nö, so einfach ist das nicht.Julia hat geschrieben:Ich finde dass unter einem schwingenden Rücken, Takt, aktiven Gängen, aktive HH nichts ist das Interpreationsspielraum lässt.
Entweder ist die HH aktiv, oder nicht. Entweder schwingt der Rücken, oder nicht...
Ein Pferd, welches irgendwie vom Fleck kommt, hat immer eine aktive HH, sonst tät es sich nicht vom Fleck bewegen.
Ein Renntraber z.B. hat einen sehr aktiven Gang. Willst du das etwa im Dressurviereck sehen?
Den berühmten schwingenden Rücken zu sehen oder nicht, da gehen selbst Expertenmeinungen auseinander. Klaro, der Rücken soll nicht festgehalten sein. Jedem Pferd ist hier aber übrigens auch eine eigene, ihm in die Wiege gelegte Fähigkeit gegeben.
Takt ist im Prinzip alles was nicht humpelt und die natürlich korrekte Fussfolge der Gangart einhält. Das geht von der Laufmaus bis zum Riesentreter. Positiv unterscheiden tut es sich dann im Rythmus und in der Kadenz und ev. noch im Raumgriff, wobei sich Raumgriff und Versammlung auch schon wieder konträr gegenüber stehen.
"Gute Anlehnung" kann so oder so aus sehen.
Gar so einfach ist das mit der Interpretation nicht, ich würde sogar sagen, dass alle Diskussionen letztlich aus diesen Interpretationen her rühren.
Wie gesagt:
alle seriösen Reiter wollen wohl unbestritten ein aktives Pferd, mit Takt, ohne festgehaltenen Rücken usw. usf...