Racinetvideo

Allgemeines rund ums Pferd

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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

ottilie hat geschrieben:Ach ja? Und seit wann? Seitdem es massiv öffentlich diskutiert und in Frage gestellt wurde. Sonst wäre da bis heute nix passiert. Also DANKE an PK, Heuschmann und alle anderen, die diese Diskussion ermöglicht haben.
Auch an alle anderen Ausbilder, die keine großen Namen haben und aber seit Jahren die Fahne für eine gute Ausbilung hochhalten.. :wink:
Und es war schon immer so gemeint, dass man die SdA nicht voneinander losgelöst betrachten soll - wer es dennoch gemacht hat, hat sie einfach noch nicht verstanden..
Jedenfalls finde ich es ziemlich unfair, in derart geringschätziger Weise über R. zu sprechen, denn sein Wissen haben wir alle zusammen nicht.
Und was man hier zum Teil zu sehen bekommt - prost Mahlzeit. Nur weils nicht immer kommentiert wird, heisst das ja nicht, daß es in diesem klassischen Forum wirklich gut aufgehoben ist.
Sind wir mal wieder an dem Punkt?
Langsam zweifel ich wirklich. Aller anderen können doch auch ihre Vorgehensweisen erklären und warum und wieso der Punkt jetzt dort lag und nicht woanders.. Wieso wird ein Herr Racinet immer damit entschuldigt, dass er ja so unglaublich viel weiß und dass es nunmal schwer ist das alles auch zu verstehen und überhaupt und sowieso...
Geht nicht in meinen Kopf - sorry.

Und ich habe selber schon praktischen Kontakt mit dieser Reitweise gehabt und ich habe für mich beschlossen, dass mir das nicht gefällt.

LG Alix
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

horsmän hat geschrieben:Man sollte aber nicht vergessen, dass das Pferd diese Art sich gg. die Hand zu stemmen, oder sie zu binden zuvor durch langen falsches Reiten antrainiert hat. Dieser Fehler wiegt m.E. schwerer.
Bei Pferden mit starken Hälsen und schweren Genicken (z.B. Haflinger), werden diese Fehler leicht gemacht und solche Pferde fallen schnell in diese falsche Art der Anlehnung.
Hat man ein Pferd erst mal daran gewöhnt, ist es ein Teufelskreis. Durch die dauerhafte schwere Anlehnung (siehe auch Berechnungen von Herrn Stahlecker) wird die Zunge immer gefühlloser, was wiederum zu noch mehr Schwere führt. Außerdem verkrampft sich nach und nach der Unterkiefer und mit ihm (da nahezu eine Einheit) die gesamte Genickgegend.
Ich kann aber aus Erfahrung sprechen, dass wenn man diese Art von Pferden in eine bessere Balance bringt (völlig ohne Arrets), sich dann auch die Sache mit der schweren Anlehnung komplett erledigt hat...

Ist halt immer die Frage nach Ursache und Wirkung. Das Pferd wird schon einen Grund haben, warum es sich in der Hand abstützt und ich wage zu behaupten, dass es die meisten Pferde nicht aus Faulheit tun, sondern weil sie einfach nicht anders können.. Und da stellt sich mir die Frage über die Sinnigkeit einer solcher Vorgehensweise...

LG Alix
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lalala

Beitrag von lalala »

horsmän,

Beiträge ins Blaue zu schreiben ohne das Video des Anstoßes zu kennen bekommen immer den Beigeschmack des "verteidigens".
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

@horsmän
Es ist so wie Du sagst

@Alix
Es kann jeder seine Meinung haben wie er will, aber deswegen kann man doch noch normal über einen Menschen sprechen, mit Anstand und Respekt - den Grundtenor hier empfinde ich aber eher als verachtend bis diskriminierend. Und das muß nun wirklich nicht sein.

ottilie
Es grüsst ottilie
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horsman
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Beitrag von horsman »

das generelle "Problem" bei der baucheristischen Arbeitsweise, das man erst mal nicht viel "Reiten" sieht (Trab, Galopp, Übergänge usw.), sondern man sich zu Beginn auf wenige Übungen den Kiefer betreffend im Halten oder im langsamen Schritt begnügt.

Man tastet sich quasi von der anderen Seite an das Reiten heran.

Keine Bewegung ohne gutes Gleichgewicht ist die Maxime, folglich wird jede Bewegung in einem schlechten GW sofort unterbunden bzw. gestoppt oder gar nicht erst angefangen.
Zum GW gehört hier auf jeden Fall die leichte Unterkiefernachgiebigkeit.

Die "herkömmliche" Lehre entwickelt das gute Gleichgewicht erst nach und nach während des Reitens (in Trab+Galopp und durch Übergänge usw...).

