Longenkurs und Erfahrungenaustausch

Alles was ihr vom Boden aus mit Eurem Pferd machen könnt

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schreckenlucy
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Beitrag von schreckenlucy »

Könnten wir nicht wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückkommen. Erst wird Seitenlang über die Ausdrucksweise "laufen" diskutiert, jetzt scheint es so, als würden wir uns hier festbeißen.
:wink: :wink: :wink:
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mariscal
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Beitrag von mariscal »

Und noch mal Danke Jen :D

@ Francois
Ich weiß wirklich nicht, was Du von mir erwartest. Die 200 Seiten Anleitung sind nun wirklich nicht mal kurz zusammen zu fassen… Sorry, aber da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner.
Und wie Jen schon geschrieben hat, braucht niemand für den Kurs zahlen, der ihm nicht zusagt.

Liebe Grüße
Babette
Wo die Kunst aufhört, beginnt die Gewalt. Kunst stammt von Können!
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mariscal
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Beitrag von mariscal »

@ schreckenlucy

Dufte Idee!!!
:lol:
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Etienne
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Beitrag von Etienne »

Ich glaube wir haben hier genug darüber diskutiert. Wer mehr Informationen zum Longenkurs haben möchte, sollte ihn sich bestellen. :wink:

Also bitte wieder zum Erfahrungsaustausch zurückkehren! Danke! :wink:

LG Sus
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Francois
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Beitrag von Francois »

Jen hat geschrieben:
ja aber Francois, was willst du denn genau mehr? Wenn sie den ganzen Longenkurs hier veröffentlichen müsste es sich ja niemand mehr kaufen?! Ich kann auch nicht über die PK-DVDs diskutieren, ohne dass ich sie gesehen habe. Oder ich habe die Baucher-Bücher auch noch nicht gelesen. Soll ich jetzt allen verbieten darüber zu diskutieren? :kopfkratz: Ich find das jetzt ein bisschen komisch... Wenn es dich so interessiert... Warum bestellst du sie dir nicht einfach, guckst sie dir an und wenn sie dir überhaupt nicht gefällt hast du ja die Geld-Zurück-Garantie. Ist doch ein grosszügiges angebot.
Es ist schon verwunderlich, dass keiner etwas über das "Wie" hier berichten kann oder mag. Ich empfinde es etwas unpassend, wenn die Autoren hier den Thread für Ihren "Support" nutzen aber dem Forum quasi keine "Gegenleistung" bringen und das bedeutet nicht gleich eine kostenlose Totalveröffentlichung. Andere Autoren schaffen es auch ihre Hauptthesen darzustellen, um sie dann mit anderen zu diskutieren, die das Werk nicht gelesen haben. Aber seis drum, dank Jen's Hinweis auf das Rückgaberecht, werde ich mir das Werk jetzt bestellen und wenn es nicht gefällt zurückgeben. :wink: Aber der allgemeinen Diskussionskultur hier im Forum ist das nicht sonderlich dienlich.

Viele Grüße

Francois :wink:
C'est dans la légèreté que repose l'équitation savante.
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fina
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Beitrag von fina »

Hauptthese:

"Erst Stellung, dann Biegung, und das spurige Laufen auf dem Kreis ist die Grundvorausetzung für das Reiten und die Balance des Pferdes."

Richtig? :kopfkratz:

Der Kurs ist eine Anleitung, wie und mit welchen Übungen das Pferd lernt, spurig und in Dehnungshaltung korrekt zu gehen.
Der Kurs zielt auf das Erlernen des korrekten Longierens mit einem Kappzaum ohne Hilfszügel ab.

So: und wenn man jetzt darüber diskutieren will, ob dass so gut und richtig ist, dann muss man wohl oder übel den Kurs lesen.

Nix Neuerfundenes, aber sehr vernünftig aufbereitet und ausführlich, zum selbstlernen geeignet.
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

mariscal hat geschrieben: Meine Erfahrung hat gezeigt, das wenn die Pferde Vorne völlig Loslassen, die Stellung entspannt halten können, der Kopf-Armmuskel ganz locker ist, die Hinterhand automatisch in die Spur kommt.

Das kann ich so bestätigen. Anfangs traten die Jungs noch recht häufig mit der Hinterhand "daneben". Nun wird es von mal zu mal "spuriger". :D
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
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summer
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Beitrag von summer »

BiancaW hat geschrieben:
mariscal hat geschrieben: Meine Erfahrung hat gezeigt, das wenn die Pferde Vorne völlig Loslassen, die Stellung entspannt halten können, der Kopf-Armmuskel ganz locker ist, die Hinterhand automatisch in die Spur kommt.

Das kann ich so bestätigen. Anfangs traten die Jungs noch recht häufig mit der Hinterhand "daneben". Nun wird es von mal zu mal "spuriger". :D
bei meinem buben ist es auch so - war auch erstmals verunsichert, dann wurde es aber besser.
Sei deines Pferdes Gang unter dir wie die Bahn eines Sterns.
In deiner fühlenden Hand,deinem schwingenden Leib,deinem schwebenden Herzen liegt Kurve&pfeilgerader Weg,liegt Anfang&Ende,liegt die unermessliche Poesie der Bewegung,liegt die lebendige Kraft.
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fina
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Beitrag von fina »

Frage:

Ihr lasst das SH an der Hand auf Kappzaum ohne äußere Begrenzung durch einen Zügel machen.
Eine Trainerin, von der ich sehr viel halte, hat dies als falsch bezeichnet. Denn wenn der äußere Zügel nicht begrenzt, läuft das Pferd über die Schulter davon.

