ich versuche mal einen vagen Gedanken in eine Frage umzuformulieren, Ihr dürft mir dann beim Präzisieren helfen.

Eine Remonte, die versucht, ihr Gleichgewicht zu finden und zu halten, die ist im Aufbau der Muskulatur begriffen.
WIR GEHEN JETZT MAL VOM IDEALBILD DES REITERS AUS!!!!!!!
Der Rücken arbeitet, er schwingt, weil das Pferd elastisch ist, Talent hat und gut geritten ist.
Losgelassenheit ist vorhanden.
Nun, im weiteren Verlauf der Arbeit, werden die Anforderungen gesteigert, WIR REDEN HIER VON DEN NÄCHSTEN JAHREN, ALLE HABEN AUSREICHEND ZEIT!!!!!!
Die Muskulatur wird immer kräftiger und kann Pferd und Reiter immer besser tragen und die Lektionen werden mit dem Pferd immer schöner.
NUN; in meinen Augen können die Schwingungen, die Elastizität des Pferdes doch nur dahingehend eine Veränderung erfahren, das der Schwung sich mehr in Haltedynamik verändert, die Losgelassenheit sich immer weiter in Richtung Pause Zügel aus der Hand kauen lassen, verlegt.
Ein fortgeschritten gearbeitetes Pferd hat nicht mehr die Elastizität des Rückens wie die Remonte oder das in der weiteren Ausbildung befindliche Pferd, weil die Rückenmuskulatur, die wir ja gerne betrachten, nicht mehr im Vorwärts sondern unter der Berücksichtigung des Vorwärts eher im "Halten" oder tragen gekräftigt wurde.
Will fragen; sehen wir falsch, wenn wir für das ältere durchgymnastizierte Pferd, einen schwingenden Rücken "fordern"?
Ich finde, ein Pferd mit einer starken Rückenmuskulatur kann die Forderung nicht erfüllen, wir sehen aber einen "festgehaltenen" Rücken und fordern dann mehr Lockerheit.
LG Ulrike