Racinetvideo

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

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emproada
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Beitrag von emproada »

@Ottilie: es tut mir leid, aber ich sehe auch nicht, dass R etwas erreicht hat. Aber da liegt wohl ein unterschiedliches Empfinden für so etwas vor. Bin vielleicht doch zu sehr in Richtung Wien/FN geprägt. :wink:

@Carmen: das ist aber eine gewagte Aussage, das bei den Franzosen ein feineres Reiten möglich ist, als bei Hinrichs.
Viele Grüße Tina
LordFado

Beitrag von LordFado »

was tu ich hier denn? ich versuche, es zu verstehen!
was tu ich in diesem forum? ich versuche, mehr übers klassische zu erfahren und mich dahingehend weiterzubilden.
offenbar ist das aber nicht möglich, denn entweder seid ihr zu doof zum erklären oder ich zu doof zum verstehen. da es andere auch nicht verstehen, stehe ICH schonmal nicht alleine da.

und wenn ein video zur diskussion steht, ist es NICHT egal, wenn es jemand unsinnig findet und seine meinung dazu sagt - das gehört nämlich zum diskutieren dazu. ich bin definitiv nciht hier, um zu allem ohne nachdenken und nachvollziehen ja und amen zu schreien.

wenn ich oft durch eine kritische sichtweise auffalle, dann darum, weil sie in meinen augen angebracht ist. auch diese meinung muss man nicht teilen, aber man muss mir meine genauso zugestehen wie sich die seine, liebe Carmen.
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

ottilie hat geschrieben:Dann erzähl uns doch mal, wie Du das machst?
Ich habe es erritten... Ganz normal. Vorwärts, Biegung und gut. Pferdchen arbeitete mit dem Rücken und von "auf's Gebiss legen", war nach einem Monat schon kaum noch was zu merken.. Wichtig für mich, sobald die Balance flöten gegangen ist, z.B. im Trab in Richtung DH - durchparieren, Balance wieder herstellen, was im Schritt einfacher ist und nochmal von vorn...

Aber das mit dem Heben und den Arrets ist für mich einfach der falsche Ansatz.
Sorry..

LG Alix
Zuletzt geändert von Alix_ludivine am Do, 24. Jul 2008 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
Carmen
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Beitrag von Carmen »

@Carmen: das ist aber eine gewagte Aussage, das bei den Franzosen ein feineres Reiten möglich ist, als bei Hinrichs
.
Nur meine Meinung.

@LordFado
Du disqualifizierst dich gerade selbst.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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smilla
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Beitrag von smilla »

Carmen hat geschrieben:Ich denke, man kann danach auch fein reiten, nur einen Tick feiner geht es eben klassisch "deutsch" und noch feiner "französisch". Meine Meinung.
Also, ich finde damit sollte man nun wirklich aufpassen! Das ist eine ungerechtfertigte Wertung, die eine wacklige Grundlage hat.
Wir haben auf dem DOB-Kurs sehr feinen Reitunterricht erlebt (der Bericht kommt bald!) und empfanden das alle so, obwohl sehr verschiedene Teilnehmer dabei waren (eher westerngeprägt, französisch, FN).
Wenn man eine Reitweise einordnet, kommt es doch vor allem darauf an WIE sie praktiziert wird. Habe ich einen guten FN-Reitlehrer kennengelernt, gefällt mir diese Reitweise, habe ich einen tollen Franzosen ;) kennengelrnt, gefällt mir der. Aber einfach die Französische Reitweise als die Feinste zu betiteln, halte ich für falsch!
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Das heißt doch nicht, dass Hinrichs & Co. nicht fein reiten. Im Gegenteil. Er ist einer der besten Ausbilder, von denen ich weiß.
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Ich denke, daß das ein entscheidendes Problem ist:
Wenn man nicht weiß, wohin man schauen und was man sehen will, dann ist es schwierig, das nachzuvollziehen.

Ja, vielleicht schiebt das Pferd nach hinten heraus - ich finde das aber nicht so schlimm. M.E. wird der Eindruck dieses "Hintenherausstellens" durch die Stehposition am Schluß verstärkt, in der Bewegung zwar zwar kaum Raumgriff da, aber ein Hintenherausschieben - da sind wir schon wieder bei der Ansichtssache...
Wichtig war die Leichtigkeit in der Hand und das Anheben des Widerrists herzustellen, und das ist für einen kurzen Moment gelungen.
Nachdem wir nicht wissen, wie das Pferd sonst so läuft (alleine/mit anderem Reiter), können wir schlecht die Gangarten beurteilen.

