Pferd läuft nur rechtsherum

Rund um die klassische Reitkunst

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Celine
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Pferd läuft nur rechtsherum

Beitrag von Celine »

Liebes Forum,
nun muss ich euch mal wieder nach eurem Rat fragen.
Ich reite gerade als "Urlaubsvertretung" das neue Pferd einer Bekannten. Das Pferd ist bislang schlecht bis gar nicht ausgebildet.
Am ersten Tag habe ich zum Kennenlernen Bodenarbeit gemacht, das klappte ganz gut. Ein eifriges Tier, wirkt aber eher unsicher, dass der Mensch so viel Aufmerksamkeit verlangt, wo es doch bislang nur ins Gelände gezockelt ist.
Gestern bin ich dann mal in der Halle geritten. Zum Aufwärmen hab ich etwas Handarbeit gemacht, aber nur geradeaus im Schritt. Außerdem ein paar Abstellübungen im Genick und Hals, dabei fiel schon auf, dass das Tier nicht weiß, dass man am Zügel "gestellt" werden kann. Wenn ich also leicht am Zügel den Kopf zur Seite biegen will, schwenkt der ganze Pferdekörper herum. Nach ein paar Versuchen ging es allerdings.
Mit viel Geduld ging dann auch das Stehenbleiben an der Aufstiegshilfe.

Okay, der Barefoot-Sattel ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht so schlimm wie ich dachte. :wink:
Erst hab ich Anreiten und Anhalten geübt, am rel. langen Zügel, um zu schauen, ob die Bremse funktioniert. Aber irgendwann kommt nunmal eine Ecke, und durch die muss man ja durch. Rechtsrum geht es, aber linksrum nicht: Das Pferd macht quasi eine Hinterhandswendung, sobald man es auch nur einen Hauch nach innen stellen will. Zirkel oder Volten gehen also gar nicht, sondern werden auch Hinterhandswandungen.
Ich bin dann abgestiegen und habe an der Hand "Übertreten auf dem Zirkel" versucht, mit Innenstellung. Nachdem ich mit dem Gertenknauf klar gemacht hatte, dass ich nicht von der Pferdeschulter durch die Halle geschoben werden will, ging es dann. Körperlich ist das Pferd also dazu in der Lage, ich glaube, es versteht die Reiterhilfen nicht. Es kennt den Zügel nur zum Lenken, aber nicht zum Stellen. Auch wenn ich versuche, gar nichts mit dem Zügel zu machen, irritiert ihn schon meine Drehung im Sitz, und er macht wieder diese quasi-Hinterhandswendung.

Wenn es meiner wäre, würde ich erstmal gar nicht reiten sondern die Basics erarbeiten. Nun soll ich aber ausdrücklich reiten, damit die Kondition aufgebaut wird.

Was könnt ihr mir raten?
Ins Gelände kann ich nicht wegen Dunkelheit abends.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Mit Außenstellung durch die Ecken am Anfang. Und durch die vorbereitende Handarbeit nach und nach versuchen das Pferd in Innenstellung zu arbeiten. Du mußt bei diesem Pferd vorgehen wie bei einer Remonte. Wie sieht es mit Longieren aus?
Liebe Grüße, Sabine

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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Josatianma hat geschrieben:Wie sieht es mit Longieren aus?
Dürfte genauso aussehen, daß es sich dann wohl nur auf der einen Hand longieren läßt.

Noch ein Gedankengang: Wie sieht's mit einem Check zwecks Blockaden usw. aus?

Amor war anfangs genauso: rechtsrum super, linksrum nö. Eine Ostheopatin hat mir dann aber bescheinigt: tja, das ist halt ein Hafi, der ist sturr... :shock: Vielmehr kannte er halt auch biegende Übungen nicht.

Auch unsere Laika als ehemaliges Kutschpferd ließ sich anfangs überhaupt nicht stellen, geschweige denn biegen - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite, kannte keinen Schenkel. :? Gerade bei ihr haben wir wie Sabine schon schrieb wie bei einer Remonte angefangen.

