Mit einem Zügel rückwärts??

Rund um die klassische Reitkunst

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Fiorella
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Beitrag von Fiorella »

@ Francois:

Das ist so wie du es beschreibst, absolut nachvollziehbar.

Aber: In der Textstelle geht es aber, so wie es es verstanden habe, nicht darum, beide Zügel mit einer Hand zu führen, oder nur den jeweils äusseren Zügel zu führen.

Es wird hier ja verlangt einen Zügel ganz abzumachen, und nur den anderen zu nutzen. Also z.B. nur den Linken zu nutzen, auch wenn er vom äusseren zum inneren Zügel wird. So hab ich es jedenfalls verstanden.
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Francois
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Beitrag von Francois »

Fiorella hat geschrieben:@ Francois:

Das ist so wie du es beschreibst, absolut nachvollziehbar.

Aber: In der Textstelle geht es aber, so wie es es verstanden habe, nicht darum, beide Zügel mit einer Hand zu führen, oder nur den jeweils äusseren Zügel zu führen.

Es wird hier ja verlangt einen Zügel ganz abzumachen, und nur den anderen zu nutzen. Also z.B. nur den Linken zu nutzen, auch wenn er vom äusseren zum inneren Zügel wird. So hab ich es jedenfalls verstanden.
Das ist mir schon bewusst :wink: Es läuft letzlich auf das Gleiche hinaus: Verfeinerung des Reitgefühls. Das Pferd braucht zwingend weder einen Zügel isoliert noch beide gleichzeitig, am wohlsten fühlt es sich ohne ;-) Wenn schon der reiter zügel braucht, dann muss er die Zügelhand so schonend wie irgend möglich einsetzen. Auch Racinet ist das im Grunde bekannt :wink: Wie gesagt, bei Albrecht habe ich es auch erlebt, dass er zur Überprüfung des reiterlichen Sitzes hin und wieder Lektionen mit nur einem Zügel (dem Äußeren) verlangte. Ein Zügel isoliert birgt aber noch größere Schwierigkeiten und leider auch Gefahren im Vergleich zum Führen beider Zügel in einer Hand.

Viele Grüße

Francois :wink:
C'est dans la légèreté que repose l'équitation savante.
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