Ich glaube sogar, das die meisten pferde sich sicherer fühlen, wenn in Gefahrensituationen eine "Anlehnung" im etwas anderen Wortsinne da ist.Max1404 hat geschrieben: @cubano: Eines meiner Pferde war extrem unsicher am langen Zügel und hat sich nur sicher gefühlt und auch wieder beruhigt, wenn die Zügel aufgenommen waren. Sicher ein Sonderfall, aber so unterschiedlich können sie sein ...
Allerdings wurde mein Ex-Wallach schon extrem zusammengezerrt, auf Pelham mit kurzen Anzügen und einer viel zu engen Kinnkette. Hat sicher damit was zu tun. Und natürlich damit, dass mit dem Wegschmeißen der Zügel sich auch ganz unbewusst selbst signalisiert. Schau mal, ich kann alles aus der Hand geben… was sich wiederum via Körpersprache aufs Pferd überträgt. Ganz ähnlich verfahre ich übrigens bei den Flegelphasen mit Buckel- und Durchstartattacken meinen 5jährigen: ich pfeife. Wirkt zwar wahrscheinlich komplett bescheuert, aber man kann sich ja nicht um alles kümmern…

Was das Gebiss angeht, habt ihr beide recht. Ich hab bei meinem auch vier durch, bevor er das gefunden hat, mit dem er zufrieden ist. Am schlimmsten war übrigens ein doppelt-gebrochenes Ausbildungsgebiss. Da ist er mir auf der Stelle durchgegangen und auch da half: Zügel lang und mit Sitz und Stimme parieren… Ich denke wirklich es gibt Pferde, bei denen braucht es seine Zeit, bis man das passende Gebiss gefunden hat.