Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

Benutzeravatar
Jen
User
Beiträge: 3007
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:12
Wohnort: CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Jen »

Wir hatten unseren ersten Reitkurs!

Bisher ging es ja einfach um Gewöhnung und mehr als 1-2mal pro Woche (wenn überhaupt) wurde sie nicht geritten, hauptsächlich im Gelände. Immer entweder gebisslos oder dann vierzüglig mit der Trense kaum angefasst. Sie ist voll am Zahnen, vor kurzem war der Zahnarzt da, der gesehen hat, dass nun die letzten oberen Schneidezähne kommen, sowie die Backenzähne hinten durchstossen. Deshalb war Anlehnung für mich bisher auch überhaupt kein Thema. Vor dem Kurs gingen wir 2x in die Vereinshalle, damit sie den Ort schon mal gesehen hat.

Thema für uns: Anlehnung die vom Pferd aus geht. Sie soll lernen der Hand nach vorne zu folgen und von sich aus den Kontakt zu suchen und herzustellen und den Hals entspannt fallen lassen. Dazu sollte ich einerseits immer wieder deutlich mit der Hand vorgehen, ihr vorne Raum geben der Hand zu folgen und mit dem Sitz mit Übergängen spielen, so dass sie auch leicht am Bein bleibt. Sie ist immer noch in der Tendenz eher verhalten zu sein, weshalb es verführerisch ist zuviel mit dem Bein treiben zu wollen. Sie soll aber leicht und fein reagieren. Ich bleibe deshalb immer in einem leichten Entlastungssitz.


Ich war sehr zufrieden, wie die kleine Knutschkugel bei ihren ersten Reitstunden mitgemacht hat. Trotzdem immer wieder andere Pferde in der Bahn waren, die zum Teil ziemlich rumgescheucht wurden und relativ unruhig kreuz und quer durch die Bahn Runde um Runde galoppierten. Sie war zwar immer wieder abgelenkt, aber trotzdem schön bei mir, ich konnte jederzeit die Zügel in allen Gangarten schön lang lassen, ohne dass sie das Kommando übernahm ;)

Wir hatten drei Einheiten, jeweils eine am Sa, am So und heute Di. Hier ein kleiner Ausschnitt aus der letzten Einheit, da habe ich zum ersten Mal die Hilfszügel vom Nasenriemen ausgeschnallt, so dass ich nur noch den Trensenzügel hatte.

https://youtu.be/D9p40oPM2cw
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Benutzeravatar
Fortissimo
User
Beiträge: 727
Registriert: Di, 19. Jun 2012 14:37
Wohnort: Vreden

Beitrag von Fortissimo »

Das sieht sehr entspannt aus. Das mit dem Zahnen kann man sehen, sie mault so vor sich hin :lol:

ist sie so bequem, wie sie aussieht?
Donna
User
Beiträge: 459
Registriert: Do, 30. Jan 2014 20:31
Wohnort: Erlangen

Beitrag von Donna »

Jen
Danke .Ganz wunderbar.
Alle mal herhoeren:SO geht das Anreiten eines Jungpferdes!!!!!
Danke das macht mir Mut das es irgendwo auf der Welt noch paar Reiter gibt die noch Reitkultur haben
Wer ist der RL Jen?
Rapunzel
User
Beiträge: 2337
Registriert: Mo, 09. Okt 2006 14:22

Beitrag von Rapunzel »

Hugh - die große Meisterin hat gesprochen!

Das macht ihr beide sehr schön. Und so ein braves Mädchen! Sie hat halt die typisch iberische Tendenz, die Bewegung nicht durch den Körper zu lassen, sondern nur unten die Räder zu drehen mit einem Brett dazwischen. Aber das darf ja zum derzeitigen Ausbildungsstand auch noch so sein.

