Cappuccino hat geschrieben:Nachdem es nicht gelungen ist, über das NRW-Landschaftsgesetz einen allgemeinen Leinenzwang auf öffentlichen Wegen im Wald durchzusetzen, versucht die Jägerschaft nun, wenigstens die Reitbegleithunde verschwinden zu lassen.
Wobei ich da die Jäger auch verstehen kann, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen.
Ich war in den letzten Jahren mit 3 verschiedenen Miteinstellern mit ihren Reitbegleithunden ausreiten und keine von denen hatte meiner Meinung nach Kontrolle über ihren Hund.
Der eine (schon älter) bleibt ständig stehen, legt sich dann auf Weg, kommt nicht mehr mit und wenn man am Rückweg an der Stelle wieder vorbeikommt ist er entweder noch da oder inzwischen zurück auf den Hof gelaufen.
Der andere rennt ständig vor und zurück an den Pferden vorbei oder ins Feld oder sonst wo hin, kreuz und quer.
Der 3. verschwand gleich mal direkt am Naturschutzgebiet mit Tümpel und Enten irgendwo im Unterholz, um irgendwann wieder direkt neben den Pferden daraus hervor zu hüpfen.
Mir persönlich ist das völlig schnuppe, weil mein Pony hat keine Angst vor Hunden und schlimmstenfalls droht sie dem Hund wenn der nervig an ihr vorbeirennt, was ich dann aber auch nicht unterbinde (ich mache vor dem Ausritt drauf aufmerksam, dass mein Pony Hunde nicht besonders mag und auch mal die Ohren anlegt und wenn auf den Satz keinerlei Reaktion kommt, dann gehe ich davon aus, dass das die Hundebesitzer nicht stört).
Ich geh übrigens prinzipiell nur mit Leuten ausreiten, die wenigstens ihre Pferde unter Kontrolle haben...von dem her würde ich da in Bezug auf die Hunde auch etwas mehr erwarten, zumindest theoretisch.
Sicherlich ist das für die Leute, die wirklich gut erzogene Reitbegleithunde haben, ärgerlich, wenn sie wegen den schwarzen Schafen dann mehr eingeschränkt werden. Aber das geht einem als Pferdebesitzer ja generell auch immer so...