Ich habe hierbei auch mit Stangenarbeit gute Erfahrungen gemacht.
lg, Tanja

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Celine
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Beitrag von Celine »

@Josatianma
Ich hab noch nicht versucht, ihn zu longieren, die Besitzerin macht mit ihm Dualaktivierung an der Longe. Da war ich aber noch nie dabei.
Das Blöde ist ja, dass unsere Halle nur so klein ist. Das ist mit so einem Pferd natürlich ein Problem. Würdest du trotzdem longieren? Kappzaum hat er nicht, und wegen des Riesen-Kaltblut-Schädels passt auch keiner "Leihweise" (es ist nämlich ein Tinker-Shire-Mix :wink: )
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Celine
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Beitrag von Celine »

Sylliska hat geschrieben:
:? Gerade bei ihr haben wir wie Sabine schon schrieb wie bei einer Remonte angefangen.
Kannst du das genauer beschreiben? Hab ja noch nie eine Remonte ausgebildet :oops:
Ich bin quasi überrascht worden von der Problematik, denn die Besitzerin sagte, er lässt sich super reiten und geht schön über den Rücken und so, deshalb hab ich mit den Schwierigkeiten nicht gerechnet.
Ich hab natürlich auch überlegt, ob es an mir liegen kann, aber sooo krass kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen, ich kann eigentlich links rum besser reiten aufgrund meiner langjährigen Voltigierkarriere.

Osteopathisch wurde er bislang soweit ich weiß nicht durchgecheckt.
An der Hand/am Halfter lässt er sich biegen.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

er lässt sich super reiten und geht schön über den Rücken und so
8) Hast du das gesehen? Oder sagt sie das nur? Wie reite ich eine Remonte: Ich mache Handarbeit mit ihr und longiere sie, wenn möglich am Kappzaum im V/A. Kennt es die Longenarbeit am Kappzaum nicht und ich arbeite das Pferd nur kurzzeitig, dann eventuell mit locker verschnallten Dreieckern. Ich würde das Pferd auch auf kleiner Volte übertreten lassen. Das löst den Rücken gut und ich sehe auch wo es besonders hakt.

Noch ein Lösungsansatz wäre eine innere hohe Hand. Ich setze sie gerne bei Pferden ein, die sich aufgrund von Ablenkung fest machen und sich aus der Stellung drücken: dafür lasse ich die äußere Hand stehen und hebe die innere Hand hoch und warte bis das Pferd nachgibt. Sollte das Pferd sich einfach ungern links biegen wollen und mit dir nur den Hampelmann gemacht haben, hast du damit auf jeden Fall eine effiziente Hilfe. Vielleicht versteht dich das Pferd ja auch einfach nur falsch.
Liebe Grüße, Sabine

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mellison
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Beitrag von mellison »

Wie lange sollst du ihn denn bespaßen? Ist es eine gute Freundin von dir oder Kundschaft? Ansonst finde ich es ziemlich viel Mühe "nur" mal als Urlaubsvertreteung alles wet machen zu wollen, das braucht Zeit!
Und ich sage es jetzt mal ganz böse warum? Wenn sie dann eh wieder nur ins Gelände geht und nicht mit ihm arbeiten will? Nicht böse gemeint war nur meine erste Idee.
Ansonsten würde ich auch mit BA und Longe anfangen. Nützt ja nichts, wenn du wegen dunkelheit nicht reiten kannst , er aber in der Halle nicht reitbar ist. Und bewegt bleibt er ja.
LG mellison

Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
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Celine
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Beitrag von Celine »

Josatianma hat geschrieben:
er lässt sich super reiten und geht schön über den Rücken und so
8) Hast du das gesehen? Oder sagt sie das nur?
*räusper* Ich hab es nicht gesehen. Und hab es eigentlich auch nicht geglaubt, wenn ich ehrlich bin