Das Gemaule kenne und fürchte ich inzwischen auch als ausgesprochenes Iberer-Problem. Seufz. Braucht meist sehr lange und sehr viel Disziplin und sehr viel Experimente mit Gebissen und Zäumen ... bei meinem hat letztlich ein hannoversches Reithalfter am besten geholfen. Und natürlich das ewige Bemühen um korrektes Reiten von hinten nach vorn.
Klassikfjord
User
Beiträge: 124
Registriert: Sa, 26. Mär 2016 19:37
Wohnort: Hessen

Beitrag von Klassikfjord »

Das finde ich sehr schön anzusehen - wunderbar, mit welcher Ruhe (und trotzdem nicht "Schluffigkeit") ihr das macht. Der Trainer gefällt mir auch gut.

Ein sehr schönes Beispiel dafür, wie sensibel Pferde auf Gewichtshilfen reagieren (können), auch in so einem frühen Ausbildungsstand, wenn man sie nur lässt. Man kann richtig sehen, wie sie dir vertraut und dir zuhört. Daumen hoch!
Ponyreiter aus Überzeugung
Motte
User
Beiträge: 1481
Registriert: Do, 12. Jul 2007 15:26
Wohnort: Schnuckenland

Beitrag von Motte »

Klassikfjord hat geschrieben:
Ein sehr schönes Beispiel dafür, wie sensibel Pferde auf Gewichtshilfen reagieren (können), auch in so einem frühen Ausbildungsstand, wenn man sie nur lässt. Man kann richtig sehen, wie sie dir vertraut und dir zuhört. Daumen hoch!

....gerade im frühen Ausbildungsstand sind Pferde extrem sensibel auf Gewichtshilfen, weil sie ja "das ganze Paket" noch nicht wirklich kennen und entsprechend Veränderungen sich sofort auswirken.
Benutzeravatar
Jen
User
Beiträge: 3007
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:12
Wohnort: CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Jen »

Hallöchen

zu euren Fragen: ja sie ist sehr bequem (war mir auch wichtig, nachdem ich mich jetzt seit jahren mit einem gebäudebedingten Unbequemling rumschlage :P ). Der Trainer ist David de Wispelaere, ein amerikanischer Grand Prix Reiter. Ich arbeite mit ihm nun seit 6-7 Jahren zusammen, da er aber vor 2 Jahren wieder zurück nach Amerika gezogen ist, bekomme ich nur noch 1 vielleicht 2 mal pro Jahr die Gelegenheit mit ihm zu arbeiten. :cry: Er kann zwar hervorragend Deutsch, aber für mich ist Englisch leichter und natürlicher als Hochdeutsch, wir sprechen auch sonst immer englisch miteinander. Wer aber Englisch versteht, für den ist sicher interessant den Ton anzuschalten, um so ein bisschen seine Art zu unterrichten/auszubilden verstehen.

Der Kurs war deshalb auch für meine eigene Motivation sehr gut, wenn man nur noch alleine am "rumdümpeln" ist, wird alles ein bisschen luschig :oops: Das ist ja bei der jungen auch noch völlig ok, sie ist ja erst gerade 4 geworden und erst seit kurzem bzw. wenig unter dem Sattel, aber für mich persönlich war es trotzdem gut wieder mal einen Anschub zu bekommen.

Ich hatte einfach total Freude an der Kleinen, wie sie mitgemacht hat und mein persönliches Highlight war dieses Angaloppieren, welches man im Clip sieht. Das war eigentlich ganz spontan, ich spürte jetzt ist ein guter Moment, hab mich hingesetzt und nur ganz feine Hilfen gegeben und sie ist völlig selbstverständlich eingesprungen. Sonst braucht sie häufig noch etwas mehr vorwärts-Energie im Trab, damit sie genügend Schwung für Galopp hat.