Meine Praxis bestätigt das: Da Pferd geht besser im SH (kaut, richtet sich auf, schnaubt ab, = anstrengender), wenn ich es mit Trense und Zügel mache und die Schulter begrenze.

Wie kontrolliert ihr, dass das Pferd nicht über die Schulter driftet?

Praxis (Isländer):
Takt vor Stellung und Biegung: Wenn ich versuche, "anzuschraten" erhalte ich tollen Schweinepass vw/aw. So heute geschehen, Kopf blieb unten, Stellung blieb, aber eben im Pass. :?

Also trabe ich ihn lieber an und fordere dann Stellung.
Heute zeigten sich erste Erfolge. Durch die gute Vorbereitung an der Hand (führen in Stellung und übertreten) war der Trab viel schöner als sonst, mehr Schwung, weniger gelaufen, konstant vw/aw.
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Catja&Olliver
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Beitrag von Catja&Olliver »

Ich hab heute Abend noch mal alles ganz von vorne angefangen: fuehren in Stellung, gradeaus an der Bande, mit der Hand am Kappzaum. Es ging mehr oder weniger auf beiden Seiten, aber entspannen und losslassen konnte er nicht.

Das bloede ist, dass ich bis Samstag gar nicht den Unterschied kannte zwischen Stellung und einfach nur Nase nach innen verdrehen :wink:
Ich habe theoretisch einen Reitlehrer, der hat mir das aber erst letzten Samstag mal beilaeufig erklaert als er mich reiten sah ...nach 4 Jahren! :boxen:
Excalibur

Beitrag von Excalibur »

Also ich habe den Kurs auch nicht gekauft, kann dem ganzen hier aber ohne Probleme fplgen. ich finde Schöneich fast in jedem Satz wieder. Mir kommt das Konzept wie ein *gebrauchs* Lösung des Schöneich longierens vor, womit ich nicht sagen will dass er es Erfunden hat. Er hat ja auch nur altes Wissen neu aufbereitet. Mir gefällt (sofern ich das richtig rauslese :wink: ) sehr gut, dass der Kurs sehr schrittweise aufbaut, während Schöneich schon deutlich höhere Voraussetzungen an seine *Schüler* legt, denen meiner Erfahrung nach die wenigsten gerecht werden. Dadurch gibt es zu viele Leute die das Ganze verteufeln, weil sie es halt nicht richtig hinbekommen.

Eigentlich bin ich sehr zufrieden damit wie mein Pferd an der Longe läuft, habe aber das führen in Stellung auch einmal ausprobiert. Teils um mich selber zu prüfen (das müsste mein Pferd ja quasi mit links) , teils als eventuell Verbesserung. mein Pferd konnte es eht sehr schön ohne Probleme umsetzten (was mich natürlich sehr gefreut hat) und als positiven Nebeneffekt hatte ich ihn direkt mit dem ersten Tritt auf dem äüßeren Hinterbein und er lief schön spurig, während es sonst je nach Tagesform schon mal eine oder auch ein paar mehr Runden dauert.

Ich finde das Konzept schon nach dem Lesen diese Threats gut und mach schon fleißig Werbung!! :wink:

LG Nadine
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

@ fina: Meine Stute kennt beide Varianten, also nur mit Kappzaum und mit begrenzendem äußeren Zügel - und beide funktionieren eigentlich bei ihr gleich gut. Aber ich arbeite auch schon ein paar Jährchen mit ihr. Dennoch finde ich die Aussage Deiner gut und den Einwand durchaus berechtigt. Es gibt Pferde, die ohne äußeren Zügel eigentlich nicht davon abzubringen sind über die Schulter wegzulaufen. Und korrigieren wird da ohne Zügel sehr schwer bis unmöglich.
Novaja zeigt Gangverschiebungen (sie hat auch Gangveranlagung, wenn auch sicher nicht in dem Maß wie Dein Isländer), wenn sie sich entziehen will oder überfordert ist. Das A und O bei Ihr ist dann die Losgelassenheit wieder herzustellen.
Liebe Grüße
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
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chica
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Beitrag von chica »

Interessanter Aspekt! Was ja auch eine Rolle spielt: Am Kappzaum wirkt man ja mit Zug direkt aufs Genick. Diese Möglichkeit fehlt ja beim Gebiss, daher die Begrenzung der äußeren Schulter durch den äußeren Zügel, um ein Verwerfen oder Ausfallen zu verhindern.

Mein Pony beherrscht ebenfalls beides, ob er ausfällt oder nicht hängt bei uns eher momentan noch vom Tempo ab. Im Schritt wie im Trab.
LG Ines
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(Noël Pierce Coward)
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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Mir ist gestern aufgefallen, wie dankbar Georgia diese Methode annimmt (vll weil ihr endlich jemand zeigt wie man "einfacher" auf dem Kreis läuft?) und wie bemüht sie ist.
LG
Sheitana
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

@Excalibur: Genau so habe ich es auch empfunden mit dem Unterschied, dass ich den Longenkurs in seiner praktischen Umsetzung verstehe, bei Schöneich habe ich bei der praktischen Durchführung im Buch nur Bahnhof verstanden und Kurse gibt es bei uns keine.

Eine andere Frage (irgendjemand hatte es schon erwähnt): Wie vorteilhaft ist Führen in Außenstellung (wird im Longenkurs nicht erwähnt)? Meinem Haflinger bekommt das sehr gut, vor allem wenn ich von Außenstellung linke Hand auf Innenstellung rechte Hand wechsel.

LG Susi
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