Arthrose / Kreuzdarmbeingelenk
Arthrose / Kreuzdarmbeingelenk
Wer hat Erfahrungen mit Arthrosepferden?
Mit welchen Ergänzungfuttermitteln/Entzündungshemmern habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Was hilft wirklich? Wie die Gesundheit unterstützen?
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Problemen im Kreuzdarmbeingelenk (insbes. Arthrose)? Wie fest sollte man ein solches Pferd noch arbeiten (und wie fest MUSS man es arbeiten wegen der Gelenkaktivität)? Ausschliesslich v/a? Kann das gut gehen? Wie kann ich bei der Arbeit Schmerzen verhindern und Bewegung erhalten?
Dies mal so die Fragen, die mir zu dem Thema durch den Kopf gehen... Ich bin aber generell froh über alle Erfahrungsberichte oder Vorschläge zum weiteren Vorgehen, unabhängig meiner Fragenpalette.
LG, Bea
Mit welchen Ergänzungfuttermitteln/Entzündungshemmern habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Was hilft wirklich? Wie die Gesundheit unterstützen?
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Problemen im Kreuzdarmbeingelenk (insbes. Arthrose)? Wie fest sollte man ein solches Pferd noch arbeiten (und wie fest MUSS man es arbeiten wegen der Gelenkaktivität)? Ausschliesslich v/a? Kann das gut gehen? Wie kann ich bei der Arbeit Schmerzen verhindern und Bewegung erhalten?
Dies mal so die Fragen, die mir zu dem Thema durch den Kopf gehen... Ich bin aber generell froh über alle Erfahrungsberichte oder Vorschläge zum weiteren Vorgehen, unabhängig meiner Fragenpalette.
LG, Bea
Reiten heisst: sitzen - fühlen - denken.
Hallo!
Bei Schlumpf wurde vor ca. 8 Jahren Arthrose festgestellt. Er ging vorne - bis er warm war - unsauber, nicht stark, aber man spürte es und sah es dann irgendwann auch. Ich fütterte ihm Pulver von den grünlippigen Muscheln zu, etc. ... hat alles nix geholfen. Hat nur ziemlich stark den Geldbeutel strapaziert.
Seit einem halben Jahr bekommt er einfache Gelatine aus der Metzgerei. Und seit dem zeigt er keine Unregelmäßigkeiten beim Laufen
und führt sich auf der Koppel wieder wie ein Jährling auf
(fast den ganzen Tag mit den anderen spielen, rangeln und saußen)
Bei Schlumpf wurde vor ca. 8 Jahren Arthrose festgestellt. Er ging vorne - bis er warm war - unsauber, nicht stark, aber man spürte es und sah es dann irgendwann auch. Ich fütterte ihm Pulver von den grünlippigen Muscheln zu, etc. ... hat alles nix geholfen. Hat nur ziemlich stark den Geldbeutel strapaziert.
Seit einem halben Jahr bekommt er einfache Gelatine aus der Metzgerei. Und seit dem zeigt er keine Unregelmäßigkeiten beim Laufen


- DynaMitreiterin
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- Registriert: Mo, 25. Sep 2006 11:04
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- susiesonja
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- Registriert: So, 24. Sep 2006 19:54
- Wohnort: Schleswig-Holstein/Kreis Plön
Ich versuche mal, diesen Thread wieder aufzuwecken...
Wer hat bzw. hatte denn noch ein Pferd, welches Arthrose hat? Wie kann sich die Arthrose äußern, wenn sie schlimmer wird? Gibt es Arthrose-Pferde, die auch nicht mehr aufgrund dessen geritten werden können?
Ich frage konkret nach, da Schlumpf nun auf der anderen Hand leicht lahmt, aber nichts heiß ist oder sonstige Veränderungen zeigt und befürchte, dass es nun auf dem anderen Vorderbein los geht. Die Symptome sind leider wie auf dem anderen Bein
Bisher war es nie weiter schlimm und er war auch so gut wie uneingeschränkt reitbar (außer mal an extrem schlechten Tagen und längere Aufwärmphasen).
Welche Erfahrungen habt ihr allgemeint mit Arthrose-Pferden gemacht?
Wer hat bzw. hatte denn noch ein Pferd, welches Arthrose hat? Wie kann sich die Arthrose äußern, wenn sie schlimmer wird? Gibt es Arthrose-Pferde, die auch nicht mehr aufgrund dessen geritten werden können?
Ich frage konkret nach, da Schlumpf nun auf der anderen Hand leicht lahmt, aber nichts heiß ist oder sonstige Veränderungen zeigt und befürchte, dass es nun auf dem anderen Vorderbein los geht. Die Symptome sind leider wie auf dem anderen Bein

