
Die Besonderheit: am LG Zaum ohne Gebiss. Ich habe das vorher mehrfach am Gebiss gemacht und auch von Franzis Vehrenberg und Sabine Mosen kontrollieren lassen. Insgesamt war die Ausführung der Übung mit Gebiss in Ordnung. Besser geht natürlich immer.
Am Gebiss war Amarin bei der Übung immer relativ unruhig und unzufrieden. Er hat gern und deutlich aufs Gebiss gelegt und war trotz Kautätigkeit alles andere als konzentriert und entspannt.
Gestern am LG-Zaum war das anders, er hat sich zwar auch auf den Zaum gelehnt, nur lange nicht so häufig, hat in den Biegungen den Kopf getragen und war insgesamt ruhiger und entspannter bei der Übung.
Ich beobachte das mal weiter und berichte dann.
Übrigens habe auch ich etwas gegen einengen der Nase, auch wenn das nicht ganz korrekt ist verschnalle ich den LG Zaum mit ca. 2 Fingerbreit Platz und ermögliche so ein problemloses Kauen und Lecken. Er soll an der Nasel zwar spüren, dass da was ist. Das darf aber kein Druck sein. Erst wenn ich die Zügel aufnehme darf der erste leichte Druck entstehen.
Im übrigen ist Amarin am Knotenhalfter und am LG Zaum auch beim Reiten im Kontakt gelassener und hält einen leichten, konstanten Kontakt sehr gut. Am Gebiss wurde er ärgerlich hat unwillig gekaut und sich nicht entspannt. Resultat war dann auf geraden Linien eine für ihn untypische hohe Kopfhaltung.
Reiten ohne Dauerkontakt in Signalreitweise und das einfache tragen des Gebisses hatten ihm übrigens keine Schwierigkeiten bereitet. Wie gesagt hat er auch eine sehr kurze Maulspalte. Möglicherweise ist er daher etwas wählerischer und empfindlicher.
Kann auch sein, dass ein anderer Reiter Amarin mit Gebiss sauber reiten könnte, das will ich nicht bestreiten. Dennoch muss ich feststellen, dass für uns der gebisslose Zaum aktuell besser funktioniert als das Gebis.
Viele Grüße
Daniela