Ich pers. halte die rein bauch. Arbeitsweise auch für recht problematisch, muss aber sagen, dass ich eine Kombination der Lehren für sehr hilfreich halte, d.h. wenn man immer auch die andere Seite im Kopf hat, und sich hier bei der Suche nach Lösungen bedienen kann.

Es hat mir pers. sehr geholfen, zu verstehen, dass jeder Gleichgewichtsverlust auch eine Verspannung nach sich zieht und dass ich Verspannungen eben auch aufheben kann, indem ich das GW korrigiere.

Nix anders tut man z.B. nach der Ausbildungsskala auch, wenn man den Punkt "Geraderichten" betrachtet. Ein schiefes Pferd wird niemals korrekt losgelassen sein können, da es nicht gleichgewichtet läuft.

Inwieweit man nun Bewegung in weniger gutem GW zulässt und wie lange und in welcher Form/Gangart/Haltung usw., das allein ist der Unterschied dieser beiden Arbeitsweisen, und ich würd sagen, es hängt auch vom Pferd ab, wie man nun am besten kombiniert.
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Beitrag von gamberro »

es ist meiner meinung nach egal welche lehre oder sonst irgendwas völlig indiskutabel ein pferd solange zu "bekämpfen" bis es sich ergibt.
und das sehe ich in diesem video und auch letztes jahr auf dem kurs den ich besucht hatte.
es wurde an den pferden rumgezogen und sie wurden kurz gemacht ohne erkennbare rückentätigkeit...

ich denke auch zu diesen kursen ist schon viel gesagt worden und jeder sollte sich eine eigene meinung bilden und auch bildn können..
positiv und auch negativ

lg
Bernie
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Beitrag von Bernie »

Horsmän, hier geht es explizit um das Video, es wäre schön, wenn Du es Dir irgendwo ansehen könntest, da hier sonst die Diskussionsgrundlage fehlt.

Warum hat Racinet immer Korrekturpferde? Sind alle Pferde "falsch" geritten, die nicht nach Racinet geritten werden?

Racinet kann ich leider nicht sehr ernst nehmen, ich weiß auch nicht, warum er so "gepusht" wird. Wenn seine Schüler und/oder Anhänger ihn gut finden, ist das doch super und somit passt es für ihn.

Aber er ist für mich kein weiterer Vertreter der klassischen Reitkunst, den ich studieren möchte/muss (wie zB Hinrichs oder ähnliche), er hat seine Nische gefunden und über andere "Ausbilder" (zB Fred Rai) wird auch nicht soviel diskutiert.

Zeigt mir ein Pferd, das nach/von Racinet ausgebildet wurde, das losgelassen über den Rücken in allen drei Grundgangarten Übergänge innerhalb der Gangarten zeigt. Denn irgendwann muss diese Korrektur, die man immer wieder sieht, ja vorbei sein, wo sind die so ausgebildeten Pferde? Man liest immer nur von den Anfängen, Balance vor Bewegung etc. pp. Gut. Wo sind die Pferde, die schon weiter fortgeschritten sind und wie werden sie geritten? Kann die Praxis der Theorie hier ev. nicht mithalten?
Carmen
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Beitrag von Carmen »

es ist meiner meinung nach egal welche lehre oder sonst irgendwas völlig indiskutabel ein pferd solange zu "bekämpfen" bis es sich ergibt.
und das sehe ich in diesem video und auch letztes jahr auf dem kurs den ich besucht hatte
Dann hast du ein anderes Video als ich gesehen.
Das Pferd rollt sich ein, ist wahrscheinlich auch nicht locker im Maul - das kann ich im Video nicht erkennen. R. korrigiert das, indem er das Pferd aufrichtet.
Wohin er seine Beine streckt, ist doch eigentlich sch...egel. Entscheidend istl, dass er damit das Pferd nicht permanent traktiert. Bei einem Herrn Branderup findet man sehr viel extremer weggestreckte Beine, ohne dass da jeder gleich von einem schlechten Sitz spricht.

Mit einem "FN-Verständnis" vom Reiten ist es sehr schwierig, Racinet zu verstehen. Er richtet das Pferd vorne auf, um damit das Gleichgewicht eher in Richtung HH zu verschieben. Das funktioniert, wenn man es damit nicht übertreibt. Es funktioniert auch soweit, dass der Widerrist dabei oben bleibt und der Rücken eben nicht weggedrückt wird.

Im Video sieht man - wie oben jemand erklärte - dass R. am gemessenen Schritt arbeitet. Diese Arbeit ist für das Pferd unheimlich anstrengend, denn plötzlich muss es mehr die HH belasten. Es ist nur natürlich, dass ein Pferd zunächst versucht, sich dem zu entziehen. Meine beiden versuchen erstmal immer, nach vorne wegzurennen.

