Der Jungpferde-Erfahrungsaustausch-Thread

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

Gast

Beitrag von Gast »

Paula hat geschrieben:
Mal ein kleines Update von dem "Kleinen" Dicken:

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.
prima Bericht und Bilder,

aber warum sieht er hier sooo traurig aus????
Traurig? Das ist nur Dukes Schlafzimmerblick - er kann ja kein Wässerchen trüben :twisted:
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cinnamon
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Beitrag von cinnamon »

Paula hat geschrieben:@Rosanna, mir gefällt dein Longenfilm gut,
weil ich die Vertrautheit und Verbundenheit zwischen dir und deinem Pferd sehe,
weil du dich feinfühlig prima mit dem Pferd verständigen kannst
und du das Pferd nicht überforderst
sondern nur verlangst was es leisten kann und will
prima!h
finde ich auch.
sehr schöne arbeit :-)
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Rosana

Den Begeisterungsstürmen zum Trotz lege ich Dir ein paar grundlegende Veränderungen bei der Arbeit mit Deinem Pferd an's Herz .. es sei denn, Du legst Wert auf eine gebundene Hinterhand und eine kontraktierte Lendenmuskulatur. Wobei Ersteres schon da und somit die halbe Wegstrecke schon erreicht ist.
Diejenigen, die das Arbeitstempo vermissen, liegen gar nicht so verkehrt. Jedenfalls was die Gymnastizierung und die Ausbildung der Oberlinie angeht.

Ausführlich per PN, wenn Du Interesse hast .. den Roman hier hin zu schreiben, erscheint mir sinnlos.

LG Sigi
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Rosana
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Beitrag von Rosana »

Hallo Sigi, du hast PN von mir.
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Meg
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Beitrag von Meg »

Ich finde das Video auch nicht schlecht und sehe das verringerte Vorwärts eher in aua Füssen, barhuf auf relativ hartem Boden. Versuch doch mal, mit Hufschuhen zu longieren, würde fast wetten, dass dann sofort mehr "go" da ist. Barhuf finde ich ansich nicht verkehrt, aber ich habe schon so viele Pferde gesehen, die so wie deine liefen (ansich locker, aber bei mehr Vorwärts autscht es dann), die saufroh waren, als die endlich mal einen Hufschutz (egal welcher Sorte) bekamen...

LG
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Beitrag von Gast »

Meg hat geschrieben:... die so wie deine liefen (ansich locker, aber bei mehr Vorwärts autscht es dann), die saufroh waren, als die endlich mal einen Hufschutz (egal welcher Sorte) bekamen...
Stimmt. Vor allem, wenn man bedenkt, wie eklatant das Körpergewicht ansteigt, wenn das Pferd die Beine mehr bewegen muss ...
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Meg
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Beitrag von Meg »

sabrell hat geschrieben:
Meg hat geschrieben:... die so wie deine liefen (ansich locker, aber bei mehr Vorwärts autscht es dann), die saufroh waren, als die endlich mal einen Hufschutz (egal welcher Sorte) bekamen...
Stimmt. Vor allem, wenn man bedenkt, wie eklatant das Körpergewicht ansteigt, wenn das Pferd die Beine mehr bewegen muss ...
Du meinst sicher absteigt?? *Knotenimkopfhab*
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Beitrag von Gast »

Nee. Es muss ja ansteigen .. und somit mehr Druck auf die Hufsohle ausüben. Sonst würde die Folgerung, dass es "autscht", wenn das Pferd mehr vorwärts geht, aber nicht "autscht", wenn das Pferd lustlos dahintrottelt, keinen Sinn ergeben. Denn das würde ja den Schluss nahelegen, dass dann (beim Schlurfen) weniger Druck seitens des Körpergewichts ausgeübt wird.

Was uns ohne Umwege zur Preisfrage führt:
In welcher Proportion steigt das Körpergewicht des Pferdes an, je mehr es vorwärts unter den Schwerpunkt treten muss?

:-)
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Meg
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Beitrag von Meg »

Ah, jetzt verstehe ich (dachte mehr in Richtung "Pferd wird schlanker, wenn es sich ohne aua mehr bewegen kann).

