
Für mich ist die Vorbereitung ausschlaggebend. Wenn die Vorbereitung gut ist, wird das Ergebnis immer besser. Das Ergebnis ist eine Frage von Geschicklichkeit, und auch etwas Kraft des Pferdes. Ganz grundlegend noch wichtiger aber, ist nach meiner festen Überzeugung, das Verstehen des Pferdes, was man von ihm möchte. Bei diesem Pferd auch ein wenig dessen, sich einzulassen, denn die Madame ist sehr autonom und eine ihrer häufigsten Reaktionen ist ein "LASS MICH !!!" das, offenbar normal für Teenager und Vollblutdamen ist

Ich versuche, sie im Schritt zu dehnen, und diese Idee mit dem Antraben zu verknüpfen, um sie von ihrer gewohnten Bewegung- nämlich das Vorderbein aus Hals und Rücken zu reißen und dann hinten groß zu schieben - wegzuführen. Versuche also, ihr jeden der Teilaspekte zu erklären und sie dahingehend zu fördern, dass sie lernt zuzuhören und dann auch mitzudenken.
Man sieht in dieser Sequenz finde ich, auch ganz gut, wie sich das über die Wiederholungen auswirkt. Wenn sie gelernt hat, das Antraben in latenter Dehnungsbereitschaft auszuführen, wird das Herausheben sich von alleine geben.
Das gleiche gilt für den Übergang zurück in den Schritt, ich möchte, dass sie sich in diesen hinein lang macht, also das Vorwärts behält und nur den Takt ändert. Auch das kann man einige Male sehr schön in der Umsetzung sehen.
Sie ist ein Vollblut, das bedeutet, man hat die Wahl : Kämpft sie FÜR dich, oder kämpft sie GEGEN dich.



Ich bevorzuge ersteres