Ich lege jedem nahe, sich mal in einer ruhigen Stunde das R. Buch zu Gemüte zu führen. Das ist nämlich genial.

Man kann von dem Video halten, was man will. Aber es zeigt weder grobes Reiten noch ein gequältes, unterdrücktes Pferd.
Légèreté heißt nicht, Zügel hinschmeißen, nett draufsitzen und alles flutscht. Légèreté will erarbeitet werden.
Warum hat Racinet immer Korrekturpferde? Sind alle Pferde "falsch" geritten, die nicht nach Racinet geritten werden?
Ich glaube, das liegt ein wenig daran, dass R. noch einer anderen GEneration angehört. Er ist eher militärisch geprägt und entsprechend wohl resulut und sehr von sich überzeugt, so dass er für anderes vll. nicht so offen ist? Ich weiß es nicht.

Man kann aber generell den französischen Stil nicht mit FN oder mit deutschen Klassikern wie Hinrichs vergleichen. Im Endeffekt ist Hinrichs sehr nahe an FN, während die Franzosen etwas völlig anderes praktizieren, was aber am Ende zu einem noch sehr viel feineren Reiten führt.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

@Bernie

Auf die Frage wo man den ein Pferd sehen könnte das fertig ausgebildet ist, antwortetet Racinet auf einem Kurs das man ihn besuchen solle und sich sein Pferd ansehen kann das ALLES kann und das in der Legerete! Dann fügte er mit einem fetten Grinsen hinzu das er eh weiß das man nicht kommen würde und er uns so alles erzählen könnte :lol:

Humor hat der Mann!!#

Allerdings fehlen mir auch Beweise wenn nicht Videos dann doch wenigstens ein paar Fotos, denn die Theorie überzeugt mich nur hat mir die Praxis ein Schlag in den Magen versetzt! Eventuell bin ich ein Narr.....entweder lasse ich mich von Theorien begeistern die nicht das Papier wert sind wodrauf sie geschrieben sind oder ich bin zu einfälltig und unwissend die Praxis zu verstehen.
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Carmen hat geschrieben:Dann hast du ein anderes Video als ich gesehen.
Das Pferd rollt sich ein, ist wahrscheinlich auch nicht locker im Maul - das kann ich im Video nicht erkennen. R. korrigiert das, indem er das Pferd aufrichtet.

Mit einem "FN-Verständnis" vom Reiten ist es sehr schwierig, Racinet zu verstehen. Er richtet das Pferd vorne auf, um damit das Gleichgewicht eher in Richtung HH zu verschieben. Das funktioniert, wenn man es damit nicht übertreibt. Es funktioniert auch soweit, dass der Widerrist dabei oben bleibt und der Rücken eben nicht weggedrückt wird.
Und genau das ist das Problem, was ich damit habe. Wie gesagt. Ich habe das auch schon durch.. Ein Pferd muss erst lernen, dass es die Widerrist oben behalten soll bzw. mitnehmen soll und bei den meisten dieser Aktionen wird nur der Kopf hochgenommen und der Rest fällt komplett durch (siehe wie das Pferd am Ende dasteht...)
Und R. richtet das Pferd nicht auf, er hebt den Kopf - für mich ein riesen Unterschied.
Ich lege jedem nahe, sich mal in einer ruhigen Stunde das R. Buch zu Gemüte zu führen. Das ist nämlich genial.
Das Buch ja - aber die praktische Ausführung paßt in meinen Augen nicht dazu.

LG Alix
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
LordFado

Beitrag von LordFado »

ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll... es ist doch vollkommen egal, aus welcher ecke ich komme - man wird es mir doch erklären können, wass herr R. da tut?! im übrigen finde ich, werden FN- Reiter hier weit schlimmer und öfter respektlos behandelt und diskriminiert als Racinets - insofern muss DER sich nciht beschweren.

mir ist die theorie des aufrichtens und des feinen reitens schon klar (denn nicht jeder FN-Reiter reitet nur über druck und zwang mit viel gewalt gegen den schlaufzügel - nur so am rande), ich ahbe verstanden, was das ziel sein sollte (vdS holen), finde das ziel auch prinzipiell gut nur verfrüht, da nichtmal takt und losgelassenheit vorhanden nur SEHEN tu ich auf dem Video was anderes.
Das Pferd geht NULL dazu über, mehr gewicht aufzunehmen auf der HH geschweigedenn überhaupt mal fleißig damit zu arbeiten - es drückt den rücken weg (und dabei kann es auch keinen widerrist aufwölben - geht anatomisch leider nicht, das muss man nicht fühlen, auch das kann man auf dem Video SEHEN) und wuselt auf der suche nach einer fluchtmöglichkeit unkoordiniert rum. es ist keine vermehrte hankenbeugung oder ein aufwölben des unteren Rückens (lendenwirbelbereich) zu erkennen. Würde R. nur seltsam sitzen, das pferd liefe aber toll, wäre mir das ja egal. ich fürchte nur, dass das Pferd (auch) DURCH seinen sitz und seine einwirkung so läuft, wie es läuft.

