ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll - ich habe ja mit einem jahr miesestem unterricht alles kaputtgemacht (siehe mein tagebuch ( http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=2340 ).
jetzt ist es so - mein burschi ist ohne kraftaufwand kaum zu reiten:
er geht ohne ständigen druck nicht vorwärts (es ist kein klopfen, aber eben ein ständiger druck, ohne den er immer langsamer wird, bis zum stehenbleiben), er legt sich total auf die hand - was natürlich schlimmer wird, wenn der druck von bein und gesäß nachlässt - mein sitz (der an und für sich recht gut ist) verkrampft natürlich auch immer mehr!

was ich mache: ich reite ihn immer zunächst ein paar runden im schritt am langen zügel - da muss ich ihn erst kräftig motivieren, dann kann ich die beine schön lang machen und locker an den seiten "runterhängen lassen. sobald ich aber beginne die zügel aufzunehmen (mache ich immer langsam und cm für cm) fängt es an - er verhält sich - ich gebe druck mit den beinen und dem gesäß (eigentlich sollte er jetzt dann weiter fleißig vorwärts gehen) - er geht ein paar schritte fleißig, dann wird er wieder langsamer.
dazu legt er sich auf den zügel - er macht den hals richtig lang und zieht nach vorne. mir kommt so vor, als würde er sich selber bremsen - denn wenn ich auf diesen zug nachgeben würde, würde ich ihn nur am hingegebenen zügel reiten können.

ich weiß schon gar nicht, wo und ich anfangen soll mit der korrektur - wenn ich hinten ordentlich druck mache, kanns schon sein, dass er vorne leichter wird - aber ich stumpfe ihn ja nur noch mehr ab, wenn ich hinten ständig druck machen muss - ganz abgesehen davon, dass ich total verkrampfe und alles von vorne losgeht.
hat irgendjemand einen rat für mich (oder mehrere?)