So stimmt es natürlich mit dem Ansteigen... Und wenn dann noch ein Reiter drauf kommt (aua aua)
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Beitrag von Gast »

Entschuldige, Meg, ich war unpräzise ..
Was ich eigentlich damit ausdrücken wollte ist: es GIBT KEINEN Zusammenhang zwischen "mehr vorwärts" und "mehr Druck" auf der Hufsohle. Entweder das Pferd hat Druckschmerz (was es hier aber nicht hat), oder es hat keinen. Physikalische Veränderungen im Nanobereich mal aussen vor gelassen.

Oder NOCH präziser: ich hatte das eigentlich scherzhaft gemeint :)
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Meg
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Beitrag von Meg »

Und woran erkennst du, dass kein Druckschmerz vorhanden ist?

Ich sehe den nämlich nach meinen eigenen bescheidenen Erfahrungen.

Würde natürlich interessant sein, dass durch Hufschuhe mal zu testen.

Udn ich denke doch, dass Druckschmerzen sich durch Tempoerhöhung auch erhöhen. Aber ich nix Physiker bin :wink:
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Beitrag von Gast »

Meg hat geschrieben:Und woran erkennst du, dass kein Druckschmerz vorhanden ist?
Hhm .. SO genau kenn ich mich da auch nicht aus. Aber ich denke mal, dass es dann vielleicht, äh, lahmen würde? Also ICH tu' das, wenn mir die Paddel weh tun ..
Vielleicht wär's aber auch nur verspannt. Oder unwillig. Oder beides.

Und ja, das war mein Schlusswort :)
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Meg
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Beitrag von Meg »

Wenn alle viere weh tun (oder wahlweise nur zwei hinten oder vorne), gibbet aber kein Lahmen, nur ein Verhalten (Festhalten in der Muskulatur). Und wenn dann Tempo verlangt wird, kommt entweder nicht viel oder Störungen (Kopf hochreissen etc.). Ich habe einfach schon zu oft gesehen, wie Pferde, die dahinlatschten plötzlich DIE Gangarten auspackten, wenn sie Hufschutz hatten (und den Besitzern, oft Barhuffanatiker, ein ziemlich schlechtes Gewissen bescherten). Vielleicht hängt das damit zusammen, dass hier in Norwegen die Böden einfach härter sind und viele Leute es einfach nicht einsehen wollen, dass Barhuf oft einfach nicht geht.
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Lou mit Lucy
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Beitrag von Lou mit Lucy »

OT *klugscheiß*:
Meg hat geschrieben:
Udn ich denke doch, dass Druckschmerzen sich durch Tempoerhöhung auch erhöhen. Aber ich nix Physiker bin :wink:
Grundgesetz der Mechanik: Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Masse bleibt gleich - je schneller das Pferd aber auffußt, desto größer ist die Kraft, die auf die Hufsohle wirkt.
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Rioja
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Beitrag von Rioja »

Mmh, ich glaub´nicht, dass dem Pferd die Füsse wehtun. Rosana schrieb doch, glaube ich, dass ihr Stütchen beim nachfolgenden Training und einigen Änderungen besser lief.
Wie die Pferde laufen, wenn denen die Füsse wehtun, sehe ich momentan an meiner alten Stute, die hat leichte Rehe und läuft entsprechend klemmig.

Meine Schwester war heute so nett und hat Fotos von Rioja unter dem Sattel gemacht. Leider war der Akku nach wenigen Bildern leer (defekt) und somit kamen leider keine wirklichen aussagekräftigen Bilder zustande. :?

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Naja, hätte sich aber auch nicht so wirklich gelohnt. Da ich sie in den letzten Wochen fast nur in der (kleinen) Halle geritten habe, brauchten wir draußen auf dem Platz fast eine Ewigkeit, bis sie sich los liess. Sie klemmte anfangs dermaßen, dass sie wie ein alter Klepper dahinschlurfte. Da soll man dann noch locker bleiben und Ruhe bewahren. :roll:
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