Die herbeigerufene Sattelmeisterin bestätigte die Enge an der Schulter und die dadurch unpassende Lage und erhielt von mir den Auftrag, den Sattel "bestmöglich an das Pferd anzupassen".
Am nächsten Tag erhielt ich den angepaßten Sattel retour und nach ein paar Tagen lonigerte ich das Pferd damit:

Stallkollegen sprechen mich bereits an und fragen an, was denn da falsch gelaufen sei, der Sattel würde ja gar nicht mehr passen...
Ich habe die Satterin angerufen und ihr meine Beobachtung geschildert. Man kann sich vorstellen, dass sie nicht sonderlich begeistert war/ist von meiner Reklamation. Sie erklärt mir nun, dass ich dies so in Auftrag gegeben hätte, dass dies so mit mir abgesprochen worden sei. Das Pferd solle sich in diesen Sattel hineinentwickeln (muskulär) und außerdem würde (Zitat) "nicht jeder Sattel der beim Longieren paßt auch beim reiten passen und umgekehrt." Ich könne und solle Keilkissen einlegen etc.pp., also den angepaßten Sattel mit weiterem Equipment anpssen:shock:
Die Dame hat sich andererseits bereit erklärt sich die Sache nochmal "anzusehen". Mein Vertrauen ist da aber völlig dahin, was weiß ich, wass die beim nächsten Anpassungsversuch vermasselt, umsonst würde sie bestimmt sowieso nicht korrigieren, das hat sie schon durch die Blume gesagt... und ich würde ehrlichgesagt gerne einen anderen Sattler kommen lassen.
Für diese Katastrophe habe ich auch noch 150 Euro bezahlt.
Was würdet ihr tun an meiner Stelle?
Die Sattlerin doch nochmal nachbessern lassen, obwohl sie scheinbar wenig Kompetenz hat?
Oder lieber gleich einen fähigen Sattler einbestellen, mittlerweile habe ich eine kompetente Empfehlung erhalten.
Lieber Gruß, Leni