Hallo Malwas,
ich kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, was bereits mehrfach angeführt wurde:
+
Die Hufbearbeitung muss der Huffunktionalität folgen.
+ Mittel können lediglich beim Veränderungsprozess (angepasste Hufbearbeitung) unterstützen.
+ Nicht das schärfste Mittel hilft am besten o. schnellsten. Ggf. reizt es die eh schon angegriffene / schwache Hornhaut zusätzlich, ist also kontra produktiv.
Zum 2. + :
Wir haben vor > 1 Jahr eine Stute mit Hufkrebs an 4 Hufen übernommen. Der Krebs wurde bis dato mit Kupfersulfat behandelt => erfolglos. Markant war hier auch der jeweils durch untergeschobene Trachten zusammengequetschte Strahl, wo es herrlich drin faulte. Nachhaltige Wirkung erzielten wir durch Wechsel der Hufbearbeitung. Die Stute wird seit ca. 2011 von einer Huforthopädin der DHG (Deutsche Huforthopädische Gesellschaft) bearbeitet. Und die Hufsituation hat sich enorm verbessert. An drei Hufen von Krebs nichts mehr zu sehen, an einem noch klägliche Reste.

Wir freuen uns so, weil wir auch sehen, dass es dem Pferd damit viel besser geht.
PS:
Bin auf deine Fotos auch ganz gespannt! Auf jeden Fall ist hier Abhilfe möglich und ehrlich:
Investiert euer Geld lieber in eine passende Hufbearbeitung als jetzt tausende Mittelchen durchzuprobieren.