wenn es diskriminierend ist, die wahrheit (nämlich, dass das Sch*** ist, was man da sieht und nicht toll und bewundersnwert) zu sagen, dann weiß ich auch nicht... mag ja sein, dass R. ein enormes wissen hat, aber 1.) kann er es offenbar selbst nicht umsetzen
2.) kann es keiner seiner schüler umsetzen (oder man zeige mir ein video)
3.) versteht es offenbar keiner so, dass er es einem "laien" weitergeben kann

mein fazit: es ist schwachsinn, sonst würde einer der drei punkte erfüllt werden. ich lasse mich gern vom gegenteil überzeugen.

dass es in anderen reitweisen genausoviel blödsinn gibt, ist kein argument, nur mal so am rande.
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Beitrag von ottilie »

Alix hat geschrieben:Wie gesagt. Ich habe das auch schon durch.. Ein Pferd muss erst lernen, dass es die Widerrist oben behalten soll bzw. mitnehmen soll
Dann erzähl uns doch mal, wie Du das machst?
LordFado hat geschrieben:man wird es mir doch erklären können, wass herr R. da tut?!
Scheinbar nicht. Es wurden jetzt x Ansätze mit verschiedenen Ausführungen gemacht, aber genutzt hat es offensichtlich nicht.
finde das ziel auch prinzipiell gut nur verfrüht, da nichtmal takt und losgelassenheit vorhanden nur SEHEN tu ich auf dem Video was anderes.
ERST kommt die Balance, DANN der Rest. Kapierst Du das jetzt?
Und ich sehe sehr wohl an den letzten Tritten, daß R. erreicht hat was er will. Tut mir leid für Dich, wenn Du das nicht sehen kannst.

ottilie
Es grüsst ottilie
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LordFado

Beitrag von LordFado »

und WIE balanciert dieses pferd? mit dem unterhals? erzähl mir nicht, dass balance ohne takt möglich ist...
Carmen
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Beitrag von Carmen »

@ LordFado
Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?

Ich habe nie behauptet, dass FN-Reiter alle Pferdequäler sind. Ich denke, man kann danach auch fein reiten, nur einen Tick feiner geht es eben klassisch "deutsch" und noch feiner "französisch". Meine Meinung.

Was R. da versucht zu machen, wurde bereits mehrfach erklärt. Ob es nun funktioniert hat oder nicht, sei dahingestellt.
Ich habe nur immer den Eindruck, du stellst dich gerne als unterdrückte, nicht ernst genommene FN-Reiterin hin. Alle hacken auf dir herum. Du hast aber bisher noch in keiner Diskussion auch nur den Versuch gemacht, eine andere Reitweise als deine eigene zu verstehen und dich damit auseinanderzusetzen. Du siehst nur deins und alles andere ist Humbug, und alle anderen hacken nur auf FN-Reitern herum. Fass dir an die eigene Nase. Du schreist immer als erstes: "Das ist völlig falsch. So geht es nicht."

Ich finde es eigentlich ganz schön, dass sich FN-Reiter hierher verirrt haben. Aber eine vernünftige Diskussion mit Akzeptanz der Argumente der anderen muss schon da sein. Nicht nach dem Motto: Das war schon immer so, anders geht's nicht.

Wie du siehst, wird auch ein Monsieur Racinet kritisiert. Ein PK wurde das hier irgendwo auch schon.
Ich gebe nur zu bedenken, dass wir 0815-Reiter vll. mal darüber nachdenken sollten, wen wir da eigentlich kritisieren und für Dinge, die wir selbst lange nicht beherrschen. Nicht, dass man nicht kritisieren darf, das will ich nicht sagen. Aber immer im Hinterkopf behalten, wo man selbst steht.

Sorry fürs Offtopic.
Zuletzt geändert von Carmen am Do, 24. Jul 2008 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Motte
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Beitrag von Motte »

Gerade in den letzten Schritttritten sieht man deutlich, dass das Pferd mit jedem "nach oben Zuppeln" die Hinterbeine blockiert, damit völlig "hinten raus" kommt.
Wieso sollte es Gleichgewicht/Balance bedeuten, wenn der Kopf zwar oben ist, die Hinterbeine aber noch irgendwo anders sind?

Gruß
Motte
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