
PN an dich!
Du hast ja Recht, müssen muss keiner, aber ich kann Filzi verstehen, wenn es sie wurmt, sie nach Lösungen sucht, um das nicht so ein "Buh-Thema" sein zu lassen. Manchmal wächst die Notwendigkeit nur aus dem was wir wollenJen hat geschrieben:Hi
Ich sehe den Grund nicht ein, warum man unbedingt galoppieren muss, wenn es nur auf diesem speziellen Pferd problematisch ist. Erstens ist sie mehr oder weniger pensioniert und es wird nicht aktiv an Gymnastizierung und Ausbildung gearbeitet, sie wird ja 'nur' bewegt, damit sich der Schleim lösen kann. Zweitens bringen die paar wenigen galoppsprünge für die Lunge nichts und drittens bringt es dem Pferd nichts, wenn man es mit hohem kopf und verhaltenen galoppsprüngen dazu bringt 'artig' zu galoppieren, das Pferd sich dabei aber so fest macht, dass es nicht richtig durchatmet. Das ist kontraproduktiv für diesen Zweck. Es würde ja nur etwas bringen, wenn das Pferd losgelassen frisch durchspringt. Ist das nicht der Fall, schadet es dem Pferd nur mehr. Filzi, ich würd dir vorschlagen, lass den Galopp weg. Bei copd pferden empfiehlt man eigentlich auch eher ruhige, dafür längere Bewegung und keine kurzen Spitzenleistungen, also Ausdauer statt Sprint. Das Pferd sollte nicht(!) an seine Leistungsgrenze gebracht werden.
Filzi hat geschrieben:@@Finchen,Ganz klar deiner Meinung, der eigene zurück gedrängte Wunsch irgendwann wieder zu galöppeln wurde durch das Kommentar des TA aktiviert.
Ah ok, so erscheint dein Beitrag mir jetzt etwas anders - vorher hatte ich es nur so aufgefaßt, dass du die fehlende Notwendigkeit (wegen zB der gesundheitl, Gründe) betonen wolltest. Eben mehr so "muss es sein und wieso" als "ich würde es lieber lassen".Jen hat geschrieben:Finchen, das ist mir schon klar, dass sich die 'Notwendigkeit' nur aus unserem Wollen entwickelt. Das ist immer soAber man muss immer den individuellen Fall anschauen. Würde es sich um ein jüngeres Pferd in Arbeit handeln, sind all eure Vorschläge völlig in Ordnung. Aber man muss auch ein bisschen an das Pferd denken und welchen 'Nutzen' es davon trägt. Und hier in diesem speziellen Fall sehe ich nach der ganzen Vorgeschichte und allen Schwierigkeiten und meiner Erfahrung nach einfach mehr Punkte auf der negativen Waagschale, so dass ich sagen muss: nein, das hilft weder Pferd noch Reiter, sich in dieses Thema zu 'verbeissen'. Manchmal muss man auch loslassen können. Ich würd hier pro Pferd entscheiden, dh Galopp vergessen. Ist nur meine Meinung.
Das ist halt die Gretchenfrage, die sich jeder Pferdebesitzer immer wieder stellen muss: inwiefern die Befriedigung unserer eigenen Wünsche mit dem Wohl des Pferdes einhergehen. Das ist für mich eben dieses abwägen.Finchen hat geschrieben: Und einen Grund gibt es, einen triftigen wie ich finde, aber das beurteilt ja jeder selbst und wohl auch anders: Filzi ist unzufrieden mit der Situation und möchte einen Weg finden zu galoppieren.
Klar, aber sie denkt ja nicht drüber nach ihrem Pferd Kopfstand beizubringen.Jen hat geschrieben:Das ist halt die Gretchenfrage, die sich jeder Pferdebesitzer immer wieder stellen muss: inwiefern die Befriedigung unserer eigenen Wünsche mit dem Wohl des Pferdes einhergehen. Das ist für mich eben dieses abwägen.Finchen hat geschrieben: Und einen Grund gibt es, einen triftigen wie ich finde, aber das beurteilt ja jeder selbst und wohl auch anders: Filzi ist unzufrieden mit der Situation und möchte einen Weg finden zu galoppieren.
Ähem woher nimmst du die Info? Mein TA betreut mich schon sehr lange und kennt Pferd + ihre und meine Geschichte.lalala hat geschrieben:Ich schliesse mich da Jen an und würde nach anderen Wegen im Hinblick Verbesserung der Lebensqualität trotz COPD suchen.
Filzis Sattel- und Ausbildersuchodyssee ist ja bekannt bzw. im TB nachzulesen. Das Pferd wurde quasi "in Rente" geschickt. Das sind ja auch alles Dinge, die eine TA nicht weiss wenn sie so einen Rat gibt.