Das knatschige beunruhigt mich noch überhaupt nicht, das im Clip sind wirklich die allerersten Minuten überhaupt ohne die Sidepull-Zügel als Hilfe. Ich empfinde das als total normal, dass sich das Pferd erstmal mit der Trense und dem Zügelkontakt vermehrt beschäftigt. Sie macht das auch nur, wenn mehr Kontakt an den Zügel kommt, wenn er durchhängt ist sie ganz entspannt im Maul. Mir war wichtig, dass ich ihr nur den Kontakt anbiete, dass SIE aber den Zügel annehmen soll und nicht ausweicht. Davon hat sie einen ersten Keimling von Idee in ihren Kopf eingepflanzt bekommen. Die Entwicklung über die drei Einheiten waren sehr erfreulich. Sie wird sonst so wenig geritten, sie hat noch Zeit. Mir ist einfach wichtig, dass sie jetzt ein gewisses Urvertrauen in den Menschen mitbekommt und sich in ihrem Job als Reitpferd einfach wohlfühlt, und auf leichte Hilfen reagiert, schliesslich soll sie einmal sehr einfach auch für meine Mama zu reiten sein.
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Ulrike
User
Beiträge: 2573
Registriert: Di, 14. Jan 2014 13:38
Wohnort: bei Lüneburg

Beitrag von Ulrike »

Schade, Jen,

bei mir hängt sich das Video immer auf... :(
Gerne hätte ich mehr gesehen, denn es ist ja immer wieder spannend!



LG ulrike
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Superschön Jen ! Auch wenn deine Stute im Hinblick auf Exterieur unendlich viel besser ausgestattet ist, als meine kleine Spanierin Habanera, ist ihr Umgang mit dem Gebiß mir sehr vertraut :lol: :lol: :lol: . Das kommt mit der Zeit von ganz alleine, einfach entspannt weiterreiten wenn du mal das Hinterbein richtig hast, kommt das vorne dann auch :wink:
An deiner Stelle würde ich die Maus sehr viel ins Gelände klettern, denn sie hat eine ausgeprägte Idee von "kleiner Badewanne"- aber ich vermute ganz stark, das du das ohnehin schon praktizierst.
:wink:
Der entspannte, harmonische Gesamteindruck gefällt mir sehr. Der Takt ist schon viel besser geworden :jump1: Ein schöner Weg, den ihr da geht ! :trink1:
MyBest4
User
Beiträge: 41
Registriert: Sa, 18. Mai 2013 20:06
Wohnort: Regensberg

Frage

Beitrag von MyBest4 »

Hallo Jen und alle anderen:

darf ich etwas nachfragen?
Wie lange ist geplant, in dieser "absoluten" Entspannung zu reiten? Präziser: Das Pferd soll ja Kraft aufbauen für die Aufgabe, den Reiter zu tragen. Und es soll aber auch Vertrauen haben, sich mental entspannt dem Reiter anvertrauen. Aber womit trägt das Pferd in diesem Zustand seinen Menschen? Womit stemmt es die Kilo, die es im Rücken trägt?
und ist diese gezeigte Sequenz ein kleiner Wegabschnitt oder gedenkt man, das Pferd lange Zeit so laufen zu lassen?

Ich frage das, weil mich eure Denkprozesse wirklich interessieren und ich selber grad betreffend "Kraftaufbau" (nochmals) viel am nachdenken bin. Wohin gehört Losgelassenheit, wohin Krafttraining, welches wie lange... Wie trägt das Pferd korrekt? Ab wann ist es körperlich in der Lage, den Menschen in "Entspannung" zu tragen und wo schadet Spannungslosigkeit seinerseits eher?

Jen: wie gestaltest du die nächsten Wochen...Monate wenn sich alles gut ergibt?