Mellison, hast natürlich recht. Ist ein bisschen viel Mühe. Ich hab auch nur 1 Woche. Es ist eher eine Freundin.
Vielleicht sollte ich einfach longieren, damit er Bewegung hat, und dann das Problem ansprechen.
Das mit dem Geländereiten ist nicht die jetzige, sondern die Vorbesitzerin. Diese hier hat ihn erst wenige Wochen. Sie hat ihn für ihren Mann gekauft, der absoluter Reitanfänger ist.
Die Tochter kann ihn in der Halle reiten, das hab ich schon gesehen. Aber witzigerweise hab ich immer nur hingeguckt, wenn er rechtsrum lief, Zufall????
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Celine hat geschrieben:Kannst du das genauer beschreiben? Hab ja noch nie eine Remonte ausgebildet :oops:
Ich auch net. :wink: Aber wir haben eben alles zurückgeschraubt und an den Grundlagen gearbeitet. Handarbeit kann ich nicht, das haben wir also nicht gemacht. Longiert habe ich mangels Platz auch seltener. Wenn, dann habe ich immer die Geitner-Stangen mit eingebaut. Vielmehr sind wir in der Reitstunde viele Übergänge geritten, später dann mehr Seitengänge. Auch haben wir oft Pylonen genutzt und auch wieder Stangen eingebaut. Und sobald sie sich nur ein bissele hat stellen lassen, gleich wieder nachgegeben und ultraviel gelobt.

Hat aber bei Laika ca. zwei Jahre gedauert. Also würde ich mich an Deiner Stelle für eine Woche nicht krumm legen, ihn ein bissele bewegen und die Besitzerin sachte auf Deine Beobachtungen ansprechen. Dann siehst ja, was sie meint und ob sie das Problem aufgreifen will.

Wir sind anfangs mit unseren beiden auch "nur" ins Gelände. Nach drei Jahren waren die hart wie Krupp-Stahl. Das zu lösen, dauert. :?
Celine hat geschrieben:Die Tochter kann ihn in der Halle reiten, das hab ich schon gesehen. Aber witzigerweise hab ich immer nur hingeguckt, wenn er rechtsrum lief, Zufall????
Vielleicht reitet sie ihn nur rechtsrum??? :wink:
lg, Tanja

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mellison
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Beitrag von mellison »

Celine hat geschrieben: Mellison, hast natürlich recht. Ist ein bisschen viel Mühe. Ich hab auch nur 1 Woche. Es ist eher eine Freundin.
Vielleicht sollte ich einfach longieren, damit er Bewegung hat, und dann das Problem ansprechen.
Ich denke das wird am sinnvollsten sein, es sei denn du weißt das du dann dort weiter arbeiten kannst, wenn sie wieder da ist. Ansonst finde ich es auch sher viel verlangt für 1 Woche. Vielleicht könnt ihr ja wenn sie wieder da ist gemensam und laaaaangsam an dem Problem arbeiten.
LG mellison

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Celine
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Beitrag von Celine »

So, gestern hab ich ihn mal longiert. Wieder war ich erstaunt: Er lief ganz brav im Kreis, ließ sich auch nach innen stellen, aber er hielt alles an Muskeln fest, was er nur festhalten konnte, einschließlich der Lippen :shock: Der Schweif klemmte zwischen den Pobacken, der Rücken war fest, der Kopf ziemlich hoch, und er machte sowohl Schlauchgeräusche als auch komische Pfeifgeräusche, die glaub ich aus dem Maul kamen.
Ach menno, der arme Kerl. Das scheint ein schwerwiegenderes Problem zu sein, was die Besitzerin nicht sieht oder nicht sehen will :cry:

Ich hab mangels Kappzaum mit Sidepull longiert. Ausbinder hab ich mich nicht getraut, drauf zu machen, ich weiß nicht, ob er das kennt, und er war doch eh schon so verängstigt :?
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Das schreit nach einer osteopathischen Behandlung und, wie die anderen schon sagten, nach einer grundlegenden Ausbildung.

Ich finde Du machst das schon richtig. Versuch ihn zu lockern. Seitlich übertreten ist super! Vielleicht auch ein wenig Schultervor an der Hand, sofern er sich nicht wehrt und mitmacht.

