Moins,Paula hat geschrieben:
Cubano, ein JUngpferd dehnt sich ERSTMALIG in der Tiefe ans Gebiss erst viel später darf man es aufrichten ganz zu Anfang läßt man keinerlei Anlehnung zu, man gestattet sie nicht, das ist der berühmte verbingunshaltende Zügel...so gibts auch kein dauerhaftes hds, man hat es mal für Sekunden und treibt dann halt ein bißchen oder wartet am vh Zügel in der Phase der Zwanglosigkeit ab,bis das Pferd den Hals fallen lässt.
In dieser Phase trabt man ganz ruhig und geht NUR ganze Bahn,keinen Einfluss nehmen mit dem Gebiss.Oder man nimmt den Kappzaum und reitet erstmal ohne Gebiss bis das Pferd den Hals fallen läßt.
aus meiner Erfahrung: Nein, das trifft keineswegs auf alle Jungpferde zu, Paula. Es gibt durchaus auch Exemplare, die begeben sich wunderbar in die Tiefe, bleiben aber dennoch hinter dem Gebiss. Und es gibt Exemplare, bei denen musst Du von der Remonten-Arbeitshaltung in die Tiefe arbeiten, damit Du eine Dehnung erritten bekommst, die diesen Namen verdient. Denn Hals fallen lassen und Dehnung sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Was den Kappzaum angeht. Das ist sicher eine Option. Doch in meinen Augen verlagert man das Problem damit zeitlich nur nach hinten.
Zu Deinem anderen Absatz: Natürlich ist die Hinterhand wichtiger als die Stirn-Nasen-Linie. Wenn Du die nicht hast, wird sich vorn auch nichts tun. Von daher gehöre ich klar zu den Geodreieck-Verneinern.

Und abschließend: Ein Pferd kann sich ganz wunderbar hinter dem Gebiss verkrümeln, ohne den Unterhals anzuspannen und die Drosselrinne bleibt da auch durchaus sichtbar. Das sind in meinen Augen also irgendwie keine Kriterien.