Danke schon im Voraus
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

My Best, ich antworte mal für meinen Teil, weil ich ausnahmsweise mal ein bisserl Zeit habe heute ...
Für mich wäre das eine Übergangsphase, die "Gewöhnungsphase", in der ich persönlich Pferde täglich 15-20 min, an 2-3 Tagen /Woche laufen lasse. Wenn ich ein Pferd wirklich reiten will, also täglich oder länger, wäre diese Haltung für mich keine Option, sondern sie müsste bereits in Richtung Hinterhandanschluß und positiver Spannungsbogen weiter fortgeschritten sein.
Allerdings kann für meinen Geschmack diese Gewöhnungsphase durchaus ein halbes bis ganzes Jahr in Anspruch nehmen, wenn das Pferd parallel vielseitig anderweitig gymnastiziert und gefördert wird- sprich an der Longe, an der Hand, als Handpferd, per Springgynmastik ect.
In dem Moment aber, ich dem ich reiterlich in die Belastung gehe, muss es tragen können.
Beantwortet das deine Frage ?
Klassikfjord
User
Beiträge: 124
Registriert: Sa, 26. Mär 2016 19:37
Wohnort: Hessen

Beitrag von Klassikfjord »

@ mybest: Absolute Entspannnung ist sehr negativ behaftet. Ich sehe hier auch keine "Spannungslosigkeit".

Ich sehe ein junges, losgelassenes Pferd, welches VERTRAUENSVOLL der (mit vorbildlicher Körperbeherrschung sitzenden) Reiterin zuhört.

Hast du das Video bis zum Ende geguckt? Hier siehst du sehr schön, dass das, was der Trainer durchweg anzustoßen versucht, bereits funktioniert: z.B. bei 5:20 sieht man eine schwungvolleres Abfußen und schon ansatzweise anders tragendes Hinterbein als am Anfang der Reiteinheit.
Das ist schon nicht schlecht für ein Pferd, das erst seit ein paar Wochen unter dem Reiter ist! Und das alles über den Takt, den die Reiterin im Leichtraben vorgibt und das, was sie mit ihrer Körperspannung tut.

Diese Herangehensweise, mit einem so jungen Pferd so zu arbeiten, ist absolut vorbildlich. Die Stute wirkt zu keiner Zeit gestresst und man gibt ihr den Rahmen, ihren Takt, ihr Vertrauen zum Reiter (bitte Bedenken, dass Pferde nicht zum Reiten geboren sind... ein junges Pferd hat keine Routine mit Mensch obendrauf :wink: ) zu finden.

Kraftaufbau würde ich bei jungen Pferdem primär ins Gelände verlagern.
Da trainieren sie sich quasi von selbst, wenn man sie fleißig (nicht übereilt) vorwärts gehen lässt.
Ponyreiter aus Überzeugung
Rapunzel
User
Beiträge: 2337
Registriert: Mo, 09. Okt 2006 14:22

Beitrag von Rapunzel »

Nee. Losgelassen finde ich die Kleine nun nicht. Die ist im Gegenteil sehr fest im Rücken - was wiederum in der ersten Phase an Anreitens nun mal einfach so sein kann, besonders bei Iberern, die dieses Bewegungsmuster meist sehr stark intus haben, auch im Freilauf. Deshalb ist Losgelassenheit einer der anzustrebenden Punkte der Ausbildungsskala und nicht ein Ausgangspunkt. Das, was man bei einem jungen Pferd zuerst sucht und auch meist bekommt, wenn man nicht ganz falsch liegt, ist Zwanglosigkeit. Die zeigt Jens Stute absolut.

Ich persönlich würde sie nicht lange dieses Bewegungsmuster verfestigen lassen, aber ich glaube auch nicht, dass Jen das vorhat.
Julia
Moderator
Beiträge: 3891
Registriert: Mo, 28. Jan 2008 15:58
Wohnort: Raum Lueneburg

Beitrag von Julia »

Jen, seit wann ist sie jetzt unter dem Sattel?
Liebe Grüße, Julia
Benutzeravatar
Jen
User
Beiträge: 3007
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:12
Wohnort: CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Jen »

