Cubano hat geschrieben:Colloid: Du wirst Dich schon entscheiden müssen. Entweder die Parallelität ist IMMER gegeben oder sie ist eben mal "fast" da, "annähernd" oder "so ziemlich". Mal davon abgesehen, ist der Schimmel auf dem 1. Bild meilenweit weg von Parallelität.
Jepp, hab ich auch nicht behauptet

Deswegen schrieb ich: immerhin zeigt das Hinterbein nicht senkrecht zu Boden.

Wie z.B. hier:
http://www.cyberhorse.net.au/tve/photos ... as1450.jpg
Und bitte jetzt keine Diskussion, daß das nicht senkrecht zum Boden ist, sonst muss ich mich dann doch fragen, WER hier eigentlich das Geodreieck anlegt.
Auch der Falbe auf Foto 2 zeigt sie nicht. Über "annähernd" lasse ich bei Bild 3 mit mir reden.
Und zum spanischen Schritt. Die "Lektion" bringt ein Pferd mit Sicherheit nicht auf die HH. In meinen Augen hat sie sogar überhaupt keinen gymnastizierenden Effekt, sondern ist reiner Showkram.
Ich dachte du hättest soviel Humor, daß du erkennst, daß das ein Scherz war.
Ein anderes Beispiel: Mein 6jähriger zeigt am Anfang einer Reiteinheit so gut wie keine hoch-weite Aktion der Vorhand, sondern trabt locker mit beinahe gestrecktem Vorderbein. Je mehr man aber das Pferd während der Arbeit auf die HH bringt, desto mehr entwickelt sich vorn Aktion. Genau das meinte ich vorhin.
Natürlich ist es der richtige Weg, wenn die Schulterfreiheit über vermehrte Lastaufnahme der Hinterhand errreicht wird, nur sehe ich die in unserem Dressurzirkus nicht

Man kann "Schulterfreiheit" aber auch erreichen, in dem man durch regelmäßiges, dauerhaftes Rollkur reiten den Kopf-Arm-Muskel so verkürzt, daß Pony gar nicht anders kann...was glaubst du warum Frau Grunsven davon so überzeugt ist?

Ob das bei Totilas auch so war/ist entzieht sich meiner Kenntnis, liegt aber ob der Trainer, die er hatte, nahe.
Aber wie gesagt auch ein blockierter Rücken kann für reichlich Gestrampel sorgen...
Bei Totilas halt ich das für eine Mischung aus Imponiergehabe des Pferdes und "gelernt ist halt gelernt" (wenn auch falsch)
und finde es ganz heimlich sehr witzig, daß unsere "Dressurfans" mit einem Mal jubeln, ob der Durchlässigkeit eines Pferdes, bei dem der Reiter obendrauf zwar das Programm, aber nicht den Inhalt bestimmt, eigentlich nennt man sowas "Beifahrer".
@sabrell: Du möchtest mir aber nicht erzählen, daß Totilas (um den es hier ja geht) deswegen die P. verschiebt, weil er Gebäudemängel hätte?

Takt findest du kreativ? Bei Totilas kann man das Brechen der diagonalen Gleichzeitigkeit schon fast ohne Zeitlupe sehen...
Ich verstehe nicht wirklich was die Kadenz damit zu tun hat, bzw. was du damit sagen willst...etwa: "solange Kadenz da ist, ist die P. doch egal-alles toll"? Siehst du in Totilas Trabverstärkung Kadenz?