Bisher war es nie weiter schlimm und er war auch so gut wie uneingeschränkt reitbar (außer mal an extrem schlechten Tagen und längere Aufwärmphasen).
Welche Erfahrungen habt ihr allgemeint mit Arthrose-Pferden gemacht?
Bei meinem wurde vor 6 Jahren Spat festgestellt - anhand von Röntgenbildern. Er ist davor immer mal wieder mit der Hinterhand gestolpert. In engeren Endungen (und danach) hat er echt fies gelahmt.
Ich hab ihn in den ersten beiden Jahren 2x spritzen lassen und auch dieses Muschelzeug gefüttert. In diesen 2 Jahren hab ich ihn mehr oder weniger normal geritten. Und hab dabei auf seine Tagesform geachtet. Also nach TA-Empfehlung
Wirklich besser geworden ist es auf Dauer nicht. Nur der TA und Futtermittel-Händler haben sich über Einnahmen gefreut.
Hab mich dann schlau gelesen und daraufhin sämtliche "Behandlungen" eingestellt. Das Problem bei Athrose-Behandlungen ist, dass die endgültige Verknöcherung (und damit die Schmerzfreiheit) nur immer weiter hinausgezögert wird.
Ich hab ihn in den letzten 3 Jahren kaum geritten. Er hatte den ganzen Tag Auslauf und konnte sich nach seinem Belieben bewegen.
In letzter Zeit kam es dann immer wieder vor, dass er raus wollte. Er hat mir deutlich gezeigt, dass er wieder was tun will. Er scheint also wirklich langsam durch zu sein. An den Sprunggelenken erkennt man an der Innenseite nun deutliche Knochenzubildungen, die ihn aber nicht behindern. Und die allem Anschein nach auch nicht weh tun.
Er wird den Sommer über noch frei bekommen. Allein schon, weil er ja wegen Umzug bald in einen neuen Stall kommt. Dort soll er sich in Ruhe eingewöhnen.
Danach werd ich ihn dann im Rahmen seiner Möglichkeiten wieder antrainieren. Sollte das doch nicht gehen (und er mir zeigen, dass es ihm zu viel ist) hab ich halt Pech gehabt ^^
Allerdings find ich das mit der Gelatine auch interessant....
Ich hab ihn in den ersten beiden Jahren 2x spritzen lassen und auch dieses Muschelzeug gefüttert. In diesen 2 Jahren hab ich ihn mehr oder weniger normal geritten. Und hab dabei auf seine Tagesform geachtet. Also nach TA-Empfehlung

Wirklich besser geworden ist es auf Dauer nicht. Nur der TA und Futtermittel-Händler haben sich über Einnahmen gefreut.
Hab mich dann schlau gelesen und daraufhin sämtliche "Behandlungen" eingestellt. Das Problem bei Athrose-Behandlungen ist, dass die endgültige Verknöcherung (und damit die Schmerzfreiheit) nur immer weiter hinausgezögert wird.
Ich hab ihn in den letzten 3 Jahren kaum geritten. Er hatte den ganzen Tag Auslauf und konnte sich nach seinem Belieben bewegen.
In letzter Zeit kam es dann immer wieder vor, dass er raus wollte. Er hat mir deutlich gezeigt, dass er wieder was tun will. Er scheint also wirklich langsam durch zu sein. An den Sprunggelenken erkennt man an der Innenseite nun deutliche Knochenzubildungen, die ihn aber nicht behindern. Und die allem Anschein nach auch nicht weh tun.
Er wird den Sommer über noch frei bekommen. Allein schon, weil er ja wegen Umzug bald in einen neuen Stall kommt. Dort soll er sich in Ruhe eingewöhnen.
Danach werd ich ihn dann im Rahmen seiner Möglichkeiten wieder antrainieren. Sollte das doch nicht gehen (und er mir zeigen, dass es ihm zu viel ist) hab ich halt Pech gehabt ^^
Allerdings find ich das mit der Gelatine auch interessant....
Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen.
(Nuno Oliveira)
(Nuno Oliveira)