Hi alle

Diese Reiteinheiten waren das erste Mal überhaupt an dem die Kleine "richtig geritten" sprich gearbeitet wurde bzw. etwas von ihr "verlangt" wurde. Auch wenn es vielleicht so aussieht als würde "nichts" passieren, passiert nicht nichts ;) ich verändere ständig etwas: Zügellänge und oder Tempo und oder Gangart. Ich bleibe kaum eine Bahnlänge immer in der gleichen Haltung, gleichem Tempo. Dies soll das Pferd auf den Schenkel sensibilisieren und sie "vor das Bein" und "an den Sitz", aber ohne Abwehr bringen und damit den Takt regeln. Dies ist die Voraussetzung überhaupt, dass das Pferd von hinten nach vorne an die Hand herantritt. Würde ich zu einem jetzigen Zeitpunkt bereits mehr "vorwärts" oder mehr "Haltung" verlangen bzw. Zügel noch kürzer nehmen, kann sie das gar nicht ohne sich fest und kurz zu machen. Erstens ist sie ja bereits "verhalten" und zweitens bei einem Pferd das von der Rasse her und vom Gebäude her (ihr zu kurzer Hals) bereits prädestiniert ist, um sich kurz und fest zu machen, wäre das ganz schlecht. Das gibt dann dieses "schöne" hektische Nähmaschinen-Gezappel. Hat ein Pferd das erstmal drin ist es sehr schwierig das wieder rauszubekommen, besonders bei diesem Typ Pferd. Und das möchte ich möglichst vermeiden. Dementsprechend wird das Programm auch so weitergehen, sie über viele Übergänge, Zügel aufnehmen und aus der Hand kauenlassen weiterhin an den Sitz, vor das Bein und an die Hand heran reiten, bis sie sich immer mehr aufwölbt und aktiver mit der Hinterhand tritt. Nach und nach über viele Handwechsel und wechselnden gebogenen Linien immer mehr auch die Biegung mitreinbringen und das Pferd sowohl in der Längsbiegung als auch in der Oberlinienwölbung geschmeidig machen. Ohne jedoch sich zusammenziehen und festmachen. Das heisst grundsätzlich will ich diese innere Ruhe und Entspannung immer so haben, die äussere Form dazu soll sich jedoch verändern. Ach ja, ein bisschen Schenkelweichen und Zirkel verkleinern vergrössern für die Schulter- und Hinterhandkontrolle kommt auch langsam dazu. Mit dieser Methode habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Tempo bestimmt aber das Pferd, das ist halt total individuell.

Wie auch bereits geschrieben wird sie höchstens 1, selten 2mal die Woche geritten (sie bekam ihren Sattel Mitte Mai oder Anfangs Juni, so genau weiss ich das gar nicht mehr, vorher hatte sie zwar seit Ende Winter ein paar Mal einen REiter drauf zur Gewöhnung, aber mangels Sattel und Hilfsperson auch immer wieder mehrere Wochen gar nicht), hauptsächlich gehe ich ins Gelände, sonst kommt sie als Handpferd ins Gelände oder macht an der Longe Cavalettitraining, Bodenarbeit, Spaziergang, auch mal nur Quatsch machen mit Zirkuslektionen oder bekommt auch immer wieder ganz frei. Sie wird also sehr vielseitig beschäftigt, gymnastiziert und baut Kraft und Kondition auch ohne Reiter auf. Geritten wird sie auch nur jeweils so 20min. Wenn wir ausreiten gehen gehe ich das erste und letzte Stück immer, wenn es selten mal ein etwas längerer bzw. anstrengenderer Ausritt ist, steige ich auch zwischendurch mal ab.

Ist halt nur eine Möglichkeiten von vielen, wie man ein Pferd anreiten kann, ich habe mich für diese entschieden, weil ich damit bei anderen, ähnlichen Pferden gute Erfahrung gemacht habe. Aber ist einfach eine persönliche Entscheidung. Wie würdet ihr es denn machen bzw. was würdet ihr anders machen?
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Antworten