mein Pony kommt unterm Sattel auf der linken Hand im Galopp gerne zu tief. An der Doppellonge bzw auf der rechten Hand haben wir dieses Problem nicht, im Gelände wäre es mir auch nicht aufgefallen (da reite ich aber auch freier von der Kopfhaltung her).
Mein Grundgedanke zur Ursache ist ein schwaches rechtes Hinterbein (hatte dort eine Fesselringbandentzündung vor 3 Jahren, operativ versorgt, nach 1 Jahr Koppelpause seitdem problemlos). Oder ein Reiterfehler. Oder...?
Mein RL sagte beim Lehrgang letztes WoE mit beiden Händen aufwärts in die Maulwinkel einwirken (nicht ziehen!), bei richtiger Reaktion Hand sofort sinken lassen. Hilft minimal, aber eher unbefriedigend für mich. RL meinte, so oft machen, bis er kappiert hat, dass der Kopf oben bleiben soll. Pony hat ursprümglich gelernt, das Aufwärtsparaden einseitig eine Aufforderung zum Kauen und Nachgeben ist, daher finde ich das beidseitige aufwärtszupfen irgendwie verwirrend für ihn.
Eine andere Idee, die ich habe ist, auf dem Zirkel wechselnd Innen-Außenstellung im Galopp zu fordern (nicht riegeln oder rumreißen

Vermehrt Travers reiten? Da muss das Pferd sich ja in der Schulter aufrichten, allerdings sind wir da "erst" im Schritt und Trab, Galopp beherrschen wir seitengangtechnisch erst das Schultervor und das gefällt mir auch noch nicht so recht.
Ansonsten fällt mir noch ein, dass ich gerne im Entlastungssitz im Galopp löse und nach der Arbeit nochmal abgaloppiere, der Galopp hat sich vom Durchsprung her dadurch enorm verbessert. Dabei ein ordentliches v-a ohne in Eilen zu erhalten war ein langer Weg, den wir endlich geschafft haben. Links tendiert er hier noch zu sehr zum auf die Vorhand kippen. Ich denke, das sollte ich vorerst auf der linken Hand sein lassen, bis er mir links nicht mehr so abtauchen möchte, oder?
Fallen euch sonst noch Übungen oder Lösungsansätze ein, die uns weiterhelfen könnten? Nächster Lehrgang ist erst in 1-2 Monaten.
LG
Caro