht erwarten kann. Die Einsteller waren sehr zufrieden und auch ehemalige haben sich soweit sehr positiv geäußert.
Der Vorteil wäre, dass eine Freundin aus dem Stalöl ebenso mitwechslet (ob zu diesem Hof, oder dem mit Halle ist noch nicht ganz raus) aber so hätte er seine Freundin auf jeden Fall mit dabei, was ihm die ganze Sache ja leichter machen würde.
Jetzt ist es schon wieder so ein Roman geworden, aber so seht könnt ihr meine Sorge vielleicht besser verstehen.
Im allgemeinen bin ich auch für einen Umzug, auch wenn es mir sehr wehtut, aber für unsere Beziehung und unsere reiterliche "Karriere" ist es auf jeden Fall von Vorteil. Oder mache ich mir zu viele Gedanken und ein Umzu mehr wird ihn auhc nicht umbringen, ich will jedenfalls nichts falsch machen.. hmmmm
vielen Dank für eure vielen Antworten, Ratschläg und Erfahrungen bisher.
viele Grüße
