Hallöchen
Ich habe Leila ja auch Gebisslos angeritten. Dazu nehme ich den Kappzaum. Darunter kann ich die Trense erst blind (ohne Einwirkung) verschnallen und danach 4züglig reiten und so das Verhältnis dem Ausbildungsstand anpassen. Parallel dazu mache ich "Trensenerzieh"-Übungen, wo ich am Boden dem Pferd - wenn es die Trense blind gut akzeptiert - die Trense etwas näherbringe und ähnlich wie mit dem Kappzaum, nachgebe- und Biegeübungen mache. Dann im Schritt. Wenn das Pferd das akzeptiert und verstanden hat, dann erst unter dem Reiter. Ich nehme diese zwei Dinge bei Leila bewusst auseinander, da sie die Trense nicht sehr mag und ein bisschen "Bulldozer"-Tendenzen hat. Während bei Hulot zb. das alles überhaupt kein Problem gewesen ist. Der war sowieso so "oral orientiert"

dass ihm die trense überhaupt nichts ausmachte und sie von Anfang an gerne und gut annahm. Ihn habe ich auch nicht 4züglig gearbeitet, sondern von anfang an normal mit Trense.
Zum Ausreiten habe ich schon Kappzaum alleine, Kappzaum mit Trense und einmal ein Sidepull benutzt. Für's Ausreiten möchte ich gerne beim Sidepull bleiben, da ich meine RBs mit dem Sidepull reiten lassen möchte. Leila ist ein von Natur aus recht gelassenes, überlegtes Pferd und sehr gut auf die Stimme trainiert. Im Gelände möchte ich sie vor allem mit Stimme, Impuls und Selbsthaltung reiten (lassen), möglichst wenig Einwirkung nötig. So dass meine Mitreiterinnen nicht überfordert sind und mir in der Ausbildung möglichst nichts "dreinfunken"

(sind eher ungeübte Gelände-Reiterinnen). Bis jetzt reite nur ich Leila, bis sie sicherer ist (und ich überhautp einen Sattel habe

).