Und smilla: feiner Reitunterricht hat ja erstmal noch nix mit feinem Reiten zu tun :wink:
Aber ich weiß, was Du meinst :D Und es würde zu weit vom Thema wegführen.

Grüsse von
ottilie
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
LordFado

Beitrag von LordFado »

warum kann man die gangart nicht beurteilen, nur weil man nicht weiß, wie das pferd sonst läuft? DA läuft es nicht schön und das ist kein gentechnisch angeborenes gangartproblem sondern ein zu kurzes treten ohne schub und rücken. es geht um DIESES video und die prioritäten, die der reiter in DIESEM moment setzt und nicht darum, was das pferd sonst so 365 tage im jahr macht.
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smilla
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Beitrag von smilla »

Naja, aber ich kann nur das einordnen, was ich wirklich kennengelernt habe. Das was Carmen da geäußert hat ist mir einfach zu pauschal!!!
Julia
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Beitrag von Julia »

Wenn ein Pferd sich HdS verkriecht oder sich dort auf die Hand hängt, ist es keine Sache von 10 min. reiten dieses zu korrigieren. Wenn ein Pferd (evtl. seit Jahren) so läuft, dann fange ich am Boden an den Kiefer zu lockern und Abkauübungen zu machen. dann erarbeite ich wohl erstmal an Hand und Longe zumindest die Basis der richtigen Muskulatur und DANN setzte ich mich drauf und erarbeite das V/A , wenn es dort nicht erwünscht ist, dann halt die korrekte Haltung.
Aber wenn dieses Pferd die komplett falsche Muskulatur hat und den Rücken länger nicht genutzt hat, finde ich es etwas Überfallartig wenn sich ein fremder Reiter daraufschwingt und gleich alles will......

Nicht nett und auch nicht schön !!!
Liebe Grüße, Julia
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich finde ottilie hat doch sehr gut erklärt, was Racinet damit bezwecken will und ich empfinde es auch nicht als unlogisch.

Ob das jetzt in dem Moment und bei dem Pferd angebracht ist und ob man es nicht auch anders machen könnte mag ich nicht zu beurteilen.

Mein Weg wäre es nicht, aber da kommt es denke ich auch auf die persönliche Art an. Wer so gut klar kommt, ist doch völlig in Ordnung.

Allerdings kann ich nicht verstehen, was daran jetzt unverständlich sein soll, genügen erläutert worden ist es nun ja.
LG
Sheitana
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

es geht um DIESES video und die prioritäten, die der reiter in DIESEM moment setzt
Das hatten wir jetzt schon bis zum Abwinken
und nicht darum, was das pferd sonst so 365 tage im jahr macht
Doch, geht es wohl.
Sicherlich ist die Beurteilung einer Situation eine Sache. Aber ohne die Ausgangssituation zu kennen, werde ich nie eine abschliessende Meinung bilden können. Es bleiben immer Fragen offen. Interessant wäre hier sicherlich ein Video mit dem Lehrgangsteilnehmer.
ottilie
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
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Julia
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Beitrag von Julia »

ottilie hat geschrieben:
Doch, geht es wohl.
Sicherlich ist die Beurteilung einer Situation eine Sache. Aber ohne die Ausgangssituation zu kennen, werde ich nie eine abschliessende Meinung bilden können. Es bleiben immer Fragen offen. Interessant wäre hier sicherlich ein Video mit dem Lehrgangsteilnehmer.
ottilie
Aber es wurde doch gesagt das Problem sei ein HdS gehendes Pferd....
Das ist doch schon eine Ausgangssituation, oder nicht ?! :wink:
Liebe Grüße, Julia
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Zitat:
und nicht darum, was das pferd sonst so 365 tage im jahr macht


Doch, geht es wohl.
Genau. Wenn das Pferd 364 Tage im Jahr bescheiden geht, dann wird es nicht am 365., nur weil sich M. Racinet draufsetzt, plötzlich brillieren.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Julia
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Beitrag von Julia »

Carmen hat geschrieben: Genau. Wenn das Pferd 364 Tage im Jahr bescheiden geht, dann wird es nicht am 365., nur weil sich M. Racinet draufsetzt, plötzlich brillieren.
Aber es bleibt die Frage ob dieser Weg ein schöner Weg ist, den M. Racinet dort geht...und ich finde : NEIN !
Liebe Grüße, Julia
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