Ansonsten würd ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen, Kondition bekommt er von einer Woche Bahnarbeit eh nicht großartig.
LG Foxi
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summer
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Beitrag von summer »

@josa: wenn du die innere hand hoch nimmst und die äußere stehen lässt - wie lange wartest du mit dem nachgeben? bzw. wann gibt dein pferd dann nach? mein kleiner legt sich nämlich, wenn ich das versuche, schrecklich auf den zügel -wenn ich dann nachgebe, gibt er nach (bei uns ists umgekehrt - oder sollte ich länger durchhalten - will ihm ja keine stütze bieten.

@celine: wenn du nur eine woche hast, würde ich ehrlich gesagt nicht mit ihm neue dinge beginnen - nur, wenn die besi es weitermachen will, oder es weiter unterstützt, dass du mit ihm arbeitest (sofern du das willst).
Sei deines Pferdes Gang unter dir wie die Bahn eines Sterns.
In deiner fühlenden Hand,deinem schwingenden Leib,deinem schwebenden Herzen liegt Kurve&pfeilgerader Weg,liegt Anfang&Ende,liegt die unermessliche Poesie der Bewegung,liegt die lebendige Kraft.
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Beitrag von FoxOnTheRun »

@summer: Ich arbeite auch gerne mit der inneren hohen Hand. Wenn man es korrekt macht, hat das Pferd da aber keine Chance, sich draufzulegen. Der Druck kommt nicht auf den Kiefer, sondern auf den Maulwinkel. Das lößt einen Kaureflex aus. Der Unterkiefer wird somit gelöst und das Pferd animiert, im Genick nachzugeben.

Wichtig dabei ist, daß man die Hand wirklich nach oben nimmt, und auf keinen Fall rückwärts einwirkt und somit nur zieht.

Abkauübungen am Boden helfen dem Pferd zu verstehen, was es soll. Mit ein bißchen Übung geht das bald auch vom Sattel aus gut. Am Anfang kann es schon sein, daß es eine weile dauert, bis das Pferd nachgibt, aber mit der Zeit genügt (zumindest bei meinem Pferd) wirklich die Andeutung des Handhebens.

Mit dem "Hand nachgeben, dann gibt das Pferd nach" gibt es verschiedene Ansichten. Bei mir ist das Nachgeben immer eine Reaktion auf die richtige Reaktion des Pferdes. Bei meinem Pferd im speziellen artet das vorangestellte Nachgeben immer in Pullen aus. Das ist aber bestimmt auch abhängig vom Pferd, will nicht heißen, daß es grundsätzlich schlecht ist.
LG Foxi
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Celine
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Beitrag von Celine »

Hab wieder neues zu berichten.
Gestern bin ich nochmal in der Halle geritten und habe einfach frecherweise meinen Sattel benutzt statt den Barefoot, der zum Pferd gehört. Ich bin wirklich ein Sattelpingel und sicher, dass mein Sattel dem Pferd gut passt, besser sogar als meinem eigenen :shock: Vielleicht sollte ich ihn der Besitzerin anbieten :D
Nach dem Aufwärmen an der Hand und am langen Zügel bin ich gleich angetrabt, ohne viel Umschweife. Erstmal rechtsrum. Die ersten Runden waren furchtbar, aber ich habe einfach mal gar nichts gemacht sondern ihn fleißig vorwärts geschickt. Dann wurde er tatsächlich lockerer, dehnte sich zaghaft nach unten und hat auch ein paar Mal abgeschnaubt.
Linker Hand war wieder das gleiche Problem, ich habe ihn dann einfach mit Außenstellung durch die Ecken traben lassen. Auch auf dieser Hand ließ er nach ein paar Runden den Hals fallen und wurde etwas taktsicherer.
Ich denke mal, er ist wirklich wie ein junges Pferd am Beginn der Ausbildung. Der Takt stimmt auch noch gar nicht.
Insgesamt hat er mir aber schon besser gefallen, auch der Schweif pendelte dann irgendwann locker.

Ich habe nicht vor, ihn weiterhin zu reiten, mir reicht mein eigenes Pferd. Aber ich werde der Besitzerin meine Beobachtungen mitteilen.
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